wie beim VE301W bereits geschehen und hier im Forum vorgestellt habe ich nun auch eine Reparaturhilfe für den VE301 dyn GW zusammengestellt.
Da es sich um einen Allstromgerät handelt vorab der dringende Hinweis auf die Sicherheitsregeln, oben auf der Forum-Startseite anklickbar! Arbeiten am im Betrieb befindlichen Gerät nur über einen geeigneten Trenntransformator vornehmen!
Bevor das Gerät überhaupt das erste Mal "angesaftet" wird ist der 100%ig einwandfreie Zustand der beiden besonders mit "!!!unbedingt prüfen!!!" gekennzeichneten Kondensatoren festzustellen. Im Zweifelsfall lieber gleich austauschen. So ist man vor unliebsamen Überraschungen sicher.
Ein besonderes Augenmerk ist dem URDOX-Widerstand zu widmen. Zu diesem Thema bitte auch im Kompendium oder hier im Forum die wichtigen Hinweise verinnerlichen. Der Glaskolben darf nicht die geringste Spur einer Beschädigung aufweisen!
Auf den ersten Blick ist die Verdrahtung stellenweise etwas verwirrend, da einige Lötfahnen der Röhrenfassungen als Stützpunkte verwendet werden jedoch mit der Röhre keine innere Verbindung haben.
Die Widerstand/Kondensator-Kombination von 2MegOhm/100pF am Steuergitter der VF7 ist als ein Teil in der Kappe an jener Röhre untergebracht und kann bei Bedarf gegen einzelne Teile ersetzt werden.
Die beiden 4µF-Elektrolyten wurden fachgerecht restauriert, ebenso der 15µF und der Kombi-C 0,5µF+0,2µF. Sie alle waren vollkommen unbrauchbar, was nach über 70Jahren jedoch nicht weiter überrascht.
Noch ein Hinweis: Nach dem Ausschalten mindestens fünf Minuten Wartezeit einhalten bevor das Gerät erneut eingeschaltet wird sonst droht Gefahr für die Heizfäden und die innere Verbindung der Kathode der VY1.
Alle Spannungsangaben beziehen sich auf 220Volt~ Netzspannung, gemessen mit Digital-Multimeter Ri=10MegOhm.
(Für höhere Auflösung und grössere Darstellung bitte unten auf das kleine Vorschaubild klicken!)
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30.12.08 17:01
JHG
nicht registriert
30.12.08 17:01
JHG
nicht registriert
Re: Der VE301 dyn GW
Hallo Jürgen rf. Das hast Du perfekt dargestellt, chapeau ! Liebe Grüsse Jürgen H.
Die Darstellung des VE301dyn GW ist Dir hervorragend gelungen. Der Verweis auf diesen Beitrag erleichtert die Erklärung von Zusammenhängen, die sonst nur mit Händen und Füßen möglich wären. Vielen Dank.
allerherzlichen Dank für Deine Reparaturhilfe zum VE 301 dyn GW.
Da dieser VE in meiner Sammlung ist, habe ich sie ausgedruckt und zu meinen Radiounterlagen genommen. Dein Foto hierzu mit den Beschriftungen ist ja nahezu selbst erklärend und die Hinweise zur Sicherheit, zum URDOX-Widerstand sowie zur Wartezeit sind für mich neu und als wichtig einzustufen.
Lieber Jürgen, ich besitze auch einen VE 301W in meiner Sammlung. Da Du schreibst, Du hättest auch für diesen VE eine Reparaturhilfe in das Forum gestellt, habe ich versucht, diesen Beitrag über die Suchfunktion zu finden, leider ohne richtigen Erfolg.
Kannst Du mir bitte den Quellort im Forum sagen, damit ich diesen Beitrag ebenfalls ausdrucken und zu den Radiounterlagen nehmen kann ?
Für den VE 301 Dyn habe ich eine Bedienungsvorschrift, ein Schaltbild und Wickeldaten für den Transformator. Wenn jemand unserer Radiofreunde Bedarf hat, eine E-Mail genügt .
Herzliche Grüße Peter
Radiotechnik und Rundfunkempfang sind die größten Erfindungen des vorherigen Jahrhunderts und bleiben uns trotz heutiger Digitalisierung lange erhalten.
Radiotechnik und Rundfunkempfang sind die größten Erfindungen des vorherigen Jahrhunderts und bleiben uns trotz heutiger Digitalisierung lange erhalten.
Hallo zusammen, der Beitrag und auch der frühere von Jürgen-rf befindet sich im Wumpus-Kompendium, dort unter dem Stichwort: "Hinweise zu einzelnen Modellen" zusammen mit weiteren Punkten.
Bei der Gelegenheit: Da es viele interessante Beiträge im Forum gibt, die auch in das Kompendium passen und ich darüber etwas die Übersicht verloren habe , würde ich mich über Hinweise auf solche Beiträge im Forum freuen. Ich nehme die dann gern (Zustimmung des Autors vorausgesetzt) in das Kompendium mit auf.
Diese Hinweise auf weitere Beiträge könnten in "Small Talk" gemeldet werden.
einen lieben Dank für eure anerkennenden Worte und an Rainer, der Du dem Beitrag noch etwas mehr "Pepp" gegeben und ins Kompendium übernommen hast. Als nächstes ist ein Beitrag über die Restaurierung alter Kondensatoren in Arbeit. All dies hat zum Ziel, insbesondere Einsteigern eine Hilfestellung zu geben. Unsere "alten Schinken" sollen schliesslich auch in Zukunft sach- und fachgerecht weiter betreut und erhalten werden. Mein Wahlspruch heisst deshalb: Was nutzt der Welt all unser Wissen wenn wir es eines Tages mitnehmen. Vielleicht ist dies auch ein Ansporn für andere, ihr Wissen hier für die Nachwelt zu erhalten. Haut in die Tasten was euch einfällt, denn es gibt nie zu viele Informationen!
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, würde ich mich über Hinweise auf solche Beiträge im Forum freuen. Ich nehme die dann gern (Zustimmung des Autors vorausgesetzt) in das Kompendium mit auf.