Vor drei Wochen habe ich ganz zufällig auf einem Antikmarkt ein VE-301 Körting-Radio gekauft, und zwar sehr gunstig. Ich werde jetzt nicht alles detailliert beschreiben wie ich habe das Apparat restauriert, das war hier schon mehr Mals beschrieben. Ich zeige nur wie das Radio war und wie sieht das jetzt aus. Dazu noch ein Film mit Details. Wenn jemand Frage hat kann ich gern die beantworten. Vielleicht hilft jemandem meine Information.
Aber ich habe auch meine Frage - bei alle VE-301 der Trafo steht mit grossem Abstand von dem Chassis und noch auf Beine aus Messing. Was für Grund hat das?
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Herzlichen Glückwunsch zu der Restauration. Der Trafo ist ein NF- Übertrager. Die Montage ist notwendig, um ein möglichst geringes Brummen in die Schaltung einzuspeisen. Durch die erhöhte Lage wird die störende magnetische Beeinflussung minimiert, Messingwinkel.
Mit vielen Grüßen. Wolle.
P.s. Frage an alle. Wie heißt die mittlere Flasche? Original RES164?
Herzlichen Glückwunsch zu der Restauration. Der Trafo ist ein NF- Übertrager. Die Montage ist notwendig, um ein möglichst geringes Brummen in die Schaltung einzuspeisen. Durch die erhöhte Lage wird die störende magnetische Beeinflussung minimiert, Messingwinkel.
Mit vielen Grüßen. Wolle.
P.s. Frage an alle. Wie heißt die mittlere Flasche? Original RES164?
Hallo Wolle, danke für deine Antwort. Ja die mittlere Röhre ist original und heißt RES 164.
gut hat mir auch die Behandlung des Lautsprecherstoffs gefallen.
Gruß von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
"Vom Mund zum Ohr auf dem Strahle der elektrischen Kraft!"
Hallo Rainer,
so eine Reanimierung des Stoffes mache ich jetzt bei viele alte Radios. Z.B. bei einem vor ein Paar Monaten restauriertem VE-301 habe ich auch so was ähnliches gemacht:
Hallo Friedrich, wie immer und von Dir gewohnt eine sehr saubere und gut ausgeführte Arbeit .
Die im Radio verbaute Endröhre hat einen seitlichen Anschluss, wie man auf dem Bild sieht. Ich denke dann ist es die seltenere RES 164D. Die dürfte dann nicht original sein. Habe ich bislang jedenfalls noch in keinem VE301 gesehen. Aber so furchtbar tragisch finde ich das nun auch nicht . Ich denke das war es, was unserem lieben Wolle aufgefallen ist.
An die Variante der Röhre RES164 (Vier - Stift - Sockel) mit einem seitlichen Anschluss für die Schirmgitterspannung hatte ich keine Erinnerung. Inzwischen weiß ich, dass die RES164d von 1928 der Vorläufer der RES 164 (Fünfpol Europasockel) von 1930 ist. Vielen Dank für Eure Hinweise.
zur Qualität Deiner Restauration habe ich an anderer Stelle ja schon mal was gesagt - mir gefällt das handwerklich und optisch sehr gut, weil ich mich auch immer freue, Geräte so zu sehen, wie sie neu mal ausgesehen haben !
Darf ich mir die Frage erlauben, wie Du das Gehäuse so wunderschön hinbekommen hast ?!
Hallo Freedi. Jedes mal das ist anders, je nach dem wie stak die Oberfläche beschädigt sind, was für Bakelit das ist u s.w. Grundsätzlich ich schleife die saubere Gehäuse mit Papier 1000 - 1500, dann poliere ich die Fläche mit verschiede Schleich und Polierpasten. Wenn die Oberfläche sehr stark beschädigt sind, dann einfach trage ich Schellack Politur drauf, bis 10 - 15 Schichten, aber sehr dünn und mit Schleiföl. Muss ich gleich sagen, um ein gutes Ergebnis zu kriegen, mann muss schon viel üben. Das Gehäuse das Du hier siehst, ist von die Seiten poliert und Front mit Politur bearbeitet.
Z.B. das Gehäuse, auf die Bilder unten, ist komplett mit Schellack Politur bearbeitet.
das Ergebnis ist ja sensationell! Komme aus dem staunen nicht heraus! Besonders wenn man den fest verstaubten/verschmutzten Urzustand und nach der ersten Nassreinigung sieht, stumpf und rau. Und dann am Ende wie ein soeben nach 83 Jahren erstmals aus dem Karton genommen
Ist das ein dünner Leinenstoff den Du hinter dem gereinigten originalen VE-Stoff anbringst? Sind die dann irgendwie verbunden/verklebt? Der dünne Leinenstoff stabilisiert so den originalen Stoff besser? Grüsse Debo
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. Ich denke das war es, was unserem lieben Wolle aufgefallen ist.
