Guten Abend., ich habe vor für eine Physikfacharbeit einen Detektorempfänger zu bauen und seine Funktionsweise zu erklären Doch stieß ich dabei auf ein Problem: Ich finde nirgends ein Kondensator von 50-500pF. Bei der Suche fand ich einen Trimmer mit der Kapazität 3,5-22pF. Würde man eine Spule mit 4,5mH verwenden, sollte man der Thomschen Schwingungsgleichung nach den gesamten MW Bereich abdecken. Nun meine Frage: Wie gut stehen die Chancen, dass es funktionieren wird und ob man was anderes beim Schwingkreis außer der Thomschen Schwingungsgleichung beachten muss?
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Du wirst bei einer solchen Kombination von Induktivität und Kapazität nicht unbedingt viel Freude mit dem Empfänger haben - je nachdem, was Du erwartest oder erreichen willst. Einige Angaben dazu findest Du zum Beispiel hier: http://www.oldradioworld.de/gollum/hcoils.htm (unteres Seitenende). Ansonsten "google" einfach mal nach dem Stichwort "LC-Verhältnis".
Passende Drehkondensatoren mit einer Endkapazität von rund 500 pF findet man regelmäßig bei Internetauktionen (Stichwort "Drehkondensator"), aber auch bei Händlern wie z.B. bei http:// www. spirit-of-radios.de oder bei *(W)*-electronic.de unter "Kondensatoren", dann weiter unter "Drehkos".
Was ich erwarte: Mir würde es reichen, wenn ein Ton aus dem Kristallhöhrer kommt, bei dem erkennbar ist, dass es ein(oder mehrere;) )Radiosender ist.
Bei meinem Aufbau würde das L/C Verhältnis recht hoch sein. Folgt daraus, dass die Empfindlichkeit hoch aber die Selektivität niedrig ist? Wenn ja ,sollte man mehrere Sender auf ein mal höhren oder mit starkem Rauschen. Ich würde mich damit zufrieden geben, weil ich dann weiß, dass der Empfänger vom Prinzip her funktioniert.
bei sonst unveränderten Rahmenbedingungen trifft das zu, aber Empfindlichkeit ist nicht nur eine Frage des Resonanzwiderstandes und damit der Signalspannung. Die von Dir gewählte L/C-Kombination ist allerdings so extrem, dass ich vermute, dass Du durch Drehen am Drehko keine Abstimmwirkung im eigentlichen Sinn erleben wirst.
Ob und was Du hörst, hängt aber auch viel von Deinem Standort und der Empfangsantenne ab. Wenn Du in der Nähe eines MW-Senders wohnst, reichen unter Umständen schon Antenne, Erde, Detektor und Hörer ohne Schwingkreis, um etwas zu hören.
Um etwas Konkretes zu sagen, müsste man natürlich die ursprüngliche Aufgabenstellung kennen. Wenn es um die Demonstration der Gleichrichterwirkung einer Diode geht, kommt man vielleicht zu anderen Lösungen, als wenn es um Schwingkreise und die Thomson'sche Schwingungsformel geht. In letzterem Fall würde ich auf jeden Fall ein herkömmliches L/C-Verhältnis anstreben, um den Zusammenhang von Kapazitäts- und Freuquenzänderung auch tatsächlich demonstrieren zu können.
Ich habe einen Kompaktquetscher mit 255 + 105 pF gefunden. Bedeutet das, dass es zwei in Reihe geschaltete Kondensatoren sind und man die Kapazitäten summieren darf, oder etwas anderes?
Guten Tag Herr Unbekannt, nur parallel schalten bedeutet Addition der Werte. Beim Hintereinanderschalten errechnet sich der Ges. Wert eins durch C1 plus 1 durch C2 gleich eins durch Cges. In Ihrem Falle kämen Sie damit nur auf ca 75 pF, während parallel kommen Sie auf 360 pF. Gruss Jürgen ( Rödermark )