Hallo alle zusammen! Ich habe eine Frage: Wenn ich für eine Spinnennetzspule Acrylglas verwenden möchte, welches auch als Plexiglas gehandelt wird, wie kann ich feststellen, ob sich dieses auch für Hochfrequenz eignet? Vielen Dank für die Antwort liuto56
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Hallo alle zusammen! Ich habe eine Frage: Wenn ich für eine Spinnennetzspule Acrylglas verwenden möchte, welches auch als Plexiglas gehandelt wird, wie kann ich feststellen, ob sich dieses auch für Hochfrequenz eignet? Vielen Dank für die Antwort liuto56
Hallo liuto56 Man kann es mit "Versuch und Irrtum" probieren, Vergleichsmessungen machen (siehe meine Q-Bestimmungs-Seite http://www.oldradioworld.de/gollum/qfactor.htm ) oder HF-Dampfungs-ergleichstabellen nutzen. Es gab eine solche mal auf einer amerikanischen Seite, ist jetzt aber weg.
Hallo alle zusammen! Ich habe eine Frage: Wenn ich für eine Spinnennetzspule Acrylglas verwenden möchte, welches auch als Plexiglas gehandelt wird, wie kann ich feststellen, ob sich dieses auch für Hochfrequenz eignet? Vielen Dank für die Antwort liuto56
Hallo Liuto56 Noch eine Ergänzung. Wenn möglich, sollte das Spulenkörper-Material skeletiert werden. Luft (genauer trockene Luft) gibt noch bessere Werte. Als Aufbaubeispiel:
Es wurde hier ein CD-Rohling mit abgezogener Metallfolie verwendet. Volksmundlich habe ich das Trägermaterial als Acryl bezeichnet. Jedenfalls ergibt das Material in Verbindung mit geeigneter HF-Litze für den MW-Bereich recht gute Werte, wenn möglichst viel Material entfernt wird.
Hallo Rainer und die Runde! Ist ein Zweikreiser mit Schalenkernspulen leistungsfähiger als ein Zweikreiser mit Flachspulen? Ich habe noch nie mit Flachspulen experimentiert, daher die Frage. Viele Grüße, Bernd
Hallo Rainer und die Runde! Ist ein Zweikreiser mit Schalenkernspulen leistungsfähiger als ein Zweikreiser mit Flachspulen? Ich habe noch nie mit Flachspulen experimentiert, daher die Frage. Viele Grüße, Bernd
Hallo Bernd, ja das kann man so sagen. Auf meiner Q-Faktor-Seite kann der dort unten gezeigten Tabelle zumindest der Trend entnommen werden. Neben anderem ist eben auch die Drahtlänge von Bedeutung. Bei einer Spinnennetzspule kommen je nach L schon mal 20 Meter Litze zusammen, bei einem vergleichbaren L mit Schalenkernspule sind es nur ca. 3 Meter Draht.
Hallo Rainer und die Runde! Ist ein Zweikreiser mit Schalenkernspulen leistungsfähiger als ein Zweikreiser mit Flachspulen? Ich habe noch nie mit Flachspulen experimentiert, daher die Frage. Viele Grüße, Bernd
Hallo Bernd, es ist wohl Tradition geworden, das Gerd jedem meiner Beiträge widerspricht. Ich möchte nun nicht jedesmal darauf eine romanhaft lange Reaktion schreiben (müssen). Nimm meinen Beitrag so wie er gemeint ist: kurz und kompakt gewortet. Ich will nicht und werde nicht im Forum bei jedem Punkt eines Thema alle "wenns" und "abers" reflektieren. Ich denke, dass wollen die meisten Nutzer auch nicht. Es ist immer so: Man kann zu jedem Thema und zu jeder Antwort etwas ergänzen oder beanstanden. Aber wer will das wirklich?
Zum Gerd eine Anmerkung: Er rief mich an und wollte mit mir über die Welle diskutieren. Nachdem er JEDEN meiner Sätze mit "falsch", "nein", "so ist das nicht" usw unterbrochen hatte, gewann ich den Eindruck, dass Gerd nur einen Fachmann kennt, sich selbst.
(Normalerweise vermeide ich solche Anmerkungen, aber ich denke, hier wird sie mal nötig).
Nochmal zu Deiner ursprünglichen Frage: Ist ein Zweikreiser mit Schalenkernspulen leistungsfähiger als ein Zweikreiser mit Flachspulen?
Der Begriff leistungsfähiger ist natürlich noch präzisierbar. Soll hohe Selektivität oder hohe Resonanzspannung oder beides (als Kompromiss) erreicht werden? Bei einem Zweikreiser ist die Selektivität typischerweise schon besser als beim Einkreiser. So könnte mehr Wert auf hohe Resonanzspannung gelegt werden. Du siehst, es kommt also auch auf die Zielvorgabe an. Es gibt Detektorschaltungen, wo sich der Operator entscheiden kann, was er gerade will.
Lies Dir doch auch auf meinen Detektorseiten die Tipps und Tricks hinsichtlich der weiteren Bauteile durch, wie Kondensatoren, Isolierungen, Schallwandler. Insbesondere den Punkt der sogenannten "soundpowered" Headphones. Die bringen unter Umständen schlagartig mehr Leistung ins Gerät als die Wahl zwischen Spiderweb und Topfkern. MFG Rainer
dieses und das Vorgängerforum habe ich in der Vergangenheit kennengelernt als Forum, in dem mehr oder weniger Nichttechniker mit Freude an alten Geräten Hilfe und Rat bei der Instandsetztung sowie allgemeinen Fragen erhalten haben.
Dass dabei nicht immer der physikalisch korrekte Sachverhalt oder gar die wissenschaftlich korrekte Formulierung gewählt wurde, sollte man m.E. inbetracht der überwiegenden Zielgruppe als gegeben und unerheblich ansehen.
Wer sich in Formeln und Herleitungen austoben möchte, sucht sich i.d.R. ein anderes Forum, derer es viele gibt.
Bislang hatte ich immer den Eindruck, dass den hier Ratsuchenden zur Zufriedenheit geholfen wurde.
Auch in einem Medizinforum, in dem von Nichtmedizinern geantwortet wird, erwarte ich keine Antworten, die ich im Gespräch mit einem Arzt wünsche.
Für mich kann ich nur sagen, dass mir dieses Forum und Rainers Arbeit bislang sehr gut gefallen haben und die Resonanz über die Jahre bestätigt, dass ich damit nicht alleine stehe.
Also lassen wir das Forum so, wie es bislang gut funktionierte und wünschen uns viele weitere, interessante Beiträge - übertriebene Theorieansprüche sind vllt. anderswo besser untergebracht.
Danke für Eure Antworten. Menschenskinder, es wäre schade, wenn sich zwei Fachleute nicht so recht verstehen können. Der Gerd ist ja ganz neu hier, wie ich selbst auch, aber er schreibt auch wie jemand, der sich mit Spulen und Schwingkreisen gut auskennt.
Ich habe selbst vor vielen Jahren Radio-und Fernsehtechniker gelernt, dann aber in der Elektronikindustrie gearbeitet. Aber was bringt die besten Empfangseigenschaften zustande, das weiß ich noch nicht. Und das gerade beim Detektor, der hat ja seinen besonderen Reiz.
Die Themen Spulen, Schwingkreise, Trennschärfe, Empfindlichkeit sind ja eine ganze Welt für sich und gerade beim Detektor so wichtig. Und die Mathematik dazu ist ja auch nicht ohne.
Ich kann auch den Klaus irgendwie verstehen, dem es zu theoretisch wurde.
Aber die Detektorseiten von Dave Schmarder und Ben Tongue enthalten doch auch viel Theorie? Sehr mathematisch bei Ben Tongue.
Warum sollte man nicht im Forum auf theoretische Dinge mal zu sprechen kommen? Das ergibt sich doch auch irgendwie automatisch?
Und wenn man am Experimentieren ist, dann ist ein gewisser mathematisch/physikalischer Hintergrund doch eher hilfreich. Man weiß dann besser wo man ist und welche Veränderug was erwarten lässt.
Gerd hat neben dem mathematischen Überblick wohl noch ein solides Wissen über Werkstoffe. So kommt es mir jedenfalls vor.
Rainer, ich werde mir Deine Seiten mal so richtig zu Gemüte führen, Du hast ja zu so vielen Detektorthemen geschrieben.
Ich habe da auch noch Fragen zu RM-Kernen, wei dick soll die Aufpolsterung über dem Luftspalt sein, bringt es was, wenn man den ganzen Wickelkörper etwas aufpolstert?
Also, es gibt noch viel zu Experimentieren, bis der Detektor endlich spielen will wie ein Super.
Gerd, wahrscheinlich meinst Du mit unbezahlbarer Litze welche aus Reinstkupfer? Das es das auch als HF-Litze gibt, habe ich noch nicht gewusst. Viele Grüße, Bernd
26.04.07 07:32
Markus
nicht registriert
26.04.07 07:32
Markus
nicht registriert
Re: Eignung von Acrylglas für Hochfrequenz
Da muss ich auch was sagen. Ich glaube nicht der Rainer will andere Meinungen abwürgen. Ich denke es kommt hier auf die Umgangsformen an. Meinungen bei theoretischen Dingen gibt es sehr wohl, Mathematiker können sich wirklich auch über Formelaufbau in die Haare bekommen und unterschiedliche Lösungsansätze haben. Je nach dem was alles berücksichtigt wird.
Vergleiche hinken immer aber nehmt das Beispiel mit dem Klimawandel. Vor Jahren noch bestritten, jetzt allgemeine Meinung. Und damals haben die Wissenschaftler bei ihren Rechenmodellen auch Formeln angewandt und kamen trotzdem zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen.
Beim Detektor kommt es unter anderen an auf.. Welche Antenne und Zuleitung, welche Erde, welcher Standort, welche Spule, welcher Kondensator, welche Diode, welche Schaltung, welcher Aufbau, welche Grundplatte, welcher Aufstellungsort, welcher Kopfhörer, welche Kopplungen, welches sonsiges Material, welches Empfangsziel (Selektion, Empfangsleistung, Lautstärke). Hab bestimmt noch was vergessen.
So ist eben Rainers Ansicht eine vergleichbar aufgebaute Topfkernspule ist günstiger als eine Flachspule richtig. Je mehr dann ins Teil gegangen wird es relativer. Siehe die obige Aufzählung.
Das ist mir als Leser doch völlig klar. Ich will nicht auf eine einfache Frage eine Antwort, die jede Menge Verschachtelung hat. Andere wollen das aber eben gerade. Und das ist in unserem Forum möglich.
Zur Sache: Ich habe auch nach Rainers Angaben aber auch vom Ben usw nachgebaut und sage mit vernünftigen Aufwand erzielen Topfkerne tolle Ergebnisse in Sachen Kreisgüte. Aber Flachspulen (Rainer sagt wie im englischen Sprachgebrauch Spinnennetzspulen) sehen einfach besser aus.
Ich finde gerade der Reiz beim detektorbauen sind die verschiedenen Lösungsansätze kennenzulernen und selbst zu probieren. Wie bei Rainers Experimenten sind die Topfkerne für das was ich erreichen will optimal.
Aber: Es geht auch anders. Zum Gerd sage ich deine Beiträge sind mir wie die vom Rainer und der anderen willkommen. Lass das oberlehrerhafte weg dann ist alles ok. Ich spüre bei dir wenig Grundsymphatie gegen den Forumbetreiber sondern mehr Nein-Wunsch.
Markus
26.04.07 07:45
Markus
nicht registriert
26.04.07 07:45
Markus
nicht registriert
Re: Eignung von Acrylglas für Hochfrequenz
Zitat:
...... Ich habe da auch noch Fragen zu RM-Kernen, wei dick soll die Aufpolsterung über dem Luftspalt sein, bringt es was, wenn man den ganzen Wickelkörper etwas aufpolstert?
.......
Hallo Bernd. Eine interessante Frage. Berhold Bosch hat bei seinem Contest-Winner wie auf die Gästeseite von Rainers Gollumseiten vorgestellt diese Gapfüllung mit Teflon angesprochen.
Ich habe Rainers Beschreibung umgesetzt und einen Vergleichsaufbau mit Topfkern mit und ohne Freiraum gemacht. Ich muss erwähnen als Prüfaufbau habe ich ungefähr Rainers Variante nachempfunden. Ich habe kein Gütemesser zur Verfügung. Mit diesem Aufbau konnte ich den Vorteil des Freiraums um die Innenannährung des Kerns nicht erkennen.
Ich suche auch via Ebay nach einem solchen Gütemesser.