ich bin mal wieder in Serbien und habe hier ein interessantes Radio geschenkt bekommen. Die Elektronik selbst sieht noch relativ gut aus, obwohl ich befürchtet hatte, dass die Halterung der Gleichrichterröhre eine 'Bastelei' ist. Der Nachbar hat fast genau das gleiche Radio und hier sieht es aber genauso aus (Das Bild von der Vorderansicht ist vom Radio des Nachbarn). Das eigentliche Problem aber ist der Wurmbefall des Gehäuses. Meine Frage hierzu ist, wie stopft man die Löcher, so dass man sie kaum sehen kann? Ich habe auch schon daran gedacht, das Gehäuse neu zu furnieren. Vielleicht hat von Euch ja schon mal jemand das gleiche Problem gehabt und kann mir einen Tip geben.
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ein interessantes Radio, das Du da hast und es macht auch optisch etwas her. Wie es aussieht ist der Holzwurm schon ausgezogen. Mein Sammelgebiet sind Radios der 30 er Jahre. Da kennt man die Probleme schon. Falls der Holzwurm noch aktiv ist, was Du an frischer Späne erkennen kannst, muss er erst abgetötet werden. Die Holzlöcher verschließt Du zweckmäßig mit Holzspachtel. Das bekommst Du im Baumarkt. In Deinem Falls würde ich Nussbaum mittel verwenden. Die Dosen haben Aufkleber, wie hell oder dunkel die Masse ist. Nimm etwas dunklere, das stört das optische Bild weniger als umgekehrt. Lackieren wirst Du eh müssen. Reihenfolge: Altlack runter, spachteln, fein schleifen, ggf Gehäuse entsprechend der Spachtelmasse abtönen (beizen). Wenn Du das richtig machst, dann sieht man hinterher nichts. Furnieren würde ich nicht.
ich habe die Problem auch schon oft. Die beste Weg - neu furnieren, aber vorher Du sollst sicher sein das die alle Wurme, die drin sind, sind auch tot. Dazu gibt es ein speziellen Mittel in Bauhäser. Zweitens, mann kann das alles gut zu spachteln und dann lackieren, wenn es geht. Z.B. so habe ich bei einem meinem Radio gemacht:
also wenn mein Gerät nach der Behandlung so perfekt aussehen würde wie das vom Friedrich, das wäre fantastisch. Ich bin aber auch schon zufrieden, wenn die Eingänge des Untermieters (fast) nicht mehr zu sehen sind. Der Wurm hat es auch noch geschafft, dass sich sogar das vordere Holzteil abgelöst hat. Das wird aber wahrscheinlich kein grosses Problem sein. Ich werde es vermutlich mit (wasserfestem) Holzleim kleben können. Das Problem, was ich jedoch befürchte, ist die fehlende Maserung der Spachtelmasse. Auf dem Dachboden meines alten Hauses gibt es allerdings auch eine Menge an Wurmlöchern. Wenn ich wieder zu Hause bin, werde ich am Dachstuhl meine Versuche machen. Erstmal vielen Dank für Eure Ratschläge.
wenn Du nicht spachteln willst, kannst Du Versuche mit Möbel-Restaurierungs-Hartwachs machen. Damit lassen sich kleinste Wurmlöcher füllen ohne über die Ränder zu treten. Diese Wachs gibt es in verschiedenen Farben, die man auch inoffiziell mischen kann (durch Erhitzen zweier Farbwachse und Mischung).
Die Holzwurnmittel sind teilweise ja nicht ganz ohne, sprich teils giftig. Ein Freund von mir ist Müller mit eigener Mühle. Da gibt es zwei Metoden um die Mehlmotten und deren Larven alle zu machen. Die erste ist begasen. Ist natürlich giftig und für jemanden der unbedenkliche Lebensmittel verkaufen möchte die zweite Wahl. Die bessere aber auch teurere ist Hitze. Bei Temperaturen über 62 Grad stockt Eiweiß und die Viecher sind auf natürlichem Wege hin. Das hat mich bei einem kleinen Radio auf die Idee gebracht das Gehäuse in den Backofen zu stellen. Bratenthermometer und 65Grad bei einer Stunde und sie lagen auf dem Backblech. Ich hab immer wieder nachgesehen ob nichts passiert aber es ging richtig gut. Muß man halt testen was in die Bratröhre reingeht von der größe her. Auch wenn es den Anschein hat das alle weg sind hätte ich da bedenken ob nicht doch noch einer da wohnt.
Das Radio von Friederich zählt nicht. Die sind nachher immer besser wie neu. Sieht echt toll aus das Gerät. Wozu sind denn die ausschnitte im Gerät. Kommt da noch Plattenspieler und Tonband rein?
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