Hallo, Lieben Forenbenutzer, mein Freund und ich besuchen die 10 Klasse eines Gymnasiums. Wir haben ein Schulprojekt gestartet in dem wir ein "Radio" bauen müssen. Wir informierten uns im WWW darüber und fanden herraus das vermutlich der Bau eines Detektorempfängers die leichteste Möglichkeit wäre. Dabei stießen wir auf Gollums Dektor-Emfänger-Welt. Wir wollten als erstes einen Bausatz bestellen, jedoch waren wir über die vermeindliche Simbelheit begeister und wollen uns selber einen Detektorempfänger bauen. Dazu nahmen wir uns diesen Detektorbauplan (http://www.oldradioworld.de/simple.htm) und den Rostdetektor (http://home.snafu.de/wumpus/gollum/super-simple.htm) als Vorlage.
Hier zu unserer Frage, die wir schon im Forum suchten jedoch nicht fanden oder zu Komplex waren.
- Was ist die einfachste Spule ( brauchen wir unbedingt eine Spule mit Litze), es muss nicht perfekt sein
-Woher bezieht ihr euren Drehkondensator, wir haben ihn im ganzen WWW gesucht, aber nichts gefunden.
!!!
Fotos, Grafiken nur über die
Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.
!!! Keine
Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen
Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen! Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
Ich habe meinen ersten Drehkondensator von einem Radio und Fernsehtechniker geschenkt bekommen. Einen zweiten konnte ich aus einem Radio vom Sperrmüll ausbauen. Beide sind Luftdrehkondensatoren.
Meine Spule besteht aus einem PVC Rohr mit aufgewickeltem Kupferlackdraht aus dem Elektromaschinenbau. Man kann natürlich auch Blumendraht und eine leere Klopapierrolle oder ähnliches nehmen.
Einen Detektor habe ich auch ohne Drehkondensator gebaut, indem ich die Spule auf ein Rohr, welches ich mit Doppelseitigen Klebeband beklebt habe, aufgewickelt habe. Die Oberseite der Spule habe ich mit Schmirgelpapier angeschliffen und einen Schleifer aus starren Draht gebogen, mit dem kann man die Sender abstimmen.
Für die ersten Versuche habe ich anstatt eines rostigen Metalls eine Germaniumdiode genommen. Mein Rostdetektor mit einer rostigen Rasierklinge hat noch nicht funktioniert.
Rainer's Seite dazu ist hervorragend und informativ . Das Interesse an Detektor - Radios ist Weltweit . Googelt doch mal nach Crystal Radio . Neu .- und Hochwertige Luftdrehkondensatoren sind nicht ganz billig . Zum Beispiel bei Amidon gibt es welche .
es muss nicht unbedingt ein Luftdrehkondensator sein. Vllt lässt sich ein moderner Drehko mit Kunststoffisolation oder ein alter sogen. Quetscher irgendwo auftreiben; für solch ein Schulprojekt sollte auch das reichen.
für ein Schulprojekt würde ich als erstes checken, ob ihr auch einen Ortssender auf LW,MW oder auch KW in der Nähe habt. Der sollte für eure Zwecke nicht weiter als 50km entfernt sein. Das Problem ist sonst, dass iht amTage nichts empfangen könnt !!
Denn der richtige Detektorspaß geht erst ab 20:00 so richtig los. Für ein Bastelprojekt mit Schülern ist das natürlich dann nicht so geeignet.
für ein Schulprojekt "Detektorradio" käme vielleicht als "Drehkondensator" auch diese "Schiebekondensator"-Lösung in Betracht, deren "Zutaten" sich in jedem Haushalt finden lassen.
Wir benötigen: > 3 leere Küchentuch-Papprollen > Aluminium-Grillfolie > Klebeband, ca.10mm breit (Tesa oder ähnlich) > ca. 0,3...0,5mm starken "Klingeldraht", etwa einen Meter lang > zwei kleine Büroklammern (kein Plastik!)
Prozess: > Zwei der Papprollen mit einer Schere der Länge nach schön gerade und rechtwinkelig aufschneiden > Nun eine aufgeschnittene Rolle mit einer Lage Alufolie faltenfrei bewickeln und an den beiden Enden mit Tesa fixieren > Rolle mit etwas überlappendem Längsschnitt in die nicht aufgeschnittene Papprolle einschieben > Den überstehenden Streifen an der Stoßstelle markieren, danach sauber und gerade mit der Schere abschneiden und den Stoß bündig mit Tesa zusammen kleben. Die Papprollen sollen sich nun leicht ohne Hängenbleiben in einander schieben lassen > Die andere aufgeschnittene Papprolle in gleicher Weise vorbereiten, so dass sie sich als innerste Rolle leicht einschieben lässt und Alufolie an einem Ende etwa 2cm übersteht > Überstehenden Alufolienrand nach innen einfalten > An diesem Rollenende bündig mit dem Rand mehrere Lagen Tesa aufwickeln, bis Aussen- und Innenrolle gerade stramm am Ende ineinander passen. Zur Kontrolle: Die mittlere Rolle soll sich nun leicht in dem Spalt zwischen Aussen- und Innenrolle hin- und herschieben lassen > Nun die Aussenrolle ebenfalls faltenfrei mit einer Lage Alufolie bewickeln und am geschlossenen Ende (wo also das aufgewickelte Tesa von der Innenrolle ist) etwa 2,5cm überstehen lassen. Alufolie mit Tesa fixieren > Die überstehende Alufolie nun in die Innenrolle einfalten. Mit einer Büroklammer die elektrisch leitfähige Verbindung zwischen Innen- und Aussenrolle herstellen, dient gleichzeitig zum Anklemmen des Drahtes, der die Verbindung zum Rest der Schaltung bewerkstelligt ("Heisses Ende", also antennennah) > Die mittlere, verschiebbare Rolle ebenfalls per Büroklammer (Aufpassen, dass das Tesa an dem Ende nicht die elektrische Verbindung zur Alufolie verhindert!) und ausreichend langem Draht mit dem geerdeten Punkt der Schaltung verbinden.
Wirkung: Je weiter die Rollen ineinander geschoben werden, um so grösser wird die Kapazität. Daraus resultiert bei einem Parallelschwingkreis eine kleinere Resonanzfrequenz.
hal:Hallo Ja Ortssender ist wichtig.Hier in MV gibt es keinen ... Wo ist eure Schule (etwa) ? Gruß von der Ostsee Hal
Hallo Hal,
aber aus Dänemark kommen ein-zwei Stationen am Tag rüber. Die konnte ich bei einem Kurzurlaub am Salzhaff empfangen. (4m Antenne im 1.Stock / Erde Zentralheizung) Auch das DLR Kultur aus Zehlendorf bei Berlin, war auf LW am Tag noch leise zu empfangen.
Hallo zusammen,
Ja ein Ortssender wäre für ein Schulprojekt schon klasse. Oder die Schüler müssen ihre Versuche am Abend starten. Dann ist aber ein einfacher Primärempfänger nicht mehr so geeignet und der konstruktive Aufwand steigt erheblich. Ansonsten müßte man mit so ca. 6€ für Drehko, Kristallhörer, Germaniumdiode und Kleinteilen rechnen.
Hallo Joe Ja die MW ist voller Sender ( IC728 und Ant. 2x 16m/G5RV ) Aber ein Detektor braucht etwas Feldstärke... Und zur Antenne haben wir noch kein Tip /Rat gegeben. Also schon mal einen langen Draht bereitlegen... Gruß Hal
ja die Jungs sollten die vielen guten Anmerkungen und Ratschläge auswerten und sich dann mal wieder melden. Dann kann man weiter machen.
Aber die Frage zu den Ortssendern in MV... Also, was kannst Du am Tag empfangen, interessiert mich wirklich. Vielleicht sollten wir dazu mal einen neuen Beitrag öffnen und das Thema "Empfangsberichte für Detektoren " ins Leben rufen. Wie gesagt; ich hatte um 11:00 drei Stationen im Hörer.
Röhrenfreak und ich haben dieses schon des öfteren angesprochen. RF hat sogar in einem anderen Beitrag ( Gleichwellenfunk) schon einen Bericht zugeschneidert. Den könnte man nutzen.
Dann könnte jeder Detektorfreund , sich mal einen guten Abend hinsetzen und dann unter diesem Thema einstellen. Das Interesse daran, war aber nicht so groß, wie ich es eigentlich erwartet hätte.
Sorry Detektor Tim, dass ich hier abschweifen musste.