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danke - dann brauch mich mir ja keine Sorgen zu machen (Für den Einsatz als g2 Abblocker).
@ Alle
Das Gerät war noch etwas leise. Nachdem ich die Spannungen der NF nochmals kontrolliert habe war die g2-spannung der EF40 mit 20V etwa halb so groß wie angegeben. Zuerst hatte ich den Teerkondensator in Verdacht (siehe rote Markierung) . Probeweises tauschen hat allerdings keine Besserung gebracht. Somit wurde mein Verdacht auf den Vorwiderstand 2,7 MOhm (rote Markirung) gelenkt. Eine Messung bestätigte das dann auch schnell. Der Wert war nun über 7 MOhm. Zu allem Überfluss steckte der Widerling natürlich schön versteckt in einem Schlauch.
Nach Ersatz des Widerstands stimmten die Spannungen an der EF 40 und das Gerät brüllte mich förmlich an.
Jetzt ist es nur so, dass zwei Brummtöne hörbar sind (nicht übermäßig laut - aber hörbar) Ein Ton 50 Hz und einer 100 Hz je nach Einstellung Lautstärkeregler.
100 Hz Brummton: Ein probeweises überbücken der drei Elkos mit einem neuen Elko hat nichts gebracht. Der Leckstrom der Elok ist auch sehr gering so dass ich denke, das Problem liegt woanders (zumal der Brummton 100 Hz verschwindet, sobald man die EF40 zieht).
In diesem Zusammenhang würde mich mal interessieren, wie die Gegenkopllung in diesem Gerät aufgebaut ist. (siehe türkise Linie). Könnte dort ein Bauteil das Problem 100 Hz Brumm erzeugen, weil die Gegenkopllung auch dafür sorgt, das der Netzbreumm reduziert wird ?
50 Hz Brummton: Wird später betrachtet - ist irgendwo ein Schirmproblem - bei dem Drahtverhau kein Wunder.
Es könnte auch die Endstufe, eine Gegentaktstufe für das Brummen verantwortlich sein. Die Schaltung ist relativ einfach. Bei einer GE Endstufe würde die Restwelligkeit sich von selber kompensieren im AÜ. Im Grundprinzip könnte man von einer Brückenschaltung sprechen. Wenn die beiden EL 41als speisende Generatoren mit einem bestimmten Ri annimmt, ist klar das beide gleich sein müssen. Das wird nach zig. Jahren nicht mehr der Fall sein, die sind nicht mehr "matched". Die Schaltung hat keine Möglichkeit zur getrennten Bias Einstellung, die Endstufe ist Strom und Spannungsgegengekoppelt. Strom GK durch den 100 R, nicht mit C gebrückt; Spannungs GK über die beiden 2,2 nF von Anode zu Gitter. Diese beiden bitte prüfen oder besser wechseln! Der Phasensplitter ist die als Triode geschaltete EAF 42, klar das auch hier alles so wie im Schaltplan angegeben sein muss, da sonst die Ansteuerung nicht symmetrisch erfolgt. Ich würde trotzdem die Netzteilelkos tauschen um hier erstmal klare Verhältnisse zu haben, dann die Spannungen messen an dem Anoden der EL 41, die müssen ziemlich gleich sein. Neue EL 41 sind nicht Superbillig, zwei neue wären das beste. Ein gut restauriertes Gerät wie Dieses wird aber immer wertvoller werden. Da sehe ich noch den 100 µf in der Katodenleitung der EF 40, der ist mit Sicherheit nach meiner Erfahrung zu wechseln. MFG Nobby
mit nicht mehr gemtscht hast do wohl Recht. ". Strom GK durch den 100 R, nicht mit C gebrückt; Spannungs GK über die beiden 2,2 nF von Anode zu Gitter. Diese beiden bitte prüfen oder besser wechseln!"
Die beiden C's sind mit >500VDC geprüft und haben einen Widerstand >>20MOhm - was für mich erstmal ok ist. Allerdings liegt das eine Bein dieser 2,2nF nicht am g1 sondern auf Masse (die Dicke Linie im Schaltplanausschnitt - ist etwas undeutlich).
Die EL41 hab ich gerade auf meine Einkaufsliste geschrieben.
@Alle,
Bei der Suche nach dem verborgenem Brumm bin ich noch auf ein 'paar' Kleinigkeiten gestoßen :
Ein Vorgänger hatte einen Schaltungsfehler am Lautstärker eingebaut. Widerstand von 100 kOhm sollte von Masse an das kalte Ende angeschlossen sein (Laut Plan). In Wirklichkeit ging er aber an das heiße Ende:
Interessant ist ohnehin die Tatsache, dass es sich beim dem Lautstärkeregler um ein Doppelpoi handelt. Im Plan oben habe ich die beidem Potis mit 'Laut' gekennzeichnet. Den Sinn hab ich noch nicht ganz verstanden - Vielleicht hat ja jemand eine Idee (Evtl. eine Art gehörrichtige Lautstärkeregelung?) Ich habe also die Verschaltung dem Plan angepasst was am Brumm allerdings nichts geändert hat.
Jetzt kommt der dicke Hund:
Bei diesem Capella sind ausnahmsweise die Papierkondensatoren nicht die Problemkinder.
Im Rahmen der Fehlersuche bin ich zunächst auf einen hochohmigen Widerstand gestoßen (g2 an der EF40). Besagter 100 kOhm Kollege ist leister auch nicht mehr ganz auf dem Posten. Er hat die Toleranz weit hinter sich gelassen und musste ebenfalls weichen.
Diese Buben hier (rot eingekringelt):
sind scheinbar nicht mehr ganz echt. Je mehr ich davon prüfe, desto mehr sind weit außer der Toleranz. Das fängt an der der Regelspannungserzeugung , geht weiter bei den Gitterableitwiderständen der EL41. Das das Gerät eigentlich ganz gut spielt ist schon interessant und zeigt wie tolerant die Röhrengeräte gegenüber den Bauteilewerten teilweise sind.
Jetzt frag ich mich, wo ich einigermaßen passende Bauteile herbekomme - die modernen Metallfilmwiderstände möchte ich dort nicht verbauen. Meine Bastelkiste gibt zwar vereinzelte Werte her - aber nachher sieht es aufgrund der vielen defekten Widerstände doch sehr bunt aus. Das gefällt mir nicht so sehr.
Das Doppelpoti wird eine besonders wirksame gehörrichtige LS Regelung sein. Eine genaue Schaltungsanalyse ist schwierig, die Grundschaltung dürfte der einer "Tonwaage" entsprechen. Mit den Widerständen weis ich auch nicht welche Quelle diese Bauteile mit Ziffernaufdruck noch liefert. Der Vorteil bei der Philipsschaltung ist das dort die E Reihe schon verwendet wurde. Eine ganz einfache Sache wäre die neuen Widerstände rot zu lackieren, aber die Ziffern und Buchstaben wird man ohne Tricks nicht draufkriegen. Eine interessante Sache, vielleicht hat jemand anderes eine Idee. Mir persönlich macht das nichts aus neue Bauteile zu verwenden, aber für den echten Restaurator wäre neben der C Tarnung auch eine R Tarnung toll.
Hallo Olli, mit den Widerständen wirst du es schwer haben. Ich habe 0,6watt Widerstände, aber bunt! Die kann ich dir anbieten. Ich brauche nur die Werte! Mir fällt gerade ein da liegen noch zwei Schrotties mit den roten.
@ Ruhigmann: Ich habe nichts gegen Farbringe. In dem Radio wurden schonmal Widerstände ausgetauscht. Wenn ich R's in einer ähnlichen Bauform bekäme wäre das halt eine Reparatur zu früher Zeit gewesen - so wie auf dem Bild unten: Wenn du noch orginale Rote hast wäre ich für ein Bild dankbar - Liste der Bauteilewerte siehe im Anhang. Allerdings frage ich mich, in welcher Verfassung die roten R's in deinen Chassis sind. Evtl. prüfst die diese Bauteile, bevor sie noch liegen und schon längst das Zeitliche gesegnet haben...
Gruß Oliver
P.S. Hab gerade einen uns bekannten Anbieter gefunden - der bietet NOS Vitrom Widerstände aus den 1960'ern an. Allerdings frage ich mich ob die was taugen. Gibt man Vitrom in den Sucher ein, bekommt man Antworten mit z.B. Vergleichen zu ERO 100 ... Also lässt man wohl beser die Finger davon ??
AB Widerstand würde passen. Ich bin gerade mal am Suchen. Blöderweise scheinen die Teile auf für HIFIleute interessant, was sich negativ auf die Preise auswirkt.
Ich hab mal geschaut, in den 54er Chasis sind jeweils so fünf bis sieben Stück drinne. Ob die gut sind müßte ich durch auslöten testen und die Ohmzahl notieren.