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Hallo bussard, zu erwarten sind ca. 85V und 10mA, eine 1N4148 sollte also reichen. Wenn Du eine 4007 nimmst wie Martin schon sagte machst Du aber auch nichts falsch.
Wird eine Induktivität abgeschaltet, induziert das zusammenbrechende Magnetfeld eine Spannung, die ihrer Ursache (Betriebsspannung) entgegengerichtet ist. Diese Spannung kann kurzzeitig einige 100 Volt betragen und damit den Schalttransistor zerstören (Inversbetrieb). Um das zu verhindern, schaltet man parallel zur Spule eine Diode (Freilaufdiode). Diese Diode wirkt in Durchlaßrichtung und begrenzt die Spannungsspitze auf etwa 0,8 Volt. Als Sperrspannung wird nur die normale Betriebsspannung wirksam. Bei der Auswahl der Diode ist also der Durchlaßstrom entscheidend. Je größer die Induktivität ist, desto höher muß der zulässige Spitzenstrom in Durchlaßrichtung sein. Bei einigen Anwendungen muß noch bedacht werden, daß die Diode eine Verzögerung verursacht. (Bei Relais Abfallverzögerung). Sollte dieser Effekt stören, können zwei gegensinnig in Reihe geschaltete Zenerdioden eingesetzt werden.
Neben der Beherrschung des Abschaltstromes sind Dioden in der Freilauffunktion auch in ihrer Schaltgeschwindigkeit zu wählen. Da sind die üblichen Netzgleichrichter-Dioden, wie vordem erwähnt, nicht gut geeignet oder echt zweckwirksam. Entscheidend ist dabei die Zeit, die für die Änderung des Zu- und Abflusses der Ladungsträger im Diodenkern benötigt wird. Da sind übliche Netzdioden einfach zu träge. Dafür gibt es die speziellen Typen der "schnellen Dioden". In Hinsicht der heutigen preiswerten Transistoren, ist der Schutz des Schalttransistors pragmatisch gesehen mehr auf die Funktionsstabilität gerichtet. Sicher lässt sich das Problem auch mit Schalttransistoren höherer Spannungsfestigket zusätzlich beherrschen.
Ein spannungsfester Schalttransistor bringt Dich nicht weiter, weil der Transistor im Abschaltmoment invers betrieben wird. Die Schaltgeschwindigkeit der Diode muß im Bereich von kHz beachtet werden, z. B. Schaltnetzteil, Horizontalablenkung und Ähnliches. Bei langsamen Vorgängen reichen auch "langsame" Dioden. Es gibt Schalttransistoren, die eine integrierte Diode enthalten, zum Beispiel BU208D, BU508D und Ähnliche Typen.
Mein Tipp mit dem höher spannungsfesten Schalttransistor war nicht als echte Alternative zur Freilaufdiode gemeint. Die Fertigung von Transistoren mit integrierten Freilauf-Dioden ist eine rein technische Option. Bei allem spielt auch die Höhe der Relaissteuerspannung mit hinein. Dem Schalttransistor schadet vorrangig die hohe Selbstinduktionsspannung, die den momentan invers gepolten Transistor durchschlägt. Die hier kurzzeitige Falschpolung ist sicher nicht das eigentliche Problem. Mir ging es nur um die zweckentsprechende Auswahl typengerechter Freilaufdioden.
Nach Alternativen für eine Diode war nicht gefragt. Auch ein Varistor mit entsprechender Spannung und Leistung ist möglich. Diese Lösung findet man z.B. in Transistorzündungen für KFZ.
für die spezielle Anwendung gibt es ausserdem noch so genannte TVS-Dioden (T ransient V oltage S upressor-D.). Charakteristisches Merkmal ist ihr extrem schnelles Schaltverhalten. Duck und wech...
Freundliche Grüsse, Jürgen rf
Der Pessimist nörgelt über den schlechten Wind Der Optimist wartet auf besseren Wind Der Realist richtet sein Segel optimal nach dem herrschenden Wind (Seglerweisheit) http://www.rettet-unsere-radios.de