Das Radio hat die höchste MW Empfangsfrequenz bei 1500 KHz = 200 m. Es wurde vor dem Kopenhagener Wellenplan gebaut, der eine Erweiterung bis 186 m = 1611 KHz vorsah. So kann nicht das ganze MW Band empfangen werden. Es gab zu der Zeit 1948 - 1950 ca. Umbauanleitungen zu Erweiterung. Es ist aber ein schönes historisches Gerät, ohne neue Skala würde ich da auch nichts machen.
!!!
Fotos, Grafiken nur über die
Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.
!!! Keine
Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen
Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen! Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
für Rainer: besten Dank für die Aufnahme, hier noch zwei Bilder ohne Rückwand und eine Detailaufnahme.
Wegen MW-Frequenzbereich: Die letzte Zahl auf der Skala ist zwar 200m, aber dort ist noch nicht der Anschlag. Meiner reichte bis 1580kHz, deshalb habe ich ihn mit den Trimmern auf 1604kHz hochgezogen, so stimmt die Skala immer noch gut und man empfängt alle Sender, die letzten 40kHz muss man halt raten, weil es dort auch keine Skalenstriche mehr hat Das grössere Problem ist, wenn man den Langwellensender Bukarest hören will, denn bei 155kHz ist Schluss, und der sendet ja bekanntlich auf 153kHz. Hörbar ist er aber trotzdem, und von der Sprache, der Signalstärke und dem Programm drängt er sich nicht gerade auf... Ansonsten ist es ein schönes Gerät mit hervorragendem Empfang und guter Tonqualität, da steht es den neueren in nichts nach, solange man fair bleibt. Ein kühlschrankgrosses Lautsprechergrab tönt natürlich besser (oder sollte es zumindest).
Wenn wir schon bei MW-Frequenzen sind: heute abend ab 20 Uhr habe ich eine deutschsprachige Sendung vom rumänischen Sender Siebenbürgen (ca.1320kHz) gehört. Weiter gibt es am Sonntagmorgen ab 10 Uhr auf 1188kHz vom ungarischen MW-Sender ein deutschsprachiges Wunschkonzert.
die freigestellten Fotos sehen super aus! Bei der Beschreibung hat sich noch ein kleiner Fehler eingeschlichen: Das Gerät hat 7 Kreise, nicht 6 (2 Vorkreise, einer am Eingang und einer zwischen HF- und Mischstufe).
dank dem netten Angebot einer "neuen" 78er von Walter spielt das Radio jetzt noch besser, die Verstärkung ist jetzt einiges höher, was zu einer noch grösseren Empfindlichkeit führt. Die "alte" Röhre kommt in das Ersatzteillager, da sie noch brauchbar ist, wenn die reduzierte Emission ausreicht. Weiter habe ich einen 1:3 Trafo (ergibt eine Impedanztransformation 1:9) in die Antennenleitung geschlauft, um die niederohmige Funkantenne besser an den eher hochohmigen Antenneneingang anzupassen. Besonders auf LW ergibt das viel mehr Empfangspegel. So wird der tschechische, polnische und die beiden afrikanischen LW-Sender in guter Qualität empfangen, Luxemburg und Europa kommen sehr stark an. Testweise habe ich über diesen Trafo eine Bastel-Loop aus Koaxkabel mit etwa 80cm Durchmesser angeschlossen (nicht abgestimmt), die brachte auf LW durchaus brauchbaren Empfang.
zum Jahresende hat der 2066 noch eine Streicheleinheit verdient
Beim Abstimmen bemerkte ich schon früher eine Asymmetrie der Filterkurve, daher habe ich sie mal mit dem Wobbler nachgemessen. Das Ergebnis hat die Vermutung bestätigt, es gab am oberen Rand des Durchlassbereichs einen 'Höcker', dazu war das Filter auch zu breit. Somit war also ein Nach-Abgleich fällig, was nicht besonders schwierig war. Das Ergebnis ist sehr gut, die Trennschärfe ist jetzt spitzenmässig, und Maximum auf der Abstimmanzeige ist jetzt auch bester Empfang, so wie es eigentlich sein sollte. Der Klang hat sich ebenfalls verbessert, die Höhenanhebung, die für 'Schalltrichter'-Klang gesorgt hat, ist jetzt weg, und die Verzerrungen bei hohem Modulationsgrad ebenfalls, da der Träger nicht mehr abgeschwächt wird. So macht das Gerät noch viel mehr Spass...