die weiter oben gezeigte LED-Birne(n) (2 Stück) brennen jede Nacht bei mir seit ungefähr 10 Jahren. Und ja, ihre Leuchtkraft hat abgenommen, genauso wie ihre Leistungsaufnahme. Letztes Jahr habe ich peinlich genau in einer EXCEL-Tabelle alle Stromverbraucher gemessen und die Summe multipliziert mit der Zeit und dem Hauszähler verglichen. Mir fiel eine Leistungsaufnahme von 10,5W anstelle 13W auf, also knapp 20% weniger.
Bei den 3mm-LED (die sich überhaupt nicht erwärmen, massgeblich ist die Sperrschicht- temperatur) ist das auch so. Die grünen LEDs, die dauernd brennen, zeigen nach 315.000 Stunden deutliche Schwächen und sind dunkler geworden.
Gruss Walter
Nachtrag zu den LED-Filament Lampen:
Die einzelnen LED werden in Serie geschaltet und liegen an einer Graetz-Brücke. Parallel zur LED sind Schutzdioden angeordnet. Einige Typen haben auch einen integrierten Schaltkreis zur Einschaltstrombegrenzung. In jedem Fall befinden sich niederohmige Serienwiderstände auf der AC-Seite zur Brücke. Beim Einkauf (z.B. polnischer Flohmarkt) mache ich zwei Prüfungen: Taschenradio wegen möglicher Störungen und Handyfoto. Zeigt das Bild Lücken, dann ist kein Gättungskondensator oder ein zu kleiner eingebaut. Diese haben auch Einfluss auf mögliche Störungen. Das nicht bemerkte Flackern kann das Wohlbefinden stören. Ein Kühlkörper ist bei dieser Stabkonstruktion basierend auf Strahlungskühlung nicht notwendig.
Beim Foto mit dem Thermometer musste ich mir den Bauch halten ...
Weitere Anekdote:
Zwei Filament-Kerzen-Lampen fielen durch Überspannung zeitgleich aus. Das war nicht etwa ein Gewitter schuld, sondern die Leistungsstichsäge der Fensterbauer, die im Badezimmer in unmittelbarer Nähe der Lampen keine andere Steckdose vorfanden.
In meiner Umgebung kommen nur noch Filament-LED-Lampen zum Einsatz.
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Hallo zusammen, Das Nachlassen der Leuchtkraft von LED's ist offensichtlich von der Betriebstemperatur abhängig, was ja auch einleuchtet. https://www.ledclusive.de/blog/alterunglebensdauer-von-led/ Hier ist ein Diagramm zu finden, was das Nachlassen der Leuchtkraft in Abhängigkeit von der Substrat-Temperatur zeigt. Aber wie immer bei solchen Themen gibt es viele weitere Faktoren, wie eine PDF von Osram zeigt. https://dammedia.osram.info/media/resour...0von%20LEDs.pdf
Ein kleiner Test mit dem Fieberthermometer sollte in etwa die Umgebungstemperatur abschätzen helfen, der die 10 LED ausgesetzt sind. Sie verbraten 3 insgesamt 3 Watt und sind auf einem Ringförmiken Kühlkörper aufgesetzt, der wohl auch den Spannungswandler beinhaltet. 3 Watt erscheinen erstmal nicht viel, aber die müssen ja irgendwie an die Umgebung abgegeben werden.
Bei 42°C musste die Messung beendet werden um das Thermometer nicht zu gefährden. Leider habe ich kein Temperaturmeßgerät bzw. Vorsatz.
In der "Osram-PDF" sind weitere Diagrammen zu finden, u.a. eine "Degradationskurve", nach der nach etwas über 10000 Betriebsstunden noch 70% Leuchtkraft vorhanden sind.
Das wären 1,14 Jahre ununterbrochener Betrieb, wenn ich richtig gerechnet habe.
Aber wie einige Internet-Seiten sinnvoll bemerken: Es hängt vom Nutzerverhalten ab, es gibt da auch Rechnungsbeispiele für den Verbraucher. Hier war die Rechnung einfach: Das Versuchs-Leuchtmittel lag ungebraucht und trocken in der "Lampenkiste", hat selbst nach 10 Jahren noch 100% Leuchtkraft. Ich gehe bei einer Beibehaltung des Nutzerverhaltens von einer Lebensdauer von etwa 35 Jahren und mehr aus.
Im Ernst: Praktisch kann man LED's also zur Lebensdauer-Verlängerung mit vermindertem Strom betreiben, z.B. Herunter-Regeln der Betriebsspannung von Leuchtbändern für eine Schrankbeleuchtung / Vitrine etc. wo nicht volle Leuchtkraft benötigt wird.
ich habe mal ein paar Spektren von verschiedenen LEDs aufgenommen. Bei den LEDs 1bis7 handelt es sich um 12V Typen. Bis auf eine Ausnahme handelt es sich hier um 'Warmlichttypen'. Das heisst, die Intensität des Blauanteils ist relativ gering, verglichen mit dem Bereich um 600nm. LED7 weist ein 'grelles' Licht auf, da sie einen sehr hohen Blauanteil hat. Übrigens, die Teile dieser LED sind mit einem Material vergossen, das sich wie Silicon drücken lässt. Es ist sehr weich, sodass man Angst haben muss, dass man die Elektronik zerstört.
Die Lumax ist von Samsung hergestellt und wird in Serbien verkauft. Sie hat ein Fenster aus milchigem Plastikmaterial. Ich habe das Gefühl, dass die Dämpfung dadurch nicht sehr gross ist. Allerdings, die Elektronik ist nicht sehr gut. Die Lumax flackert etwas. Mit dem Auge sieht man es nicht, aber bei meiner Messung mit dem Spektrometer konnte ich es sehen.
Bei den 5mm und 10mm LEDs handelt es sich um einlötbare Typen, wie sie auch in 'alten' Taschenlampen verwendet wurden.