von den vier Drähten des Kondensatorblocks ist einer der gemeinsame Anschluss für das eine Ende aller drei Kondensatoren und wird mit Masse verbunden. Die anderen drei Drähte führen jeweils zu den 0,1µF (Sieb-C -Gittervorspannung RES164, Knotenpunkt 200kOhm/2MOhm), 0,1µF (Sieb-C Gitter2 RES164) und 0,2µF (Sieb-C Gitter2 AF7). Viel Erfolg!
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als alter Radiofetischist dachte ich natürlich wieder an die "ordentliche" Restaurierung des alten Blocks, wie das hier auch schon im Forum und in Rainers WK beschrieben wird. Natürlich tut´s der Funktion keinerlei Abbruch, wenn man die Teile einzeln einbaut, aber schön....?
Danke für eure Antworten, zu Roehrenfreaks Antwort noch mal: Möchte nur das der Empfänger grundgemäß funktioniert, danach kommt das aussehen und verstecken der Kondensatoren in den alten Hüllen.... den wens einen Kondensator mal zereißt, muß man (in meinem Fall) den Teer des Kondensators wieder entfernen
So, habe nun alle Kondensatoren eingebaut sowie alle Stellen an denen ich herumgelötet habe kontrolliert. Habe ihn auch eingeschalten aber leider nur ein ganz ganz leises brummen....
Woran könnte das liegen oder wie muss ich an der Sache herangehen?
mfg Thorsten und noch einmal ein Dankeschön an Roehrenfreak sowie an MB-RADIO.
Alte Röhren soll niemand zerstören (Dietrich Drahtlos)
Zitat:...den wens einen Kondensator mal zereißt, muß man (in meinem Fall) den Teer des Kondensators wieder entfernen...
Hallo Thorsten,
wenn du neue Kondensatoren ausreichender Spannungsfestigkeit eingebaut hast, ist die Gefahr eines erneuten Defektes und Austausches sehr gering. Insofern ist Jürgens Empfehlung bezüglich der fachgerechten Restaurierung absolut zutreffend.
Also, alle Leitungen die von der Sekundärseite des Trafos herauskommen abgelötet und natürlich beschriftet zum leichteren wiedereinlöten damit ich sie nicht vertausche.
Dann habe ich den Minuspol des Multimeters an die Erdbuchse des Volksempfänger gelegt, und den Pluspol an die Primärseite des Trafos und folgende Werte bekommen:
5V (für Skalenlampe und Heizung für Gleichrichter) 63V 62V 82V 16V 80V
sollte nicht einer der Werte ca. 360 Volt haben??? laut Schaltplan (Anhang) Oder habe ich beim Messen etwas falsch gemacht, müsste aber stimmen.
mfg Thorsten
Alte Röhren soll niemand zerstören (Dietrich Drahtlos)
die in Schaltplänen angegebenen Spannungen und Ströme beziehen sich auf den Betrieb des Gerätes. Bei aufwendigeren Geräten wird zudem noch der Betriebszustand (z.B. UKW oder TA) angegeben sowie die Spezifikation des Messgerätes (Ohm/Volt). Diese Angaben sind hier aber entbehrlich. Warum du nun den Trafo sekundärseitig abgelötet hast, kann ich nicht nachvollziehen, da die 360V natürlich auch im Betrieb gemessen werden müssen. Die anschließend durchgeführte Messung führt deshalb leider zu keinem Ergebnis; zudem könntest du, wenn du es richtig durchführst, dann lediglich die Sek.-Spannungen ohne Last ermitteln.
Sollte dir die Messtechnik noch unbekannt sein, bitte lieber einen Freund um Hilfe. Vorher solltest du den Orginalzustand bezüglich des Trafos wieder herstellen, erst dann sind weitere Messungen sinnvoll.
Hallo Thorsten, hallo zusammen, entschuldigt wenn ich auch noch in dem Konzert mitsinge. Aber irgend etwas ist bei der Messerei crude. Ich unterstelle dass die Primärseite weiterhin angeschlossen ist und mit 220V ~ Spannung versorgt wird. Die Secundärseite hat insges . 5 Anschlüsse. Zwei davon gehen zur Skalenlampe und zur Röhrenheizung. Hier sind 5 V Leerlaufspannung plausibel. Weitere zwei weitere Anschlüsse gehen nur zur Gleichrichterröhrenheizung ( RGN1064 ) Zwischen diesen beiden sind ebenfalls ca 5-6 V Leerlauf richtig. Jetzt kommts : der übrig gebliebene 5. Anschluss muss gegen einen der beiden Gleichrichterheizleitungen ca 270 -300V haben. Alle Messwerte sind direkt am sekundärseitig abgeklemmtem Trafo zu erheben. Nur dann sind Deine Aussagen bezüglich des Trafo s gültig. Zur Beurteilung des weiteren Gerätestatus ist natürlich wie Klaus sagt zu verfahren. Viele Grüsse Jürgen H.
Habe Klaus's Rat befolgt und siehe da am Trafo ca. 360V gemessen. DANKE.
Es gibt nur 5 Anschlüsse, das heißt ja das der Trafo der an meinem VE eingebaut wurde kein Originaler ist oder an ihm herumgebastelt wurde, die Leitungen zu den Kompontenten dürften aber stimmen.
Denn ich habe 6 Anschlüsse und die gehen wie folgt zu den Komponenten:
2 Leitungen zu Lampe, AF7 Heitzung und zum Fang-gitter der RES 164 (das stimmt laut Klaus's aussagen) 2 weitere Leitungen zu RGN Heitzspannung (das stimmt laut Klaus's aussagen) 1 weitere Leitung zum 4uF Kondensator der wiederum an der RGN liegt (müsste stimmen) 1 Leitung die direkt zum Entbrummer angeschlossen ist, andem auch 450 Ohm (????) und die Erdung für den Lautsprecher liegen = (also Erdung vom Entbrummer)
Danach bin ich wie folgt von MB-Radios Beitrag weiter gegangen
MB-RADIO:Hallo Thorsten,
....alle Röhren bis auf die Gleichrichterröhre raus - Betriebsspannung messen , ohne die anderen Röhren sind die Spannungen höher .
Dann zusätzlich die Verstärkerröhre rein - Spannungen messen , und wenn Du das G1 berürst muß es brummen....
Der erste Absatz den MB-Radio geschrieben hat stimmt, die Spannungen sind höher aber der zweite Beitrag über G1....
Denn wenn ich den Kontakt berühre, wo der 2MOhm Widerstand und der 10nF Kondi drauf sind, dann Brummt es sehr laut das ist aber nicht das G1 der RES 164 oder doch?
Hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen und Danke im Voraus
mfg Thorsten
Alte Röhren soll niemand zerstören (Dietrich Drahtlos)
doch, doch - das ist das Gitter1 der RES164 und wenn´s da beim Berühren richtig schön brummt ist das ein gutes Zeichen dafür, daß die Niederfrequenz-Verstärkerstufe korrekt arbeitet. Nun wäre es an der Zeit, die AF7 wieder einzustecken und ihre Spannungswerte im Betrieb zu messen. Ein ganz heisser Kandidat wäre der 2M(Ohm)-Widerstand* am Gitter2 - er könnte ganz hochohmig geworden sein (Unterbrechung) und die Spannung viel zu gering oder gar 0 Volt werden lassen. Dann versagt das Audion seinen Dienst. Die Kondensatoren hattest Du ja schon gewechselt - richtig? Also damit meine ich, daß der alte C-Block physikalisch aus dem Gerät entfernt wurde und keine weitere Konfusion verursachen kann. Noch eine Frage: Welchen Messgeräte-Typ verwendest Du? Ist es ein analoges Zeigermessgerät oder ein digitales Multimeter? Vom "Innenwiderstand" des Messgerätes hängen nämlich die abgelesenen Messwerte besonders stark ab und können durchaus in Ordnung sein auch wenn das Schaltbild etwas anders angibt. Stutzig werden sollte man jedoch immer, wenn eine Spannung X Volt angegeben und 0 Volt gemessen wird. Auf die Messart achten (Gleich- bzw. Wechselspannung). Die Angaben in diesem Falle sind Gleichspannungen (und -ströme) gemessen gegen Chassis=Masse. Weiter viel Erfolg - Stay tuned!
* M=Mega-Ohm = Million Ohm, ist schon verdammt hochohmig. Wenn´s Messeisen aber im höchsten Ohm-Messbereich gar nix mehr anzeigt ist der Widerstand wohl defekt.