in meiner PA-Anlage habe ich der Vollständigkeit halber auch das o.g. Deck. Als ich jetzt mal die Anlage in Betrieb nahm, jaulte das Deck nach einiger Zeit kurz und blieb stehen. Ich dachte hoffentlich kein Motorschaden. Dann habe ich es ausgebaut, in die Wohnung geholt und aufgeschraubt. Es war nichts zu erkennen. Alles leichtgängig und Riemen in Ordnung. Dann wieder zusammen- gebaut. Da lief es wieder. Am nächsten Tag habe ich mir ein paar Kassetten geholt. Es ging wieder nicht. Dann wieder einen Tag später ging es und ich habe stundenlang alle meine Kaufkassetten durchgehört (130). Lange Rede kurzer Sinn, jetzt geht es wieder nicht. Also ein sporadischer Fehler. Die BA habe ich, leider keinen Schaltplan. Das ist wohl auch bei westl. Geräten so üblich. Wenn jemand einen Tip hat bzw. Hinweise wie man an die Sache rangeht, wäre ich sehr dankbar.
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Für den von Dir beschriebenen Fehler sehe ich zwei mögliche Ursachen. Erstens der Motor selbst, zweitens die Drehzahlregelung. Ist diese direkt in den Motor eingebaut, oder ist es eine separate Platine? Häufig wird hier ein Schaltkreis eingesetzt. Bei einem Motor mit außen angeschlossener Drehzahlregelung könnte man den Motor mal fremdspeisen und das Laufverhalten kontrollieren. Ansonsten die Abdeckung entfernen und die Drehzahlregelung abklemmen, so daß man den Motor direkt an die Spannungsversorgung anschließen kann.
erstmal vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Zur Drehzahlregelung kann ich jetzt nichts sagen. Schraube es morgen nochmal auf. Hatte aber den Eindruck, daß das Laufwerk nur die mechanischen Teile enthält. Allerdings sind mehrere Flachkabel mit Steckanschluß vorhanden. Übrigens hat das Gerät auch eine externe Pitchkontrolle für Spielereien. Es ist schade, daß man keinen Schaltplan hat. Habe auch schon im Netz gesucht. Von Elektronik habe ich nicht viel Ahnung, kann aber einen Schaltplan lesen. Dann wüßte ich, wie man den Motor anschließen kann. Kann es auch eine kalte Löt- stelle oder ein Wackelkontakt sein? Ich weiß auch nicht, wie die Tiptaste für Wieder- gabe funktioniert. Ich melde mich morgen wieder, um bessere Auskunft geben zu können. Das Gerät ist ja erhaltenswert. Sieht für mich gut aus, hat Nullstop aber leider keine Hinterbandkontrolle. Aber Aufnahmen will ich garnicht machen. Übrigens bin ich zu der Meinung gekommen, daß die kassette der Schallplatte zumin- dest in Haltbarkeit der Aufnahmen und Bedienbarkeit weit überlegen ist, wenn man Titelsuchlauf und Autoreversbetrieb mit einbezieht. Beides hat dieses Teil aber nicht.
es sieht doch etwas anders aus. Die kleine grüne Platine und die mit den 5 Potis reicht über die ganze hintere Fläche des Laufwerks. Rechts ist der Tonmotor. Die Kabel sind einzelne Adern. Links das helle Teil ist die Ver- bindung der vorderen Netztaste zum Schalter. Eine Spannungsumschaltung ist nicht möglich. Das Europamodell ist noch für 220 V ausgelegt. Für UK und Australien 240 V. Sicherungen sind überprüft. Platinen sind genug verbaut. Viel mehr Schaltung als in einem Tesla B116. Für mich ist das ohne Schaltplan nicht überschaubar. Bei einem B116 und einem ZK246 habe ich vor langer Zeit mal mit meinen laienhaften Mitteln jeweils einen defekten Transistor aufgespürt und ersetzt. Das ZK hatte ich umgebaut, daß die Pegelanzeige auch bei Wiedergabe funktioniert. Kam damals in Mode. Das nur als Beispiele, daß ich zumindest ein geringes Verständnis für soetwas habe. Mir ist zu spät wieder klar geworden, daß Dir der Computercrash passiert ist. Bei mir war es ab Weihnachten 3 mal. Zuletzt scheinbar durch ein Windows- update. Den Quatsch habe ich jetzt abgestellt. Einmal mußten über 60 Updates runtergeladen werden.
Wenn ich das richtig sehe, hat der Tonmotor keine eingebaute Drehzahlregelung. Versuche bitte die Leitungen vom Tonmoter und vom Wickelmoter zu verfolgen. Diese müßten zu den Drehzahlregelungen führen. Auch der Wickelmotor muß ja geregelt werden, damit die unterschiedlichen Kräfte bei Wiedergabe und beim Umspulen erreicht werden. Probeweise mal eine Leitung vom Tonmotor ablöten und ein Ohmmeter anschließen. Es müßten etwa 20 Ohm zu messen sein. Dann den Motor langsam durchdrehen und schauen, ob hier Aussetzer auftreten. Sollte das nicht der Fall sein, müssen wir uns um die Drehzahlregelung kümmern.
Mit vielen Grüßen. Wolle
PS. Der Datenträger C auf meiner Festplatte ist irreparabel zerstört. Deshalb bin ich dabei, eine neue Festplatte aufzubauen. Bis dahin benutze ich noch die alte Platte mit ihrer eingeschränkten Funktion und sammle Stück für Stück verlorene Dateien, die auf meiner Sicherungskopie fehlen, wieder ein.
habe erstmal alles zerlegt. Das erste Bild ist die Ansicht von hinten. Der Motor links oben bewegt den Kopfträger und die Andruckrolle. In der Mitte der Wickelmotor und rechts der Tonmotor. Das zweite Bild ist die Ansicht von unten. Das letzte Bild zeigt die Leiterplatte die hinten am Laufwerk war. Auf Bild 1 sind die Kondensatoren auf der grünen Platine, allererstes Bild, zu sehen. 2 Leitungen des Tonmotors gehen dahin. 2 weitere Leitungen gehen zur großen Leiterplatte (letztes Bild). Wickelmotor und Motor für den Kopfträger haben jeweils 2 Anschlüsse, die ebenfalls mit dieser Leiterplatte verbunden sind. An welche der 4 Anschlüsse des Tonmotors soll das Ohmmeter angeschlossen werden? Leider läßt man mir hier nicht immer die Zeit, die ich brauche. Es wird sich also noch länger hinziehen.
Der Capstanmotor hat eine eingebaute Drehzahlregelung. Damit bringt eine externe Speisung des Motors nichts. An den Anschlüssen Rot und Grau liegt die Betriebsspannung, die beiden anderen Anschlüsse (gelb und violett) gehen zur manuellen Drehzahlregelung auf der Platine pitch control. Das Loch auf der Rückseite des Motors ist der Zugang zur Einstellung der Bandgeschwindigkeit von 4,76 cm/s, wenn die manuelle Regelung ausgeschaltet ist. Überprüfe bitte auf der Platine "pitch control" die Kontaktgabe der Umschalttaste und die Qualität der Einstellregler auf dieser Platine. Sollte hier kein Fehler vorliegen und auch die Betriebsspannung am Motor anliegen, müßte der Deckel am Motor entfernt werden, damit man an die Regelschaltung herankommt. Wahrscheinlich ist hier ein Schaltkreis eingesetzt. Wenn dann der Typ bekannt ist, können wir weitersehen.
die externe pitch control funktioniert, soweit ich das feststellen kann. Leider ist das Gerät für mich nicht sehr servicefreundlich. Um den Motor zu testen muß ich alles wieder zusammenbauen. Jetzt habe ich zum 2. Mal einen fünfpoligen Stecker übrig. Habe für heute aufgegeben. Wenn man dann wieder an den Motor will muß wieder alles auseinander. Die rückwärtige Leiterplatte am LW, die vielen Stecker und Schrauben. Ich denke mal zu Röhrenzeiten und mit den damaligen Bauteilen hätte man so ein Gerät garnicht oder nur um ein Vielfaches größer bauen können. Ein B116 besteht dagegen hauptsächlich nur aus einer Grundplatine und 4 kleinen Steckkarten für Aufnahme und Wiedergabe je Kanal. Und dann die Ansteuerung der VU-Meter.
habe doch noch alles zusammenbekommen. Es sind ja mindestens 12 Stecker. Gut, daß wir die SA haben. Der Stecker mußte an den counter switch. Der Anschluß ist hinter der Platine. Beim Rausziehen kein Problem. Der Clou ist, jetzt geht es gerade wieder. Die Motorspannung kann ich nur an der Platine messen. Seltsamer Weise bei Stop 11,33 und Wiedergabe 11,23 V. Die 11,33 V liegen auch bei eingeschalteter pitch control an. Nun müßte man wissen ob Spannung anliegt, wenn es nicht funktioniert.