Hallo liebe Röhrenfreunde, nachdem ich mich schon seit etlichen Jahren mit den deutschen Röhrenradios der 50er beschäftige, habe ich vor ein paar Wochen einen Schaltplan über einen sehr einfachen Fernsehempfänger mit nur 5 Röhren entdeckt. Die Bildröhre ist eine Osziröhre mit elektrostatischer Ablenkung. Die anderen Röhren sind sehr gängige Typen, die auch meine Bastelkiste hergibt. Die Bildröhre ( DG7-32 ) konnte ich in der Bucht aufschnappen. Leider ist die Beschreibung der Schaltung auf holländisch. Besonders würde mich interessieren wie ich die Synchronisationseinrichtung ( syncronisatietrap) mit der restlichen Schaltung verbinden soll. Dies ist auch beschrieben, aber leider wie gesagt auf holländisch. Habe schon mit verschiedener Software ( zb. mit Google oder ähnlichem ) eine Übersetzung versucht, aber zu einem wirklichem Durchbruch führte das auch nicht. Speziell die elektrotechnischen Fachbegriffe und der Gesamtzusammenhang sind hierbei das Hauptproblem. Da es in Deutschland kein terrestrisches TV mehr gibt, werde ich versuchen das Eingangssignal mit einem DVBT receiver einzuspeisen und den Detector beim Antenneneingang nicht zu verwenden. Hat von euch jemand schon mit einer derartigen Schaltung experimentiert? Eine sprachliche Unterstützung wäre natürlich auch sehr hilfreich. Habe ein 150 Mhz Oszi, Multimeter, Kapazität u. Induktivitätmeßgeräte und selbstverständlich einen Trenn-Regeltrafo. Meßtechnisch dürften also keine Engpässe auftreten.
Vielen Dank schon im vorraus für eure Bemühungen.
Didi
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Hallo Didi, ich kann dir den Text über die Feiertage übersetzen, aber zu deinen eigentlichen Fragen wird er auch keine Antwort bieten. Vielleicht hilft dir ja meine Übersetzung. Der Empfänger ist deswegen so einfach, weil er a) keinen Ton besitzt, b) keine ZF-Stufe und c) dazu gedacht ist, auf eine Frequenz fest abgestimmt zu werden. Technisch dürfte die Schaltung von britischen Selbstbauempfängern wie dem "Argus" oder dem "Viewmaster" ähneln.
Hallo Dr Zarkov , vieeeeeeeeeeeeeelen Dank,ich nehme dein Angebot natürlich mit größtem Dank an. Hab schon stundenlang meine letzten Gehirnzellen ausgequetscht um die Beschreibung zu verstehen, allerding größtenteils vergeblich. Falls ich dir mal irgenwie helfen kann, melde dich. Es war mir schon ganz am Anfang klar, daß dieses Projekt nicht einfach wird, aber ich bin bei meinen Hobbies allgemein sehr geduldig und rechne natürlich mit einer längeren Zeit um mein noch fehlendes Wissen zu ergänzen. Im voraus schon vielen Dank für deine Bemühungen.
Hallo Dr Zarkov, bezüglich der Synchronisationszusatzschaltung habe ich noch als Datei die Beschreibung zum Anschluß an den Empfänger angehängt. Sind nur ein paar Zeilen. Wenn du sie auch übersetzen könntest wäre das echt super. nochmals vielen Dank.
Ich bewundere den Mut zu solch einem Projekt. Bin zwar kein FS Experte, aber eine schöne Bauanleitung von 1953 besitze ich doch. Ein Oszi-Röhre FS wird zuerst gezeigt und dann der Weiterbau auf ein Gerät mit FS Bildröhre wie auf dem Cover-Foto. Das Heft hat 32 A 5 Seiten.
Hallo nobbyrad58, ich bin echt platt vor Begeisterung!!!!!!! Habe gestern noch auf auf www.rainers-elektronikpage.de verschiedene Ausgaben der Funktechnik von 1951 gelesen. Hierbei ist mit großer Wahrscheinlichkeit auch deine Fernsehschaltung veröffentlicht. Siehe Nr. 23/1951 Seite 648, Leider fehlt ein Heft und somit habe ich keine Spulendaten. Da bei dieser Schaltung auch ein elektrostasch abgelenkte Osziröhre verwendet wird. Habe im Dateianhang die anderen Seiten der Schaltung. Wäre die Schaltung möglicherweise auch ein sehr, sehr interessantes Bastelobjekt für mich.
Wenns nur die Spulen sind die fehlen, kann ich Dir Helfen. Viel mehr müsste anders laufen. Das FS Projekt von FT ist ein Super und viel aufwändiger als das andere Bauprojekt.
da deine ursprünglichen Dateien inzwischen gelöscht sind, kannst du sie mir zwecks Übersetzung bitte an webmaster "ätt" retrocom "punkt" de zusenden.
Grüße, Volker
Die nachgereicht Seite habe ich sofort übersetzt:
"Synchronisationstrenner
Eine extra Synchonisationsfalle ist möglich nach dem Schema aus Abb. 8. Punkt A muss verbunden werden mit der Anode der zweiten EF80.. oder an das obere Ende des Poti R11 aus dem Schema (Abb. 1).
In diesem Hauptschema entfällt dann C15 (20 pF).
Punkt C des Synchronisationsverstärkers geht dann zum Widerstand R24 (33 k) und Punkt B zur langsamen (Linke) Zeitbasis, auch über einen Widerstand von 33 k. "
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Bin zwar kein FS Experte, aber eine schöne Bauanleitung von 1953 besitze ich doch. Ein Oszi-Röhre FS wird zuerst gezeigt und dann der Weiterbau auf ein Gerät mit FS Bildröhre wie auf dem Cover-Foto. Das Heft hat 32 A 5 Seiten.