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Keine Ahnung, wie man das nennt. Die besondere Reihenschaltung der Graetzbrücken könnte dazu dienen, die maximale zulässige Sekundär-Spannung des Trafos zu vervierfachen und den zulässigen Ladestrom zu verdoppeln? Also Anwendung als Hochvoltgleichrichter?
Wolfgang hat völlig Recht, das ist immernoch ein Brückengleichrichter Jan übrigends ebenso.
Betrachten wir eine der verbauten Brücken. Hier sind nur + und - angeschlossen, die Wechselspannungseingänge bleiben unbelegt. So betrachtet bildet sie dann eine einzelne Diode bestehend aus 2 Dioden in Serie palallel mit weiteren 2 Dioden in Serie, somit für die doppelte Spannung und doppelten Strom und doppelter Spannungsabfall.
Von diesen Brückendioden sind hier je 2 hintereinandergeschaltet, insgesammt arbeiten also immer 4 Dioden hintereinander, für vierfache Spannung bezogen auf eine einzelne Brücke. Der Brückengleichrichter ist also aus 8 Brücken zusammengesetzt worden.
Wo sowas vorkommt: hier wird das Essen für eine RS1003 zubereitet, die mag Betriebsspannungen um 1kV mit bis zu 200mA. Wer mal ein großes Rudel Seleenplatten mit sehr vielen untereinander verbundenen Anschlüssen vorfindet möge sich an das kleine Thema hier erinnern.
Diodengrab finde ich klasse. Aber Wolle und Jan haben recht...es ist einfach eine Graetz- Brückenschaltung um die Spannungsfestigkeit (in Reihenschaltung) und die Strombelastbarkeit (zusätzlich in Parallelschaltung) zu erhöhen. Wahrscheinlich aus der Anfangszeit der Diodengleichrichtung. Es wurden anfangs auch Germaniumdioden eingesetzt.....das könnte zu Deiner Schaltungsvariante passen. Allerdings passt nicht die integrierte Aufbauweise und die Bezeichnung G dazu.
VG Joerg
PS. wir haben uns hier wohl überschnitten.... von wann ist die Schaltung?
Beim Gradeausgleichrichter mit Einzeldiode kann man den Minuspol als Null betrachten. Somit muß die Spannungsfestigkeit der Diode unbedingt höher sein als die Ausgangsspannung x1,4 des Trafos.
Beim Brückengleichrichter übernimmt eine einzelne Diode jedoch nur die Spannung ab der Null-Linie, alsoe eine Halbwelle der Wechselspannung, für die andere Halbwelle ist eine weitere Diode vorhanden. Als Null müssen wir nun die Mitte betrachten, d.h. die Spannungsfestigkeit der Einzeldiode muß eigentlich nur > (1,4/2) x die Ausgangsspannung des Trafos übertreffen.
Das steht nun im Widerspruch mit unserer Feststellung "für vierfache Spannung" , ich tendiere also eher zu zweifacher Spannung.
hier liegt aus meiner Sicht ein Denkfehler vor. Bei der Graetzbrücke wird die Spannungszeitfläche vergrößert, da die untere Halbwelle nach oben geklapt wird. Damit nimmt die Welligkeit der gleichgerichteten DC- Spannung ab. Der Bezugspunkt ist immer die 0- Linie der Wechselspannung genau wie beim Einweggleichrichter. Hier fehlt nur eine Halbwelle. Also Deine oben gezeigte Schaltung hat aus meiner Sicht eine Vervierfachung der Spannungsfestigkeit.
das Gerät ist von 1958 und bei den 8 Brücken handelt es sich um Trockengleichrichter 360/200. Die RS1003 bekommt bis zu 1000 Volt, je nach Stufe, bei durchschnittlich 180mA Anodenstrom. Für eine Röhre ist das schon ein gesunder Appetit.
Hallo Joerg, Martin, Wolle, wenn ich alles richtig verstanden habe, dann muss bei der Einweggleichrichtung die Diode die doppelte Amplitude vertragen, also 2 mal Wurzel 2 mal Effektivwert. Bei der Graetzbrücke sind das pro Diode die einfache Amplitude oder Effektivwert mal Wurzel 2.
Hier sind aber pro Brückenzweig vier Dioden in Reihe, das heißt zulässige Sperrspannung mal 4 oder 4fache Wechselspannung gegenüber der einfachen Graetzbrücke zulässig. Die jeweils parallelen Zweige ermöglichen doppelten Stromfluss gegenüber einer einfachen Graetzbrücke.
Im Vergleich zur Einweggleichrichtung ist also sogar 8fache Spannung zulässig. Oder nicht?
der Faktor Wurzel 2 ist natürlich klar um den Spitzen- bzw. Dachwert der angelegten Wechselspannung zu bestimmen. Die Spannungsfestigkeit der Graetzbrücke bezieht sich aber immer nur auf eine Diode. Bei Martins Schaltung wird die Brücke aus jeweils zwei gleichen Diodensträngen zusammengesetzt. D.h. vier Dioden mit einer definierten Spannungsfestigkeit pro Einzeldode addieren sich in Bezug auf eine angelegte Amplitude. Egal ob positiv oder negativ...... also 50x positiv und 50x negativ bei 50Hz.
@regency " Im Vergleich zur Einweggleichrichtung ist also sogar 8fache Spannung zulässig"
Verstehe ich nicht, da die Einweggleichrichtung sich doch auch auf den Verlauf einer Amplitude bezieht. Der Spannungsverlauf der Wechselspannung ist doch nie so, dass der negative Bereich der Wechselspannung sich im Betrag addiert....er ist doch entweder positiv oder negativ...deswegen die gedachte 0- Linie. Jetzt bin ich mir jetzt aber auch unsicher....ob ich etwas falsch verstanden habe.