im ersten Bild steckt der Kopfhörer in den falschen Buchsen. Er gehört in der Ansicht von oben auf das zusammengesetzte Gerät in die (einzigen) beiden linken Buchsen. Da, wo der Kopfhörer drin steckt, sind links Antenne und rechts Erde. Ich habe es mal mit Eagle skizziert - hab kein schönes Symbol für die Buchsen gefunden.
Detektor und Kopfhörer könnte man natürlich auch miteinander tauschen.
Offensichtlich kann man die Abstimmung abschalten und empfängt dann breitbandig (Langwelle), wenn der eingezeichnete Schalter offen ist. Ist er geschlossen werden kürzere Wellen (vermutl. heutige Mittelwelle) abstimmbar empfangen. Die Kapazität im Schwingkreis ist wie oft damals die Wicklungskapazität, denn Kondensatoren hat das Teil keine. Ich habe einen ähnlich aufgebauten Detektor aber ohne die Koppelspulen.
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ich weiss nicht, wieviel Zeit und Geld Du in das Projekt stecken willst. Das Problem ist die zeitliche Verfügbarkeit der "Detektor-würdigen" Signale. Für den Fall, dass sich dein Wohnort in NRW oder Rheinland-Pfalz befindet, bieten sich die beiden französischen Langwellen Felsberg und Beidweiler an. Allerdings ist dein erworbener Empfänger offenkundig wahrscheinlich nicht so tief in der Frequenz abstimmbar. Gestern Abend gab es in diesem Band die Ausnahmesituation, dass sogar die Sender Monte Carlo 216 kHz und Algier 252 kHz Detektorfeldstärken erreichten.
Hallo zusammen, ich habe die bisherigen Fotos übernommen (vom Verkäufer), die Grundplatte von hinten konnte ich so auch nicht zuordnen. Hier jetzt 2neue Fotos von mir. Die Platte ist nach rechts aufgeklappt.
für einen ersten Test würde ich statt des Kristalldetektors eine Germaniumdiode (oder ggf. eine Schottkydiode) einsetzen, damit Du nicht an zu vielen Stellen abstimmen musst. Hast Du dann abends einen Sender empfangen, kannst Du die Diode durch den Kristalldetektor ersetzen und versuchen, auf dem Kristall einen günstigen Punkt zum Gleichrichten zu finden (max. Lautstärke im Hörer). Mein Schaltbild und die Angaben zu den Anschlüssen müssten so stimmen. Die Spulen auf Deinem ersten Bild scheinen auch erstmal richtig gesteckt zu sein.
Für mich sieht es auch deutlich nach einem EIgenbaugerät aus.
ich war mir beim Schreiben meines ersten Beitrags schon fast sicher, die Step by Step - Methode des Herantastens an Deinen Detektor nicht durchalten zu können, da es ja im Forum "Mitkämpfer" gibt .
Meine beiden Punkte 1 und zwei sollten zuerst sicherstellen, dass Dein Kopfhörer (zumindest prinzipiell) funktionsfähig ist. Ich kennen ja Deine Messgeräteausrüstung nicht, hast Du ein Messinstrument, hast Du einen Meßsender? Dein Kopfhörer scheint also zu funktionieren, allerdings könnte die Ansprechempfindlichkeit noch zu gering sein (da hilft dann der Test von Jörg, den ich anschließend empfohlen hätte).
Weiter wollte ich feststellen, ob Du überhaupt während der Dunkelheit eine Chance an Deinem Wohnort hast, guten Mittelwellenempfang zu haben. Dein Test mit dem Radio hat nur ein mäßiges Resultat gehabt. Wo ist denn Deine Wohnregion?
Ingo ist mir bei der Schaltbildaufnahme zuvorgekommen, Danke dafür. Ich hatte zwischenzeitlich ebenfalls ein Schaltbild erarbeitet, da ich jetzt wieder meinen PC zur Verfügung habe (und nicht mit dem Tablet-PC rummachen mußte).
Ich komme jetzt zum nächsten Step (Du weißt step by step):
Das Gerät hat eine Steckmöglichkeit für 2 Detektor-Kristalle. Der Empfang mit solchen Kristallen ist: Nur wenn die Kontaktfeder des Kristallhalters locker und leicht an verschiedenen Stellen auf den Kristall "pickt" gibt es Empfang, der aber schnell wieder weg sein kann.
Hier kannst Du mal einen Blick auf mein youtube-Video werfen, dort wird das Einstellproblem von Detektor-Kristallen dargestellt: https://www.youtube.com/watch?v=cpTefUDf4CI
Dieses Kristallproblem kann Jemand der neu in der Materie ist, zur Verzweiflung treiben. Man weiß nie so richtig, ob man nun was hören könnte oder nicht. Abhilfe wäre die Anschaffung einer Germanium-Diode (z.B. AA112), die man dann statt des Kristalls während der Testphase nutzen könnte.
Alternativ könntest Du Dir eine Störquelle beschaffen: Viele Elektromotore erzeugen - wenn sie über Kollektoren verfügen - ein Funkelgeräusch, wenn man sie dicht an die Detektorantenne hält. Ob das funktionieren würde, kannst Du zuvor mit Deinem Mittelwellenradio testen. Es müßte überall im Abstimmbereich des Detektors dieses Funkeln hörbar sein. man kann dabei die beste Stelle der Kontaktfeder auf dem Kristall ermitteln.
Fazit: Ich will Dir weiterhelfen einen Zustand zu erreichen, der Dich überhaupt in die Lage versetzt, was mit dem Detektorapparat hören zu können.
Trotzdem: Du solltest mit einem Vergleichsradio nachts zumindest einen ausländischen Sender gut und laut hören können, sonst hat alles keinen Sinn. Beachte dabei, dass es nachts sogenanntes Fading gibt: Ein Sender wird lauter und leiser und kann zwischenzeitlich auch mal völlig verschwinden.
Ich habe mir heute eine Germanium-Diode besorgt und werde heute Abend/Nacht meinen ersten Versuch starten einen Sender auf MW zu empfangen. Durch Eure Hilfe weiß ich ja jetzt wie ich Kopfhörer, Erde und Antenne stöpseln muß. Wünscht mir viel Glück. Euer finky
finky:Ich habe mir heute eine Germanium-Diode besorgt und werde heute Abend/Nacht meinen ersten Versuch starten einen Sender auf MW zu empfangen. Durch Eure Hilfe weiß ich ja jetzt wie ich Kopfhörer, Erde und Antenne stöpseln muß. Wünscht mir viel Glück. Euer finky
Hallo finky,
hast Du denn zuvor mit einem Vergleichradio tatsächlich nachts gut empfangbare Sender auf MW gefunden? Wenn nicht, wird Dein Detektor auch nichts hören können. Es kommt darauf an, wo Dein Empfangsort liegt. Helgoland wäre vielleicht suboptiomal ...
Schade, dass Du auf meinen letzten Beitrag nicht antwortest.
Grüße von Haus zu Haus Rainer, DC7BJ (Forumbetreiber) Ein Leben ohne Facebook ist möglich, aber(und) sinnvoll.
finky:Ich habe mir heute eine Germanium-Diode besorgt und werde heute Abend/Nacht meinen ersten Versuch starten einen Sender auf MW zu empfangen. Durch Eure Hilfe weiß ich ja jetzt wie ich Kopfhörer, Erde und Antenne stöpseln muß. Wünscht mir viel Glück. Euer finky
Hallo finky,
hast Du denn zuvor mit einem Vergleichradio tatsächlich nachts gut empfangbare Sender auf MW gefunden? Wenn nicht, wird Dein Detektor auch nichts hören können. Es kommt darauf an, wo Dein Empfangsort liegt. Helgoland wäre vielleicht suboptiomal ...
Schade, dass Du auf meinen letzten Beitrag nicht antwortest.
Grüße von Haus zu Haus Rainer, DC7BJ (Forumbetreiber) Ein Leben ohne Facebook ist möglich, aber(und) sinnvoll.
Hey Rainer, ich habe mit meinem Küchenradio nachts 2 Sender gut hören können. Übrigens komme ich aus Osnabrück. Habe gestern Nacht noch nichts empfangen, denke, daß ich die Antenne noch verlängern muß. Was ist mit den beiden Spulen? Ich habe die mit der Biene drauf vorne in den Buchsen. Ein Meßgerät habe ich, kann es nur noch nicht 100% bedienen. In der kommenden Nacht mein nächster Versuch (mit längerer Antenne). Gruß finky