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nötigenfalls mache ich mir die Arbeit und erstelle selbst den Plan... Reine Zeitfrage
Die Anmerkung beim RM habe ich auch gesehen - und auch mal nachgefragt, ob nicht inzwischen... Nein ist noch nicht. "Meine" Libelle stammt übrigens auch aus Potugal. Ich habe den Fall für einen lieben Freund übernommen.
also, die Libelle 56 II scheint beim ersten Hinschauen identisch aufgebaut zu sein, wie die Viola 56 III: Chassis ist mechanisch identisch (bildervergleich aus dem RM). In einigen kleineren Details gibt es Abweichungen, die wohl dem persönlichen Lötverhalten der damaligen Mitarbeitern geschuldet sein dürften. Der Heizwiderstand jedoch schaut etwas anders aus und hat 7 Lötfahnen und offenbar keine Anzapfungen, eine Lötfahne dient offenbar nur als Lötstützpunkt (6 Lötfahnen, 2 Widerstandswicklungen mit Anzapfungen). Schaltbild für die Libelle (Auszug Netzteil) folgt, ich muss nur noch ein passendes CAD-Programm ausgraben
Leider habe ich das Schaltbild auch nicht. Zu dem defekten Heizvorwiderstand:
Grob kann man den Wert des Widerstands ermitteln. Ist bei dem Radio noch ein zusätzlicher Heissleiter *** oder ein Parallelwiderstand zur Skalenbirne im Heizkreis?
Ich gehe also ansonsten von den Röhren UCH42 (14 Volt), UF41 (12,6 Volt), UBC41 (14 Volt), UL41 (45 Volt), UY41 (31 Volt) und der Skalenbirne 18 Volt / 01 Amp. aus. Es müssen im Warmzustand der Röhren also 230 Volt - (14 + 12,6 + 14 + 45 + 31 + 18 Volt) vernichtet werden.
230 - 134,6 Volt nutzen die Röhren und die Skalenbirne = 95,4 Volt muß der Vorwiderstand "vernichten", falls kein Heissleiter *** im Heizkreis ist!!!
Ohm'sches Gesetz:
R=U/I 95,4 / 0,1 = 954 Ohm
Leistung des Widerstandes:
P=UxI 95,4 x 0,1 = 9,54 Watt ~ 10 Watt
Alle Angaben ohne Gewähr! Diese Schaltung (falls kein Heissleiter vorhanden ist) belastet die Röhren und die Skalenbirne recht stark. Ich würde deshalb versuchen den Widerstand ca 15 % höher anzusetzen, also ein Wert um 1100 Ohm (dann 11 Watt) nehmen und testen, ob das Radio gut damit spielt und die Röhren / Skalenbirne beim Einschalten nicht zu hell aufblitzen....
Nachtrag: Der ermittelte Widerstandswert wurde bei NICHT-KENNTNIS, des tatsächlichen Schaltbildes errechnet. Es zeigt sich aber, dass die Schaltung des Geräts deutlich anders strukturiert ist. So gibt es wohl bei dem Gerät zwei Heizkreise, der Bereich mit UY41 und Skalenbirne ist mit einem Heissleiter geschützt.
zuerst einmal herzlichen Dank an Wumpus für die Beantwortung meiner E-Mail-Anfrage per Forum. Schade, dass der Schaltplan nicht existiert. Das lässt sich vermutlich nur mit großem Aufwand ändern... Vielleicht mache ich mir die Arbeit - nur nicht jetzt und heute
Das Ohmsche Gesetz ist mir (s. meinen ersten Eintrag) "einigermaßen" geläufig. Die Berechnungen von Wumpus sind natürlich korrekt, jedoch nicht für die Libelle zutreffend. Das wird klar, wenn der von mir erstellte Schaltplanauszug des Heizkreises der Libelle 56 II näher betrachtet wird, den ich hier als PDF angehängt habe. Er darf noch nicht als endgültig betrachtet werden, es könnten sich Fehler darin befinden. Jedoch ist er so von der Gerätebeschaltung abgenommen - aber auch ich kann mich mal vergucken .
Die mit "?" gekennzeichneten Widerstände sind die "verdampften". Ich vermute aufgrund vieler ähnlicher Geräteschaltungen, dass sie in etwa im Bereich 170 liegen. Einer hat den Wert auf jeden Fall, jedenfalls, wenn man das Ohmsche Gesetz als bindend betrachtet Die anderen Widerstände sind gemessene Werte und müssen nicht zwangsläufig stimmen. Das liegt keinesfalls am Messgerät (das ist schon recht genau...), sondern ist der Tatsache geschuldet, dass dieses Werte schlicht nicht aus Schaltungsunterlagen bindend bekannt sind.
Heute ist dann halbwegs passender Widerstandsdraht eingetrudelt und ich darf die Tage dann mal einen Widerstand neu wickeln - ich freue mich schon