so begeisternd ist das garnicht, er hat schonmal feucht gestanden das ist unübersehbar. So gibt es stellenweise Rost an Ferritkernen, das kann sehr ärgerlich werden. Es gibt so um die 40 große Filtertöpfe in dem Gerät.
Die Bereichsumschaltung ist eine komplexe Hebelmechanik und extrem schwergängig, da ist auch einiges zu tun. Was der an kleinen Wickelkondensatoren so hat da bin ich nochnicht zu gekommen, es ist alles schön zugedeckelt.
Die oberen Baugruppen sind schnelldemontierbar, beim Tuner sollte man die Idee sofort verwerfen. Ich bin mir völlig sicher daß der unter 100 Stunden Zuwendung nicht ans Netz kann, aber das ist ja unser Hobby.
Dieser gelbe Lack war wohl nur 50 Jahre haltbar, sieht schlimmer aus als es ist, es gibt aber genug andere Baustellen in diesem Gerät. Er hat übrigends einen Dioden-Ringmischer, das war in der Zeit schon sehr fortschrittlich. lG Martin
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... die Mechanik ist nun wieder gängig. Leichtgängig wäre der falsche Ausdruck, der Bandumschalter dreht immerhin an 23 Schaltebenen verteilt auf 2 langen Achsen, da ist ein großer Knopf einfach Pflicht
Ich habe mind. 2 verrottete Abgleichkerne gefunden (Rostschaden), da wird Ersatz fällig. Es sind 8mm Kerne mit Feingewinde, als Material kommt nur F2 in Frage (0,1-4MHz)
Es geht recht zügig voran, die Abgleichkerne müssen aber erst beschafft werden.
Das ist der Dioden-Ringmischer. Für damalige Verhältnisse schon sehr moderne Technik. Diese Mischtechnik ist heute noch der Standart in hochwertigen analogen Empfängern.
Und ein Blick in den eigentlichen Tuner, Unterseite - ohne Deckel Die außenliegende Schaltebene ist zum umschalten der Skalenbirnchen, er beleuchtet immer nur die aktive Skalenreihe, von beiden Seiten, so kommt er auch auf die stattliche Anzahl von 14 Lämpchen vorne.
in der EL84 im Netzteil (es betreibt da eine als Regelröhre) war es weiß am blitzen. Also andere rein, wieder an.. Empfang :D
Extrem viele Sender, also prima. DCF77 wurde auch sofort gefunden.
Der Ton ist noch verzerrt , da gehts jetzt ran. Die Funktion "Tonsieb" erzeugt nur einen leisen gläsernen Ton, läßt aber nichts vom eigentlichen Ton durch, auch eine Baustelle Das BFO ist daneben, ebenso. Eins der vielen Skalenlämpchen ist leider defekt, muß ich irgendwo kaufen
Jetzt gehts an diese Reparaturen, wenn alles läuft, Abgleich.
Hier sieht man schon wozu er seine vielen Lämpchen benötigt
der ausgezeichnete Empfang des DCF77 und eines unbekannten Sendesignals auf 23kHz machen mich sehr zuversichtlich Weihnachten damit den Grimeton SAQ hören zu können. Eine entsprechende Loop kann schon gebaut werden. Es hat übrigends drei umschaltbare Antenneneingänge: hochohmig, 60 Ohm, und Rahmenantenne. Ich werde heute mal ein Testsignal in der Gegend um 16-17kHz erzeugen und versuchen das zu empfangen.
leider ein vergammelter oben abgebrochener Abgleichkern, da geht das Dilemma los ! Da ich keinen Ersatz greifbar habe bau ich jetzt erstmal das NF Chassis aus, da sitzt der BFO mit drauf, und spediere dem L ein par pF extra, dann probier ich aus ob es geholfen hat. Ich hab Linksanschlag einen extrem hohen Pfeifton und rechts davon nixmehr.
mir sind da gerade die Folienkondensatoren im geöffneten BFO ins Auge gestochen (die dunkelbraunen um den Sockel der ECC81). Solche waren auch in meinem Prüfsender verbaut, und dort machten sie Ärger mit Leckströmen. Somit solltest du diese gut prüfen und dich schon geistig auf einen Ersatz vorbereiten
und jetzt kommt was zum Schmunzeln, das gehört auch dazu. Wie schon geschrieben wurde das Mechanikproblem erfolgreich repariert,
d.h.
1.) NF Chassis raus 2.) BFO Kasten aus NF Chassis ausbauen. vorher oben die Kabel ablöten (der Deckel davon geht sonst nicht ab) 3.) Reparatur durchführen 4.) BFO Deckel drauf und in NF Chassis einbauen 5.) NF Chassis einbauen.
Dann feststellen daß der BFO sich nun wieder prima verstellen läßt. ,jedoch nicht schwingt, d.h. er funktioniert nicht.
1.) NF Chassis raus 2.) BFO Kasten aus NF Chassis ausbauen. vorher oben die Kabel ablöten (der Deckel davon geht sonst nicht ab) 3.) Deckel abmachen und weglassen 4.) BFO ohne Deckel in NF Chassis einbauen 5.) NF Chassis einbauen.
Jetzt kann repariert werden, BFO ist zugänglich. Anschließend:
1.) NF Chassis raus 2.) BFO Kasten aus NF Chassis ausbauen. vorher oben die Kabel ablöten 3.) BFO Deckel drauf und in NF Chassis einbauen 4.) NF Chassis einbauen.