im Zuge der Restaurierung eines Funke Mikrohets fiel der variable, hauptsächlich von der Betriebstemperatur des Geräts abhängige Restbrumm negativ auf. Nachem Netzdrossel und Elkos auszuschliessen waren, staunte ich nicht schlecht über den LOSEN Innenaufbau der Selen Gleichrichterbrücke. Die beiden Andruckbleche dürften sich im Laufe der Jahrzehnte verändert haben. Das gilt natürlich auch für die einzelnen Selenplättchen, von denen einige schon bräunliche Flecken aufwiesen. Der Aufbau verlangt förmlich nach dem Einkleben der Anschlusslaschen nach 4x 1N4007, Keramik-Cs und eventuell noch nach einem Widerstand, wenn es der Platz erlaubt.
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Ich habe solch' durchgebrannten Kandidaten auch schon repariert:
Ich habe einen passenden Flachgleichrichter eingelötet, einkleben brauchst du die Laschen aber nicht, da wackelt man ja nicht dauernd dran rum:
Viele Grüße, Axel ......................................................................................................................... . Da will man endlich mal in Ruhe die Werkstatt aufräumen und was passiert? ...Man hat keine Lust.
der Gleichrichter ist etwas gar dürftig montiert, so muss er kaputtgehen. Die Siemens-Gleichrichter wollen auf eine ebene Fläche angeschraubt werden, und die Schrauben sorgen dann für die nötige Vorspannung auf die Gleichrichterplättchen. Ohne diese Vorspannung ist der Kontakt ziemlich undefiniert, was neben undefinierten Übvergangswiderständen auch "Hot Spots" auf den Gleichrichterplättchen gibt, welche diese schädigen oder zerstören. Richtig montiert hatte ich noch nie Probleme mit diesem Typ Gleichrichter.
ich habe keine Ahnung, wer auf die Idee gekommen ist, den Selengleichrichter mit einem Metallstreifen aus einem Bürohefter zu montieren. Den seitlichen Oxydspuren zufolge liegt das aber Jahrzehnte zurück. Es ist nicht ausgeschlossen, dass es Original schon so war. Damit das Chassis in das Gehäuse passt, müssen Senkkopfschrauben verwendet werden. Für ein Ansenken ist das Blech etwas dünn. Die Bohrlöcher sind 4mm gross.
Ich habe jetzt normale M3-Senkkopf-Schrauben mit 5mm-Kopf genommen. Nach dem Wechsel zu Siliziumdioden stieg die Hochspannung unter Last auf 290 Volt. Man darf aber nicht vergessen, dass sich die Netzspannung seit 1961 erhöht hat. Mit einem 5 Watt/1k Ohm Widerstand habe ich die Betriebsspannung auf 250 Volt (Schaltplan = 245 Volt) reduziert. Der Restbrumm ist nun vernachlässigbar.
Gruss Walter
@Axel: Das Einkleben der Anschlusslaschen kann man sich bei einer flachen Graetzbrücke sicherlich sparen, bei 8 diskreten Bauelementen sieht das schon anders aus.