danke für die vielen wertvollen Tipps. Ich finde die Idee, um meinen Empfänger mit Antennenstrom zu betreiben einfach fantastisch, ich werde nicht aufgeben, bis ich erfolgreich so ein Radio gebaut habe. Der starke Ortssender ist auf 675 KHZ, mein Lieblingssender ist auf 1586 KHZ. So beide Sender sind schön weit auseinander, Frequenz-mäßig meine ich, haha. Es muss mir schon gelingen.
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19.12.10 21:10
Bennybuis
nicht registriert
19.12.10 21:10
Bennybuis
nicht registriert
Re: Detektoren mit selbsterzeugter Spannung
Hier sind paar Fotos von meinen Vorbereitungen: Der Drehkondensator ist aus Pappe und Aluminium Folie gebastelt und hat etwa 300 pF voll aufgedreht und funktioniert gut. Die Spule ist auf eine Klopapier-rolle gewickelt, 120 Windungen währen genug gewesen, meine hat 150 Windungen, aber die Spule wird sowieso einen Schieber und damit einstellbare Induktivität haben, so die extra Windungen können kaum Einfluss auf die Qualität der Spule haben.
ich habe mal bei Herbert G. Mende nachgesehen. Bernd müsste eigentlich ca. 4x mehr Feldstärke bei seinem Ortsender haben. Bedingt durch die kurze Distanz.
Klaus:bei meinen Überlegungen bin ich davon ausgegangen, dass die Leistungsdichte im Quadrat zur Entfernung abnimmt. Das mag zwar stark vereinfacht sein, dürfte aber zur Abschätzung genügen, falls alle anderen Parameter konstant bleiben.
Ich habe heute meinen Detektor mit Spannungsverdopplung aufgebaut und die Leistungsbilanz um 16:00 und 21:00 gemessen. Übrigens benutze ich noch eine Antennenverlängerungsspule um das Resultat etwas zu verbessern.
16:00 ca. 65 microwatt / ca. 82uA bei 0.8V / max. Spannung unbelastet 7V
21:00 ca. 81 microwatt / ca. 90uA bei 0.9V / max. Spannung unbelastet 10.5V
Also... unter Belastung bleibt nicht viel übrig. Übrigens ist es wichtig den Schwing- kreis für die HF- Gewinnung unter Belastung auf die bestmögliche Ausbeute nachzustimmen.
Hier noch ein paar Formeln aus dem "Zeitgemäßer Detektorempfang" Funkschau 1947 von H.G. Mende.
deine Bastelarbeit sieht sehr gut aus und hoffentlich hast Du bei der Nähe zu Deinem starken Ortssender auch Erfolge.
Ich gebe aber zu bedenken, dass bedingt durch schlechte Isolations- verhältnisse, eine Menge Energie verloren geht. Das muss Dein Ortssender dann alles wett machen.
ich habe für die Spannungsgewinnung zwei Schottkydioden benutzt.
Probiere mal BAT48 / BAT 46 / 5082-2835. Die brachten bei mir bessere Ergebnisse. Übrigens: Leer mitschwingende Windungen zapfen Energie aus Deinem Empfangskreis. Wenn Du einen Drehko nimmst, brauchst Du doch keine Schiebespule.
mit meinen eigenen limitierten Erfahrungen habe ich herausgefunden, dass die Kombination Schiebespule und Drehkondensator gut funktioniert. Mit dem einzigen echten zwei kammerigen Drehkondensator, den ich habe, kann ich nicht das gesamte AM Band decken, ich muss also mindestens eine Spulenanzapfung haben, aber die Schiebespule gab mir bis jetzt die besten Ergebnisse. Meie letzte hatte mit 117 Windungen leider ein paar Windungen zu wenig, nun habe ich sicher genug.
Noch ein Nachtrag zu meinem starken Ortssender. Ja 200 KW nur 3 KM vom Haus, aber meine permanente Außenantenne ist genau 90 Grad falsch ausgerichtet, um von diesem Sender optimal Gebrauch machen zu können, das kann ich aber nicht verändern.
wenn du sehr nahe am Sendeturm bist und lange Drähte spannst, kannst du eine normale 220 Volt Glühlampe zum leuchten bringen. Alter deutscher Trick, so haben die Leute ihre Schrebergärten rund um den Münchener Fernsehturm beleuchtet in der Nachkriegszeit. Es kam auf die richtige Antennenlänge an, aber dann hatte man richtig Power.
Dein Selbstbaudrehko ist ein echtes Beispiel für Kreativität und Zweckmäßigkeit. Wie schon erwähnt, geht es bei Empfängern, die ihre Energie nur aus der empfangenen HF-Spannung beziehen, um jedes Mikrovolt an Effizienz. Da ist Dein Selbstbaudrehko sicher ein gutes Beispiel für preiswerte Ersatzlösungen. Aber Pappe als Dielektrikum und Isolatorwerkstoff am Drehko, sind für optimale Güte und geringe Verluste am Schwingkreis keine günstigen Voraussetzungen. Deine Schiebespule ließe sich dahingehend noch mit mehrfachadriger HF-Litze in Richtung höhere Güte gestalten. Das soll Dein Tun und Gestalten in keiner Weise reduzieren. Wir diskutieren ja nur miteinander und nicht anders. Beste Wahl sind Luftdrehkos oder mit geringen Abstrichen Foliendrehkos aus Koffergeräten oder Taschenempfängern. Mit diesen lässt sich dann durch evtl. Parallelschalten beider Systeme das komplette MW- und LW-Band erfassen. Ich wünsche Dir weiter viel Spaß an Deinem Selbstbauprojekt.
Pluspol:Da ist Dein Selbstbaudrehko sicher ein gutes Beispiel für preiswerte Ersatzlösungen. Aber Pappe als Dielektrikum und Isolatorwerkstoff am Drehko, sind für optimale Güte und geringe Verluste am Schwingkreis keine günstigen Voraussetzungen.
Hallo zusammen,
das erinnert mich ein bisschen an die Bauteile des Experimentierkastens Radiomann aus meiner Kindheit/Jugendzeit. Technisch keineswegs optimal - aber großen Spaß bereitete das Basteln doch damit und war zudem sehr lehrreich.
das ist schon richtig was Du sagst, aber ich habe nur einen richtigen Luftdrehkondensator und der ist im Moment auf meinem Solarradio, aber den werde ich wohl von da borgen müssen für mein neues Projekt. Ich bin Frührentner und habe viel zu viel Zeit, haha. Der Pappdrehkondensator hat als Trennmittel schon dünne Folie, die Pappe ist nur Träger, der geht besser als das er aussieht, wirklich.
Heute Abend beginne ich mit einem neuen Testaufbau, ich werde für meine neuen Radiofreunden natürlich viele Fotos machen.