!!!
Fotos, Grafiken nur über die
Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.
 Â
!!! Keine
Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen
Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen! Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
Hatte vor einer Zeit meine "EDV Abteilung" hier zu Hause erneuert, habe aber meine Bookmarks vorher nicht gesichert. Zum Thema: Bei "Radiodatabase.nl" den Capella BX 700A suchen. Der Nachteil ist das alles auf Niederländisch ist, müsste aber machbar sein. Da ist alles über diese und viele andere Modelle zu bekommen.
Heute ist es wieder etwas weiter gegangen. Ich hab den FM Zf Verstärker abgeglichen. Der Empfang ist schon besser - allerdings kreischt das Ganze nun... Offensichtlich ist die Zf jetzt so gut, dass sie ins Schwingen gerät.
Das mit der zu "guten" ZF könnte sein. Das Radio hat einen Phasendiskriminator, der ist sehr empfindlich gegen AM Modulation. Lese gerade ein UKW Buch von 1952 Es konnte die ZF Durchlasskurve zu schmal, nicht symmetrisch oder eine ungünstige Form haben. Die FM ZF Bandbreite sollte schon 200 KHz sein, ist sie zb. Schmaler könnte an den Flanken eine ungewollte Phasendrehungen, AM Modulation (wie beim Flankendemodulator) entstehen. Die übrigen Bauteile im FM Empfangsweg sollten auch in Ordnung sein. Auch der FM Demodulator selber (Rö. 15) muss genau symmetriert werden. Die ganze Sache ist ziemlich vertrackt. Damit die Sache ein bisschen Anschaulicher wird eine Grafik. Die Kurve mit der Einsattlung stellt eine brauchbare Kopplung dar, diese sollte nicht unter 0,7 fach der Spitzen fallen.
ich hab's gefunden - es fehlte ein Abblockkondensator am g2 der letzten Zf-Röhre. Es gibt dort Spuren einer Reperatur der Vorwiderstand wurde mal ersetzt und der Kondensator von 1,5 nF ist dabei wohl entfallen (sieh rote Markierung unten).
Ich habe einen Ersatz gefunden. Welche Spannungsfestigkeit hat dieser Kerko? Fabrikat ist Rosenthal.
Gruss Oliver
Ergänzung:
Beim Abgleich stellte sich heraus, das ein Kern vom Demodulatorfilter (türkise Markierung unten) defekt war. Der Schlitz war ausgebrochen - aber zum Glück war kein Bruchstück vorhanden. Also musste ich das Filter ausbauen. Zunächst eine Skizze der Verdrahtung machen - das Filter ist logischerweise das mit den meisten Anschlüssen (6 Stk).
Das Filter ist nur mit einer Halteklammer befestigt. Nach dem ablöten aller Drähte kann man das Filter heraus nehmen. Vorsicht nur, dass man nicht zu lange an den Anschlussfahnen lötet. Der Kunststoff kann weich werden und im schlimmsten Fall lösen sich die Anschlussfahnen. Hier liegt der böse Bube nun seines Haltes beraubt und fast nackt: An den markierten Stellen muss man den Alubecher vorsichtig aufbiegen. ebenfalls an der gegenüberliegenden Seite. Dann kann man das Innenleben heraus ziehen: Die markierte Stelle zeigt das defekte Teil. Das Teil greift in das Gewinde und sorgt dafür, dass beim Drehen des Kernes dieser herein oder heraus geschraubt wird (Wenn es denn funktioniert).
Da liegt das Teil daneben. Ich hatte zunächst versucht die Bruchstelle zu flicken was nicht gelang. Also musste ich das Teil neu fertigen.
Also flugs die Laubsäge genommen und aus einem Deckel eines defekten Blockkondensator ein neues Teil ausgesägt:
Dann das Ganze wieder zusammen gebaut:
An dem Kern war zum Glück nur der Schlitz ausgebrochen. Das lies sich mir einer Bügelsäge beheben. Einfach neuer Schlitz gesägt - fertig. Ein kleines Problem mit dem Kern gab es noch - der Kern wurde wohl in einer Form gepresst, die aus zwei Hälften bestand die nicht richtig ausgerichtet waren. In Folge dessen hatte das Gewinde zwei Mal je Umdrehung eine Stufe was zur Blockade führte. Mangels Ersatz musste ich diese Stufen mit der Laubsäge entfernen da ansonsten die Gefahr bestand, das der Schlitz des Kerns wieder ausbricht.
Dann das Ganze wieder eingebaut und gehoft, dass alles gut geht.
Und was soll ich sagen - es geht.
Mit dem Abblocker und einem neuen Abgleich gemäß Anleitung läuft FM wirklich brauchbar. Jetzt muss ich noch checken, wie es um die Papierkondensatoren steht....
Falls es untergegangen ist - hat jemand Infos wieviel Spannungfestigkeit der Kerko im Beitrag oben haben könnte ? Ich hab ihn einfach an Stelle des fehlenden Abblockers eingebaut und es funktioniert. Aber es wäre schon beruhigend zu wissen das er das auch noch lange tut. der Durchmesser is ca, 13 mm.
Zuerst der Kondensator sollt min. 250 V haben, eher 350 oder mehr. Es ist der Abblockkondensator des Schirmgitters der EF 42, die Spannung ist dort mit 215 V angegeben. So wie ich die Sache sehe sollte es HF Tauglicher Kondensator sein. Das mit dem Kern, meine Hochachtung für die Mühe und das Handwerkliche Geschick. Das die Kerne nicht zerbrochen sind, gute Arbeit. Aber wie ich schon zu Anfang schrieb, das ist kein Wochenendprojekt.