Denn der Fall, dass ein Erinnerungsstück weitergegeben werden soll, ohne das die Funktion des Gerätes benötigt wird, ist sicherlich kein seltener Fall. Die verschiedenen Gefahren, die ein unbeaufsichtig laufendes Gerät selbst nach umfassender Revision darstellt, Die Kisten sind nun mal zig Jahrzehnte alt und eben nach anderen Gesichtspunkten konstruiert als die heutigen "na rrensicheren" Geräte. Eine "Basisisolierung" ist konstruktionsbedingt nun mal keine heute vorgeschriebene "Schutzisolierung". Die Umtauschaktion alter Spielzeugtrafos mit Metallgehäuse eines bekannten Spielzeugeisenbahn-Herstellers kam sicher auch nicht von ungefähr. - Bei meinem Mende 316w waren andere Gründe ausschlaggebend: Es wurde noch im gänzlich originalen Zustand erworben, und soll so bleiben. Ich denke, auch für manchen Sammler hat ein Gerät im Originalzustand mit Teerkondensatoren von 1950 weit größeren Wert als ein neu aufgebautes, perfekt "restauriertes", spielfähiges mit hübsch bunten Kondensatoren von 2003. - Die dunkle Anzeigeröhre störte aber und so wurde mal wieder gebastelt: Es fehlen noch die Lüftung (Schlitze) die hängen noch etwas ab von der Skalenbeleuchtung.
Schaltungen ohne Netztrennung wie bei den Fernsehgeräten wollte ich eigentlich nicht ins Forum stellen. In diesem Fall kann man aber sowohl Anzeigeröhre (mit angelöteter Platine) als auch das zugehörige Netzteil schutzisoliert und berührungssicher in ein Gehäuse setzen, danach wird nicht weiter dran rumexperimentiert.
Beides durch Normgerechte flexibel Leitung miteinander verbunden, zum Netzanschluß ein zweipoliger Stecker ebenfalls nach Norm.
Die verwendete Röhre leuchtete zwar, jedoch funktioniert die Ansteuerung nicht.
Die Platine mit den wenigen Bauteilen ist direkt an die Stifte des Röhrensockels angelötet, das "Sicherheits-Isolationsrohr" hat den Durchmesser der originalen EFM11 und macht die Konstruktion absolut berührungssicher.
Über zwei Widerstände kann die Helligkeit zur Lebensdauerverlängerund der Anzeigeröhre verringert werden, besonders bei Amerikanischen Typen, die für die dortige Netzspannung von 115V angepasst sind. Eine negative Vorspannung stellt den Leuchtwinkel ein, Spannungsverdopplung könnte noch angewendet werden. In diesem konkreten Fall musste eine der Steuersteg-Spannung mit recht kleinem Widerstand (33k) hochgezogen werden.
Für die Skalenbeleuchtung gibt es fertige Lichtbänder für Vitrinen mitsamt Netzteil, in elektrischer HInsicht also kein Problem.
Das sieht schon etwas anders aus, als das dunkel im Regal stehende Radio.
Da kommen dann also zwei Netzkabel aus der Rückwand des Gerätes, die zusammen über eine schaltbare 3-fach-Steckdose über deren eingebauten Schalter Spannung bekommen.
Es fiel beim Reinigen der Skalenscheibe eine Besonderheit auf: Es ist offensichtlich eine Linse hinter der Scheibe verbaut, man kann die Anzeigeröhre recht weit hinter der Scheibe zurücksetzen, so dass wenig Spiegelungen auftreten und die Leuchtfeldgröße erhalten bleibt.
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