Hallo, ich habe diesen alten Detector mit einem Christall. Wer kann mir sagen, wie alt der Detektor ist und wie ich diesen in Betrieb nehme ?. Muß ich bei dem Christall etwas beachten. Was muß ich am Detector genau reinigen und nicht. Würde mich über Hilfe und Tips sehr freuen. dank euch Vorab sehr.
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1) Einen Antennendraht (kann auch sogenannter Klingeldraht sein) der an "Antenne" angeschlossen wird. So 5-15 Meter frei im Zimmer aufhängen.
2) Einen Draht zur "Erde", das kann eine Wasserleitung sein oder Zentralheizung oder Regenfallrohr. Das Kabel muss dabei elektrischen Kontakt haben.
3) Ein Kopfhörer (vorhanden). Das kann aber NICHT ein MP3-Player-Hörer oder Smartphone-Hörer sein, sondern ein alter 2000-Ohm-Hörer oder ein Kristall-Ohrhörer.
4) Einen Kristalldetektor (vorhanden). Der kleine Einsteller (besser dessen Drahtspitze) am Kristall-Detektor ist VORSICHTIG an verschiedene Stellen des Kristalls zu drücken bis ein Empfangsstelle auftaucht. Dabei den Schieber auf der Spule hin- und herschieben.
Die Empfangsversuche sind nachts erfolgreich, wenn am Tage nicht ein Mittelwellen-Rundfunk-Sender in der Nähe ist.
Reinigen musst Du nur die Stelle auf der Spule, wo der Schieber diese berührt. Nur mit einem trocknen Tuch den Bereich blank reiben.
wie mir scheint, kann man die Frage zumindest in Bezug auf den passenden Kopfhörer anhand von Bild 2 mit etwas Glück als geklärt betrachten. Das dort abgebildete Modell ist typisch in seinem Design für die Zeit des Detektor-Empfängers.
Wichtig wären nun zwei Dinge:
> hat der Kopfhörer den erwarteten Widerstand von 2000...4000 Ohm? > ist die Magnetisierung der Magnete in den Hörkapseln noch ausreichend stark?
Hallo, ich bedanke mich sehr für die freundlichen und hilfreichen Tips. Ich werde es mal ausprobieren. Könnt Ihr mir nun noch etwas zum Detektor selber sagen ?, Alter ca., Marke ?. Er sieht wirklich, wie von einem Profie / Firma gebaut aus. Ich denke das Holz ist ein Edelholf. Danke Euch
Das Gerät besteht nur aus der Schiebespule, Detektor mit Kristall und Kopfhörer. Manchmal ist noch (nur von unten sichtbar) ein kleiner Kondensator zwischen den Kopfhörerbuchsen geschaltet. Muss aber nicht sein.
Ob der Bleiglanzkristall im Detektor schon taub ist, kann man natürlich nicht sagen...aber er ist noch da.
Den Hersteller des Gerätes wirst Du kaum herausbekommen, da kein Firmenlogo vorhanden ist. Es könnte auch ein damaliger Radioamateur gebaut haben. Die Einzelteile konnten sich die frühen Radiofreunde in damaligen Radiogeschäften kaufen. Auch die Beschriftungsschildchen gab es dort. Ich denke es ist ein Selbstbaugerät aus der Mitte der 1920er Jahre.
Wie Du das Gerät in Betrieb nehmen musst, hat ja Wumpus eindeutig erklärt (Antenne / Erde). Die schwierige und wackelige Einstellerei des Kristalldetektors kannst Du im Video sehen. Auch zur Empfangssituation hat Wumpus Tipps gegeben. (Ortssender und Fernempfang am Abend)
der Kristall in Deinem Detektor ist (nach dem optischen Eindruck) in Ordnung. Du musst die feine Drahtspitze des Einstellers zum Kristall führen und WIEDERHOLT verschiedene Stellen des Kristalls "anpieken". Und dann jeweils den Spulenschieber durchschieben. Das ist ein Geduldspiel!!!
Prüfe bitte auch ob der Kopfhörer ok ist: Nimm eine kleine 1,5 Volt Batterie (Typ AA oder AAA) setze den Hörer auf und berühre mit den beiden Steckern KURZ die beiden Batteriepole. Es muss ein Knacken aus beiden Hörerteilen zu hören sein.
Nicht in allen Orten kann man auf Mittelwelle am Tage Radiosender hören. Deshalb die Versuche erst 1-2 Stunden nach Einbrechen der Dunkelheit vornehmen.
Wichtig ist auch die Drahtleitung zur Erde (Wasserleitung, Zentralheizung). Dabei muss der Draht aber auch wirklich elektrischen Kontakt bekommen. Den Draht um die Heizungsrohre wickeln - wenn dort Farbe drauf ist - hilft nicht. Je länger der Antennendraht ist, desto besser: 5 - 20 Meter. Am Besten wäre es, wenn der Draht auch außerhalb des Hauses frei befestigt werden könnte.