Ich habe ein Grundig 3033 3-d Ferndirigent ohne Fernbedienung erworben. Bei der Reinigung des Innenlebens ist mir aufgefallen, dass die Seilzüge am Lautstärkeregeler (diese führen direkt zur Ferritantenne) ab waren. Nun Frage ich mich, wie diese gewickelt werden müssen, sodass es wieder funktioniert, wie es sollte.
Weiterhin fehlen die Lampen an der Senderleiste (Beleuchtung der Skaleneinheit). Welche Lämpchen nimmt man da am Besten?
Beim Einstellen der Bass-Drehscheibe, ist nach etwas drehen ein starkes Brummen zu hören, woher könnte das resultieren? Das Höheneinstellrad funktioniert bestens.
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welche Skalenlampen für das Gerät vorgesehen sind, steht manchmal auf der Rückwand. Oftmals sind es Lampen für 7V und 0,1A oder 7V und 0,3A. Bitte möglichst die Richtigen verwenden, d.h. keine mit zu hoher Stromaufnahme oder kleineren Spannung. Werden Lämpchen mit zu großer Leistung eingesetzt, kann je nach Konstruktion die Skala oder andere Bauteile durch zuviel Wärme in Mitleidenschalft gezogen werden.
Die Seilzüge bekommst du sicherlich wieder hin, wenn dir hier jemand einen Seillaufplan geben kann. Allerdings solltest du vor einbau des neuen Seils prüfen, ob alle Umlenkrollen und auch die Ferritantenne leicht beweglich sind. Mannchmal reißen Skalenseile nämlich, weil eine Umlenkrolle (oder hier die Ferritantenne) durch altes Fett schwergängig ist.
Das Thema mit dem Basseinsteller wird seinen Grund in einem defekten Bauteil haben. Das heißt, du wirts entweder jemanden brauchen, der den Fehler behebt, oder du hast selbst die Möglichkeit dazu. Bevor du aber anfängst zu basteln, solltes du dir die Sicherheitsregeln mal zu Gemüte führen, da in dem Röhrengerät schonmal gerne 300V Gleichspannung vorhanden sind. Diese befördern dich ins Jenseits, wenn du nicht aufpasst.
Falls dein Gerät technisch im Orginalzustand ist, d.h. niemand hat es technisch überholt, solltest du das Gerät vor einer eingehenden Prüfung nicht weiter betreiben um nicht zu riskieren, dass durch einen Fehler wichtige Bauteile beschädigt werden (Netztrafo; AÜ..; Röhren.). Es gibt Leute z.B., die flicken Sicherungen mit Zigarettenpappier, setzen Sicherungen mit zu großem Wert ein anstatt den Fehler zu beheben. Das läuft dann eine Zeit weiter, Endet aber mitunter im Totalschaden.
mit freundlichem Gruß Oliver
P.S. Das oben hab ich geschrieben, weil mir nicht bekannt ist, inwiefern du dich mit diesen Dingen auskennst. Falls das alles alter Kaffee für dich ist, umso besser.
Danke für die rasche und hilfreiche Antwort. Seillaufpläne für den Kurzwellen und Lanngwellenbereich habe ich bereit, ist auch alles in Ordnung und mechanisch leichtgängig.
Das Problem mit dem Seilzug von der Ferritantenne werd ich mir mal genauer anschauen...aber eigentlich brauche ich die ja doch nicht, da ich ja die Fernbedienung nicht habe und den "Service" nicht in Anspruch nehmen muss :-)
Die Lampenstärke hab ich aus dem Schaltplan genommen.
Ach und ja, das Gerät befindet sich im Originalzustand und hat 2 Prüfplaketten hinten an der Gehäusewand.
starkes Brummen kann auch an Netzteilelkos liegen, die gern Kapazität verloren haben. Insbesondere, wenn man die Bässe aufdreht, ist dann ein lautes Brummen zu hören.
wumpus:(...) starkes Brummen kann auch an Netzteilelkos liegen, die gern Kapazität verloren haben. Insbesondere, wenn man die Bässe aufdreht, ist dann ein lautes Brummen zu hören. (...)
...und nicht nur diese Elektrolyt-Kondensatoren machen mitunter Ärger, sondern auch die meisten alten papierisolierten Kondensatoren der Typen "WIMA Tropydur" (scherzhaft "Malzbonbon" genannt wegen des Aussehens) oder "ERO100" beispielsweise. Besonderes Augenmerk ist auf jene zu lenken, die direkt am Netztransformator und Gleichrichter verbunden sind. Wenn die einen Kurzschluss bekommen, kann es recht trübe werden. Der Trafo ist dann in allerhöchster Gefahr!
Ebenso "ausfallsicher" (weil er sicher ausfällt! ) ist der so genannte Koppelkondensator am Steuergitter (g1) der Endröhre. Den kann man quasi blind wechseln.