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Wumpus-Gollum-Forum von "Welt der Radios".
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[Übertragen] * Minirisse im Hochglanzlack
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01.10.06 09:45
wumpus 

Administrator

01.10.06 09:45
wumpus 

Administrator

[ Übertragen ] * Minirisse im Hochglanzlack

Minirisse im Hochglanzlack , 10 Mar. 2006 21:20

Hallo Forum....
.... Bei einigen Radio-Oldtimern ist so ein schöner dunkler Hochglanz auf dem Gehäuse. Leider sind oft Risse im Hochglanz. Bekommt man die weg ohne das Gehäuse neu lackieren zu müssen?

Siggi aus Hamburg

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01.10.06 09:45
wumpus 

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01.10.06 09:45
wumpus 

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RE: Minirisse im Hochglanzlack , 11 Mar. 2006 00:55

Hallo Siggi,
diese Minirisse oder Haar-Risse sind ein echtes Problem. Mit irgendwelchen Mittelchen oder Tinkturen kommt man nicht so richtig weiter. Die Hochglanzlackschichten auf den Holzschichten (auch Holzfunierschichten) können ganz unterschiedlich zusammengesetzt sein. Es wurden soar eingefärbte Lacke verwendet. Es soll auch Radios mit Schellack gegeben haben, aber meistens wurden wohl Nitrolacke und Kunststofflacke eingesetzt. Aber auch hier gab es auch andere Lösungsmittel. Besonders kritisch ist es, wenn nur ein Teil des Gehäuses nachgearbeitet werden soll. Zu schnell wird man den Unterschied des Originallacks zum Nachbeserungslack sehen.

Die Haar-Risse traten bei Schellack weniger auf. Wie dem auch sei, ein wirklich funktionierendes Riss-Füllmittel, das dann auch nicht in die Holzschicht durch den Riss eindringt und das Holz quellen lässt und gleichzeitig die Rissstelle glatt ausfüllt und das auch dauerhaft macht und und dann auch noch lange am Ort verbleibt, gibt es nicht.

Es bleibt eigentlich nur die Anlösung des Lacks mit dem richtigen Lösungsmittel mit gleichzeitiger Bearbeitung der angelösten Oberfläche mit Schleif- und Poliermitteln. Oder aber der komplette Neuaufbau der Lackschicht, gegebenenfalls mit Schleifen und Polieren. Risikoreich ist auch der eventuelle der Verlust der Beizung, falls nicht ungebeiztes Original-Funier verwendet wurde.

Das ist aber eine Arbeit, die Erfahrung im Umgang mit Holzoberfläche-Lackierung voraussetzt. Der erste Versuch geht bestimmt schief. Einfach Lack runter, neuer Lack rauf funtioniert nicht.

Auch ich traue mir aus mangelnder Erfahrung das nicht zu. 3 Versuche haben bei mir kein befriedigendes Resultat gebracht. Wer sich durch Versuche an die Lackierung herangearbeitet hat, mag da Erfolge haben, aber das ist keine Aufgabe die sofort gute Ergebnisse haben wird. Ich kenne einen Sammler, der diese Nachlackierung perfekt beherrscht, aber er hat dafür auch so an die 10 Versuche gebraucht. Übung macht den Meister.

Überhaupt ergibt sich die Frage, ob die Haar-Risse beseitigt werden müssen. Ist ein altes Radio nicht mit seiner erkennbaren "Lebenszeit" akzeptabel? Ist eine Nachlackierung nur aus diesem Grund eine Verfälschung? Ich weiß, das kann man so oder so sehen.

MFG Rainer

01.10.06 09:45
wumpus 

Administrator

01.10.06 09:45
wumpus 

Administrator

Hallo Rainer,
das kann ich voll unterschreiben. Auch ich habe versucht oben auf dem Radio eine Feinrissoberfläche zu sanieren. Als erstes habe ich die Oberfläche in feinster Körnung anzuschleifen. Dann habe ich einen modernen Klarlack aufgepinselt. Katastrophe !!! Schlieren und Unregelmäßigkeiten waren das Resultat.

Also nochmals angeschliffen. Dann habe ich ein Klarlack-Spray verwendet. Viel besser. Aber jeder sieht die Nachbearbeitung. Und die neue Fläche unterscheidet sich im Glanz von den Seitenflächen des Radios.

Ich habe dann aufgegeben und betrachte das Radio nun als Lehrgeldzahlung.

Mit besten Grüssen Dietmar

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Woopbabaloo



RE: Minirisse im Hochglanzlack , 27 Aug. 2006 12:56

Hallo Freunde, seit doch net so brutal zu den Oberflächen. - Also, die Oberflächen wurden früher mit einer sogen. Ballenmattierung erzeugt. Die Basis war in der Regel Schellack! Lösungsmittel waren früher vor allem Azeton u.ä. Nitro und Kunsstofflacke gabs gar nicht für Wohnmöbel aller Art. Die meisten verwendeten waren aus Naturprodukten hergestellt. Es handelte sich ja nicht um Autos und Maschinen. Auch waren die Zeiten schlecht! Zum Leimen wurde z.b. Knochenleim verwendet.

Wer eine solche alte Oberfläche sanieren will, braucht dazu wenigstens das gleiche Material. Wer mal googelt findet viele Hinweise darauf. Abschleifen ist nicht der richtige Weg für Restaurierung. Die Originalität und der Wert gehen verloren! Wer es trotzdem tun will, sollte das bedenken!

Wer sich das alles sparen will, geht zu einem alten pensionierten Schreiner- oder Malermeister. Die wissen meistens Rat, weil sie es erlernt haben!
Viel Érfolg Gruß Sixtie

01.10.06 09:46
wumpus 

Administrator

01.10.06 09:46
wumpus 

Administrator

Hallo Sixtie,
so oft war Schellack als Hochglanzbildner bei Radios garnicht in Verwendung. Übrigens kann man den Lack als Schellack durch eine kleine vorsichtige Bestreichung an einer nicht so offensichtlichen Stelle mit Spiritus idendifizieren. Die Methode ist aber nicht ganz "zerstörungsfrei". Nach dem Einstreichen mit einem sauberen Tuch bewischen. Tritt farbiges Material auf den Lappen über, handelt es sich um Schellack. Natürlich muss der Lack vorher gereinigt sein.

Gruß Rainer.

Möge die Radiowelle mit uns sein.


Geändert von / modified by Wumpus am / at 27.Aug.2006 14:38

Beitragsbewertung / Message valuation:

Woopbabaloo



RE: Minirisse im Hochglanzlack , 27 Aug. 2006 16:19

Servus nochmal, bin fündig geworden. Dieser Textteil ist gelöscht worden. Der Moderator) Mit diesem Buch kann der geübte Heimwerker grundlegende Techniken zum Restaurieren erlernen. Mit den zahlreichen Abbildungen wird u. a. auch der Umgang mit Schellackpolitur beschrieben. Das Buch ist in einem Hardcover und hat 160 Seiten.

Auszugsweise aus dem Firmenprofil: (Dieser Textteil ist gelöscht worden. Der Moderator) Mein Kommentar: Ich habe mir deren Angebote angesehen. Dort gibt es wirklich alle Materialien für die Lösung des hier diskutierten Problemes. Dazu Beratung und die Preise für die Lacke sind durchaus im Rahmen. Viel Erfolg, Grüße Sixtie Moderator: Leider kann ein Link auf gewerbliche Seiten nicht akzeptiert werden. Es entspricht nicht den Forum-Regeln (oben auf jeder Forumseite einsehbar). Auch das achtzeile Zitat aus einem werblichen Firmenprofil ist somit nicht akzeptabel, zumal da Urheberrechtskonflikte auftreten können. Also Sixtie, Du und Dein Rat ist ohne werbliche Hinweise im Forum jederzeit willkommen. MFG Rainer (Moderator)

Antwort: da bin ich aber sauer, denn ich habe mich den ganzen Vormittag hingesetzt und im Internet rumgesucht. Das hilft doch den usern nicht weiter, wenn nicht mal der Buchtitel stehen bleibt. Oder der Name der Firma für Restauratorenbedarf. Was soll denn das bringen? Ich steige hier wieder aus. Das ist doch sinnlos!
Ciao


01.10.06 09:46
wumpus 

Administrator

01.10.06 09:46
wumpus 

Administrator

RE: Minirisse im Hochglanzlack , 27 Aug. 2006 23:07

Hallo Sixtie,
das ist eigentlich ganz einfach: Ich kann nicht erkennen, ob der Link zu der Firma und die Beschreibung des Buches eigenes persönliches gewerbliches Interesse als Ursache hat. Vielleicht bist Du ja der Firmeninhaber oder Autor.

Das Forum ist jahrelang ohne zusätzliche Werbung (die über die Werbung des Forum-Providers ForumRomanum hinausgeht) ausgekommen.

Aber ich respektiere natürlich bedauernd Deinen Wunsch, wieder aussteigen zu wollen. Schade. Trotdem bist Du ansonsten im Forum weiter willkommen.

MFG Rainer

Beitragsbewertung / Message valuation:

Kai


RE: Minirisse im Hochglanzlack , 09 Sep. 2006 10:00

Hallo Rainer,
zuerst dachte ich du bist da sehr streng mit der Auslegung der Werbung in Beiträgen. Aber ich habe jetzt in einen Forum zu einen ganz anderen Themenberich gesehen wie es ist wenn Werbung zugelassen ist. Jeder zweite Beitrag Werbung. Unerträglich. Ich denke, die von dir erzwungene Werbefreiheit in Beiträgen ist ok. Will ich Werbung zu Radio-Themen, habe ich über goooogle etc genug Möglichkeiten mich zu informieren.

Schade ist nur die Resignation von Sixtie. Vielleicht kann er deine Regeln aber noch nachvollziehen.

Kai

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