Wie übersichtlich waren doch die Zeiten des VE301 und des DKE38, oder die Geräte der sechziger Jahre in ihrem meist Einheitsgesicht. Der Wettlauf um viele Röhren und Kreise der Geräte aus den fünfziger Jahren war vorbei, vielfach wurden einfache AM/ FM- Empfänger produziert. Heute sind digitale Empfangsgeräte im Vormarsch, zunächst in Kürze flächendeckend für den TV- Empfang (DVBT; DVBS). Der analoge Empfangskanal bei Fernsehgeräten hat nur noch für Nutzer des Kabelnetzes eine Bedeutung. Moderne Geräte erlauben die Wahl zwischen DVBT- und Analogempfang mit dem eingebauten Tuner. Damit entfällt die Unannehmlichkeit, sich einen Konverter (neudeutsch Set Top Box), natürlich mit einer eigenen Fernbedienung, neben das Gerät zu stellen. Ich möchte hier einmal kurz den Innenaufbau eines modernen LCD- Empfängers zeigen. Zwei Leiterplatten, bestückt mit hochintegrierten Schaltkreisen, zwei aufwendige Schaltnetzteile und eine Platine zur Erzeugung der Versorgungsspannung der Hintergrundbeleuchtung bilden den elektrischen Funktionsinhalt. Eine weitere Baugruppe ist das LCD- Panel, welches die gewohnte Bildröhre in Vakuumtechnik ersetzt. Die Festlegung der Gerätekonfiguration werden in einem programmierbaren Speicher abgelegt und lassen sich im Service- Mode ändern. Wie bereits von Computerprogrammen her bekannt, nichts ist vollkommen, sind auch hier Softwarefehler als Ursache von Funktionsstörungen möglich. Von einigen Geräteherstellern werden deshalb auch aktualisierte Softwareversionen für bereits verkaufte Geräte angeboten. Im Anhang zwei Bilder zur hardwaremäßigen Gestaltung solcher Geräte. Das erste Bild zeigt beide Schaltnetzteile und die Leiterplatten für die Signalverarbeitung. Im zweiten Bild ist der Tuner zum Empfang von DVBT und Analogfernsehen mit den zugehörigen Signalstufen zu sehen. Da man ohne Not so ein Gerät nicht aufschraubt, nehme ich an, daß die Ansicht für viele interessant sein wird.
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Hallo Wolle, was solls,wir leben ich der hochmodernen Mülltonnenzeit!Wenn ein Gerät defekt ist wird es in Fach 17 entsorgt,und nicht wie Du es möchtest restauriert!Kaufen,kaufen,kaufen das ist der Trend der heutigen Zeit,wer außer wenigen repariert denn heute noch?Kappenwiderstände?Igit,igit,Teer vergossene Blocks,pfui Deibel,aber es spielte alles für eine gewisse Dauer,was bei den heutigen Geräten auch nicht anders ist!!!
Eine Kurzbiographie des gezeigten Gerätes. Baujahr 2005, irgendwann Anfang 2007 ausgefallen und auf die günstigste Weise entsorgt (Verkauf im Verwandschaftekreis), kannst Du ja reparieren lassen. Knackpunkte: Unterlagen beschaffbar, aber ohne Netzteil. Was geht wohl gern Kaputt? Mehrere unterschiedliche Netzteilversionen, nur teilweise als Ersatzteil lieferbar. Fehler: Läuft unter Umständen 10 Stunden fehlerfrei, zeigt dann irgendwann Streifen auf dem Schirm und ist nach einer Ausschaltzeit unterschiedlicher Dauer wieder funktionsfähig. Dürfte also kein Problem sein. Spass laß nach.
es ist ja nicht nur das Problem der Beschaffung der nötigen Unterlagen für die Reparatur, bei billigeren Geräten lohnt die Instandsetzung einfach nicht. Die Stundenlöhne schätze ich mit ca. 60EUR im Handwerk ein, wenn dann noch teure Ersatzteile hinzu kommen, wird kaum jemand das Gerät reparieren lassen, da es für den doppelten oder dreifachen Betrag bereits ein neues mit 2 oder 3 jähriger Garantie gibt.
Dich machen in erster Linie die Ersatzteilpreise tot. Wenn eine Platine defekt ist und diese nur im Verbund mit dem Panel geliefert werden kann (1400 Euro), das komplette Gerät aber 650 Euro kostet, erübrigt sich wohl alles. Und das bei einem Hersteller mit einem Namen! Bei der Frage "Was soll ich Kaufen" kann ich mit gutem Gewissen nur Hersteller nennen, die neben vernünftigen Ersatzteilpreisen auch Produktpflege bieten. In welcher Form sich Drittanbieter für Einzelteile etablieren können, bleibt weiterhin abzuwarten. Immerhin gibt es hierzu Anfänge.