nach langer Zeit melde ich mich auch mal wieder mit einem Sorgenkind, und dann sogar eins, was mir den letzten Nerv raubt. Und zwar geht es um den Receiver Rank-Arena T2400. Vorangegangene Arbeit war der Tausch aller Elkos auf der Klangregelplatine und der Endstufe, die erfahrungsgemäß bei diesen Geräten immer platt sind, insbesondere die 10µF. Danach lief der linke Kanal sauber, rechter Kanal Stille Erster Test: Ausgänge der Klangregelplatine gegeneinander getauscht: Fehler wandert nicht mit, also liegt das Problem in der Endstufe.
Bisher an der Endstufe getestet: - Widerstände auf Wertigkeit geprüft --> alle ok - Transistoren BC239, HD102 + 140 + 156 quergetauscht gegen die Transistoren vom funktionierenden linken Kanal --> rechter Kanal bleibt tot - beide 40312 gemessen und mit denen des linken Kanals verglichen --> beide ok
Zu den Spannungen: +36V liegen an und ist stabil +17 bzw 18V liegen beim defekten rechten Kanal um einige Volt höher, so bei ca 20/21V an Punkt 5 des linken Kanals liegen 0,5V an, am defekten rechten Kanal 0V löte ich die Zuleitung am Punkt 5 ab, liegen an dem Beinchen des Transistors ca 0,3V an. Das ist beim linken Kanal ebenso. Löte ich diese Zuleitung am rechten Kanal wieder an, geht es wieder auf 0V runter. Beim funktionierenden linken Kanal geht es auf 0,5V hoch.
So, und jetzt habe ich absolut keine Idee mehr. Sollte vielleicht einer der neuen Elkos eine Macke haben, wenn ja, welcher? Als Anhang eine Handskizze eines Kanals der Endstufe, das Originalschaltbild ist kaum lesbar.
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Hallo Dirk, galvanisch gekoppelte Transistorstufen, können einem schon gewaltig ärgern, weil eine Stufe der anderen Bedingt. Versuche es mal mit Signalgabe (Tongenerator) z, B. mit 1 KHZ Sinuston ca. 100-200 mV stark und Signalverfolgung. Die Endstufentransistoren selbst kannst du erst einmal auslassen, weil Sie nur der Stromverstärkung dienen, die Schaltung davor ist eine Komplementär Endstufe, die allein schon ca. 3 W NF-Leistung generiert.
Nun ja, gewaltig ärgern ist ja noch harmlos ausgedrückt Mangels Signalgenerator fällt dieses Vorgehen leider aus Als Signalverfolger habe ich die letzten Tage mal meine Philetta "missbraucht", und ein Signal hatte ich da mittels CD-Player über Tonbandbuchse eingespeist. Aber so richtig durch geblickt habe ich hierbei auch wieder nicht Vor allen Dingen, weil ich wirklich schon jedes Bauteil in der Hand hatte, bis auf die erneuerten Elkos.
Hallo Dirk, die Signalgabe mittels CD-Player, etc. und abhören auf einem Radio geht natürlich Notgedrungen auch. Die ersten beiden Transistoren sind ja kapazitiv gekoppelt und bedingen sich nicht gegenseitig, somit kannst du dein Signal bis Kollektor des Zweiten Transistors (Treiber) verfolgen, probiere das mal Du schreibst das an Pkt.3 die halbe Betriebsspannung (Mittenspannung) anliegt, somit ist die Endstufe Arbeitsfähig, der Fehler könnte im Eingang liegen, deshalb diesen wie beschrieben prüfen.
Hallo Dirk, auf der Recherche zu deinem Receiver, bin ich auf die Seite Hifiengine.com gestoßen, hier kennt man deinen Receiver Typ, jedoch ist der Down geladener Schaltplan abweichend gezeichnet, die Funktion aber ist die gleiche.
Nun, dann werde ich morgen nochmal meinen "Ersatz-Messgerätpark" in Form von CD-Player als Signalquelle und Philetta als Signalverfolger aufbauen und nochmals den rechten Kanal durchgehen und testen.
Obwohl es für mich unerklärlich bleibt: jeden Widerstand ausgelötet und getestet die 5 Elkos sind neu alle Transistoren bis auf die beiden 40312 sind gegen die vom funktionierenden linken Kanal getauscht, im linken sind jetzt die vom stummen rechten Kanal.
Ich weiß jetzt wirklich nicht, was es sonst noch sein könnte
Wenn an Punkt 5 beim Verbinden mit dem unteren Leistungstransistor nur mehr Null Volt stehen, ist das ein Zeichen für einen B-E-Schluß des Ausgangstransistors...
Gleichzeitig wäre eine Unterbrechung C-E denkbar,
das wäre das Zeichen dafür, daß die 18 Volt Spannung auf 20 V oder höher steht.
das war eigentlich auch mein erster Gedanke. Aber ohmisch ist kein Schluss messbar, und auf Stellung Diodentest gibt er ca 0,5V ab. Die Endtransistoren des rechten Kanals liefern die gleichen Messwerte wie die zum Vergleich gemessenen des intakten linken Kanals.