bin gerade dabei einige Grammophonnadeldosen in das Wumpus-Online-Museum aufzunehmen. Dabei musste ich feststellen, dass mir zu den Exponaten Detail-Informationen fehlen. Ist nicht so ganz meine Welt. Wer kann etwas - auch zu den Verkaufsjahren - sagen?
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Schreib doch vielleicht mal den Anton an, der ist doch Plattenspieler Spezi und scheut auch vor Grammophonen, Nadeln sowie ihren Dosen nicht... Bilder verschiedener Nadeldosen könnte ich Dir auch machen, allerdings wenig zu ihrer Geschichte beitragen.
Nadeldosen sind nicht einfach zu "bestimmen". Problem: Die Hersteller verwendeten oft ein und das selbe Dosen-Design über sehr viele Jahre.
Preutz Musiknadel-Sortiment: 20er - liegt man sicherlich nicht falsch Marschall Finest Needles: Das "Dog & Baby" Logo (eine Anspielung auf Nipper der HMV) wurde von c. 1915 bis in die 1940er verwendet. Herold Tonmeister-Nadeln: Hier bezieht sich "Herold-Electro" auf die frühen, elektrischen Plattenspieler mit Stahlnadeln. 1930er/40er Jahre. SSS Fürsten-Zukunft-Nadeln: späte 1910er / frühe 1920er Jahre Telefunken Stalit-Nadeln: ab 1937 - bis in die 1950er Jahre. Auch diese waren für elektrische Plattenspieler gedacht.
Grüße Fitzcarraldo
PS:
Wichtig zu merken:
1. Stahlnadeln dürfen auf dem Grammophon jeweils nur für eine Plattenseite verwendet werden - danach muss man eine neue verwenden!
2. Sog. "Dauernadeln" oder Halbdauernadeln (Semipermanent, "bis zu 10 Platten" usw.) wurden ab den 1930er Jahren für leichtere, elektrische Tonabnehmer konzipiert. Für die schweren, akustischen Schalldosen eines Grammophons sind sie nicht geeignet. Hier nutzen sie die Schellackplatten noch stärker ab.
Habe die Einträge aktualisiert und angepasst. Irgendwie gefallen mir diese Dosen vom Logo-Design. Eigentlich sicher auch ein interessantes Sammelgebiet.
Ich muss irgendwo noch eine Dose mit Holznadeln haben. Vielleicht muss ich doch mal mein Lager aufräumen ...
Gruß von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
"Vom Mund zum Ohr auf dem Strahle der elektrischen Kraft!"
jupp - Nadeldosen sind ein ganz eigenes Sammelgebiet - und auch ein recht spezielles...
Da die Stahlnadeln die Schellackplatten ja doch stärker beanspruchten
waren, vor allem in England, Holznadeln (meist aus Bambus) oder auch Kakteennadeln recht beliebt. Hier ist (heute) das Problem: Die Spitze des organischen Materials nutzt sich sehr schnell ab. Bei einer ungespielten (neuen) Schellackplatte schafft es eine gute Holznadel problemlos bis zum Ende der Plattenseite zu spielen - wurde diese aber mal mit Stahlnadeln gespielt, oder ist schon stärker abgenutzt, "bricht" die Holzspitze bereits vorher "zusammen".
Ich hab auch ein paar seltene Dosen, leider kann ich wegen technischer Probleme nicht scannen. XP-Viren, Linux-Umstieg gescheitert, keine Scanner-Software, deshalb die Hersteller zunächst als (Teil-)Liste:
- Excelsior/Hannover - His Masters Voice (fibre needles-Holznadeln/keine Ortsangabe aber in England gekauft - englischer Text - Odeon/Import de Allemagne (Export für Frankreich) - Eisbär-Nadeln/Aachen (sehr selten)