Re: Schaltungsvorschlag SAQ-Empfänger: Einfacher Transistorempfänger mit Quarz-Synchronisation
-Rahmenantenne für den Batterie-Emfänger- Moin,
die besten Ergebnisse für SAQ-Empfang wurden mit diversen Rahmen erzielt: Allgemein weniger Störungen und vor allem ist der Aufstellort der Antenne nicht so kritisch. Dazu kommt die Möglichkeit, Störer auszunullen: wegen der scharfen Nullstelle des Rahmens kann man HWU praktisch vollständig ausblenden. RDL fälltt aus der Gegenrichtung in etwas unterschiedlichem Winkel ein und kann leiser, aber ungestört empfangen werden.
- Störungen im VLF-Bereich sind hauptsächlich E-Feld-Störungen, eine Spulenantenne spricht dagegen auf das H-Feld an. - Das Rauschen der Spulenantenne ist von der Windungszahl unabhängig - Die Empfindlichkeit kann durch Erhöhung der Windungszahl gesteigert werden. - Die Empfangsspannung steigt quadratisch mit dem Durchmesser des Rahmens (abgestimmte Spulenantenne) - Die Induktivität steigt quadratisch mit der Windungszahl. - Eine Ferritstabantenne vergleichbarer Leistung hat eine geringfügig größere Länge als der Durchmesser des Rahmens Ein "doppelt logarithmisches" Diagramm, welches das Eigenrauschen des Rahmens abhängig von seinem Durchmesser einschätzen hilft, wurde in linearen Maßstab übertragen (linkes Bild)
Letztendlich wurde es ein 30-Windungs-Rahmen, liefert ordentliches Signal, so dass die Verstärkung gegenüber der Stabantenne verringert werden konnte. Ein Schiebeschalter 17,2 kHz / 18,14 kHz ist auch noch reingekommen, damit RDL nicht allzu geschwächt wird. Das gesamte Brimborium in "twist-off"-Frontplatten-Glasgehäuse-Technologie Für den mobilen Einsatz kam alles in einen (paraffinierten) Holzkasten aus dem Baumarkt: Empfänger, Reservebatterien (!), Kopfhörer, 800Hz-"Resonanztröte" (aus Telefon-Hörkapsel) und ein HF-Selektionskreis (großer 48mm Schalenkern mit Permeabilitäts-Abstimmung)
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Re: Schaltungsvorschlag SAQ-Empfänger: Einfacher Transistorempfänger mit Quarz-Synchronisation
-Vergleich Stabantenne und Rahmen- Moin,
Die Empfangsituation für den Testbetrieb des Empfängers auf der "RDL"-Frequenz von 18,14 kHz stellt sich her derzeit so dar:
-Örtliches Störsignal auf etwa 18 kHz -HWU derzeit sehr stark, im Kiwi-SDR "Wilhelmshaven" tagsüber S7, nachts S9 -RDL morgens um S4
Der Rahmen wurde zunächst wie gewohnt in Richtung Grimeton gedreht und zeigte etwa gleiche Empfangsleistung wie die Stabantenne. RDL ist zu hören, aber von der Seite her bratzt HWU noch gehörig rein, trotz zugeschaltetem Selektionskreis (Schalenkern).
Besser wurde es, wenn der Rahmen mit seiner Nullstelle in Richtung HWU gedreht wurde, RDL kam dann ungestört. Mit "google maps" -> "Entfernung messen" wurde dann die Einfallsrichtung von HWU aus der Region Rosnay bestimmt, RDL-Richtung geschätzt. Die beste Ausrichtung des Rahmens war dann diese:
In der Aufnahme "Stab und Rahmen Vergleich" im Anhang ist das zu hören: Zuerst die (lautere) Stabantenne, dann der (leisere) Rahmen. Gegen Ende der Aufnahme wird der Rahmen mit seinem maximum in Richtung FDL gedreht. Das Ergebnis ist eine Verschlechterung des Empfangs, weil das stärkere HWU-Signal zunehmend störend wirkt. Auch das örtliche Störsignal ist dann zu hören.
Nachts steigt das HWU-Signal um etwa 2 S-Stufen an. Trotzdem ist die Richtwirkung des Rahmens (anders als im oberen MW-Bereich) noch sehr ausgeprägt.
Auch in der Kategorie "Spielwert" ist der Rahmen deutlich überlegen...