nun Die in meinem Allter mit Radiointeresse haben wohl Alle die gleich Laufbahn gehabt. Nach dem ersten Radio mit den teueren Germaniumtransistoren deren Beine nach mehreren Projekten abbrachen, wurden halt immer wieder in neuen Schaltungen verwendet, war der Schuttplatz mein Revier. Nun Transistoren gab es da keine zu finden, aber öfters Röhrenradios, die ich dann geschlachtet habe. Damit begann dann meine Röhrenzeit bis zur Lehre . Dann konnte ich mir bessere Transistoren kaufen, als die teueren OCs aus dem ortsansässigen Laden und danach die Basltertypen für 20 Pfennige aus glaube dem Funkamateur Dresden. Viele Schaltungen scheiterten an den schlechten Transistoren und nochmehr an der Unwissenheit - das wirst Du wohl auch kennen. Na gut , genug gelabert, aber ich lerne immer noch , wie im Moment an meinen Jupiter Tonbandgeräten - da bin ich nach einigen Rückschlägen auf der Zielgeraden - demnächst mehr in meiner Beitragsserie.
Viele Grüße Bernd
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin nich mir noch nicht ganz sicher. (Albert Einstein)
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MB-RADIO:Viele Schaltungen scheiterten an den schlechten Transistoren und nochmehr an der Unwissenheit - das wirst Du wohl auch kennen. Na gut , genug gelabert, aber ich lerne immer noch , wie im Moment an meinen Jupiter Tonbandgeräten
Hallo Bernd
Und ob ich das kenne, nur zu gut kenne ich das und Lernen ist ja der einzige Ausweg, den wir ein Leben lang gehen, nicht war? Du hast Recht, genug gelabert und darum würde ich diesen Faden gerne abschließen, er hat seinen Zweck erfüllt.
für Detektorversuche waren bei mir neben den erwähnten RAL Kapseln die nicht mehr erhältlichen Kleinhörer von Sennheiser PX100 und PX200 mit einer Schalldruckempfindlichkeit von 114dB (mW) besonders geeignet.
Leider gehen Kopfhörer auch bei pfleglicher Behandlung irgendwann kaputt.
Ich habe lange nach einen brauchbaren Ersatz gesucht und wurde nicht fündig. Als letzte Woche die "tiefe Suche" aus China von sich reden machte, habe ich die Frage an diese KI gerichtet, die mir umgehend folgende Reihung präsentierte:
1. Sennheiser HD 25 Sensitivity: 120 dB Impedance: 70 ohms
2. Audio-Technica ATH-M50x Sensitivity: 99 dB Impedance: 38 ohms
3. Beyerdynamic DT 240 Pro Sensitivity: 104 dB Impedance: 34 ohms
4. Grado SR80e Sensitivity: 99.8 dB Impedance: 32 ohms
5. Sennheiser HD 559 Sensitivity: 110 dB Impedance: 50 ohms
6. AKG K371 Sensitivity: 114 dB Impedance: 32 ohms
7. Sony MDR-7506 Sensitivity: 106 dB Impedance: 63 ohms
Die einzelnen Hörer wurde mit weiterem Text kommentiert, den ich an dieser Stelle aber nicht wiedergeben will. Ich warf der KI dann vor, sie würde Äpfel mit Birnen vergleichen und übersehen, dass einige dB-Werte sich auf mW und andere auf 1V rms beziehen würden. Daraufhin wurde mir eine Umrechnungsformel übermittelt, die nach meiner Ansicht aber einen Vorzeichenfehler enthielt. So wurde der HD25 mit absurden 131,55 dB/mW berechnet. Nach meinem Einwand errechnete die KI dann 108,45 dB/mW, dem ich zustimmen konnte. 1V an 70 Ohm ergeben 14,3 mW entsprechend 11,55 dBm, um die der Sennheiser Wert reduziert werden muss. Die KI gab zu, der HD25 wäre dann unempfindlicher und leiser als der PIX100.
Ich habe mir den Sennheiser HD-25 Light dann besorgt. Er soll nur für das "professional Monitoring" benutzt und nicht an Consumergeräten angeschlossen werden, damit er nicht überlastet wird.
Dieser Kopfhörer bringt in der Tat die englische Langwelle aus 658 km Entfernung lautstark zu Gehör, genauso gut oder einen Tick besser als RAL oder PIX100/200, die auf dem Gebrauchtmarkt inzwischen deutlich teurer gehandelt werden.
Es geht also nichts über den praktischen Versuch. Ich habe die beiden Hörer wie üblich in Reihe geschaltet und damit wohl eine bessere Anpassung an den Trafo getroffen als zuvor.
Gruss Walter
Nachtrag:
Auf die Lieferung eines Inear-Kopfhörers, der exakt mit 114dB/mW angegeben ist und aus China kommt, warte ich noch. Die Angaben sind aber nicht unbedingt vertrauenswürdig. Für den zehnfachen Preis und einem 4-fach-Dipswitch lässt sich hier die Lautstärke in Stufen bis auf 105dB/mW reduzieren.
Der Vergleich mit Druckkammerlautsprechern ist schon sehr witzig - nebelverdächtig! Diese Schalldruckpegel dienen analog zum Intercept- Punkt IP von Empfängern (Kennwert zur Grosssignalfestigkeit: Eingangs- leistung in dBm = Schnittpunkt mit den IM-Produkten 3.Ordnung) nur für Vergleichszwecke und sind keine praktisch betriebene Arbeitspunkte. Der Wechsel von dBm auf V-rms als Bezugsgrösse soll die Werte werbewirksam nach oben treiben. basteljero ist also nicht der einzige Nebelwerfer.
Hallo, Bei den Kopfhörervergleichen gibt es noch einen Fallstick: Die Gesetzeslage, die verhindern soll, dass durch die Produkte Gehörschäden entstehen. So gab das Datenblatt eines "in ear-Hörers" (HED4408) eine Empfindlichkeit von 117 dB/mW an.
Auch mit dem unverzichtbrem Anpassungs-Übertrager konnte die deutliche Überlegenheit des Treibers gegenüber dem auch hier vorhandenen 2x2000 Ohm "Omega"-Hörern größenmäßig voll bestätigt werden. Das liegt wohl daran, dass so ein Treiber einen brutal starken Magneten besitzt, in Verbindung mit einer großen und schmalen Spule in einem Luftspalt, der in verkleinertem Maßstab in einem Kopfhörer wohl kaum umzusetzen ist.
Ein Versuch lohnt in jedem Fall, denn man kommt in Bereiche, wo sich selbst bei Schottky-Dioden Unterschiede deutlich zeigen. So benötigt die SD101 eine geringe Vorspannung, um in etwa gleiche Lautstärke zu erzielen wie die BAT15. Dioden für Detektor hier in einem eigenständigem Beitrag, um etwas "Struktur" zu haben. https://www.wumpus-gollum-forum.de/forum...&thread=162
Mein bisheriges Fazit: Letztendlich kommt man um den Selbstbau nicht herum, wenn man einen besonders empfindlichen Hörer haben will, so wie in diesem Beispiel hier: https://www.wumpus-gollum-forum.de/forum...&thread=124
WalterBar:Ich habe mir den Sennheiser HD-25 Light dann besorgt.... Dieser Kopfhörer bringt in der Tat die englische Langwelle aus 658 km Entfernung lautstark zu Gehör, genauso gut oder einen Tick besser als RAL oder PIX100/200, die auf dem Gebrauchtmarkt inzwischen deutlich teurer gehandelt werden.
Es geht also nichts über den praktischen Versuch. Ich habe die beiden Hörer wie üblich in Reihe geschaltet und damit wohl eine bessere Anpassung an den Trafo getroffen als zuvor.
Auf die Lieferung eines Inear-Kopfhörers, der exakt mit 114dB/mW angegeben ist und aus China kommt, warte ich noch.
Hallo Walter
Demnach könnte der Sennheiser bei exakter Anpassung vielleicht sogar besser sein, als die Racal Kapseln. Leider findet man im offiziellen Datenblatt keine Angaben zur Grenzempfindlichkeit. Wäre interessant zu erfahren, woher die KI diese Daten hat. Soviel ich herausgefunden habe, sind die Systeme der Light Ausführung nicht identisch mit denen der "Normalausführung", vielleicht ist der noch empfindlicher. Bin auf den Test mit den chinesischen Hörern gespannt.
basierend auf dem PIX100 (2x32 Ohm) habe ich seinerzeit durch Auswahl verschiedener 1W-Printnetztrafos (4-6-12-15-30V) den lautesten ausgewählt. Mit 2x70 Ohm sind die Verhältnisse überschaubar anders. Die chinesische KI gibt übrigens für den HD25 light ebenfalls 120 dB SPL (1 kHz, 1 Vrms) an. Sie sagt auch, dass das Sennheiser Verbot der Nutzung in mobilen Consumer-Abspielgeräten bei moderater Lautstärke ignoriert werden kann, was ja eigentlich selbstverständlich ist.
Mir ist auch aufgefallen, dass die Basswiedergabe des Droitwich Senders deutlicher als beim PIX100 (der allerdings nur noch mit einer Kapsel funktioniert) ausgefallen ist. Hier schwächeln insbesondere die Racal Kapseln.
Über den chinesischen Inear-Hörer werde ich berichten. Er kommt hoffentlich vor der LW-Abschaltung. Allerdings habe ich ja noch drei NDBs mit stabilen Pegeln zum Vergleich.
Zitieren:Der Vergleich mit Druckkammerlautsprechern ist schon sehr witzig - nebelverdächtig.
... so tönt es, wie gehabt, aus dem Nebel.
Richtig ist aber, das allein der praktische Vergleich Aufschluß über die Empfindlichkeit geben kann.
Und zwar mit optimaler Anpassung. Natürlich nicht über schrottigem 1W-Print-Trafo (da hört man hier so gut wie nichts), sondern über verlustarmen Übertrager und entsprechender Primär-Impedanz.
Daneben muß man sich fragen: Die modernen dynamischen Hörer sind alle nach dem gleichen Prinzip aufgebaut, Klangqualität spielt die entscheidende Rolle, da ja immer ein Verstärker eingesetzt wird. So ist ja die Spule so konstruiert, dass sie auch bei recht hohen Pegeln immer im Feld bleibt.
Die historischen Hörer (so etwa der "Omega") dagegen haben miserable Klangqualität, waren aber wegen ihrer recht hohen Empfindlichkeit und Bevorzugung im 1000 Hz-Bereich hervorragend für Detektorempfang geeignet.
Da kommt der Druckkammer-Treiber nicht nur am nächsten, sondern wegen der massiven Feldstärke im Luftspalt ist er wesentlich lauter. In seiner eigentlichen Anwendung soll am Trichter soll er so richtig Lärm machen und sprachverständlich sein, nichts anderes. Analog zu den hart aufgehängten Lautsprechern aus dem Musiker-Bereich, die erheblich mehr Druck machen als der Hifi-Kram.
Hoher Wirkungsgrad war zu also zu erwarten. Fraglich war nur, ob durch das "Stetophon"-Prinzip (analog zum Stehoskop des Arztes) eine wesentliche Lautstärke-Reduzierung erfolgt, weil man sich ja wohl kaum einen 10kg-Kopfhörer mit zwei Treibereinheiten (womöglich noch im Motorrad-Helm montiert) auf dem Schädel haben möchte...
Man hat die Wahl: Enweder möchte man von den praktischen Ergebnissen anderer profitieren oder eben nicht. Ich wollte, hier die von Dick Kleijer ermittelte Grenzempfindlichkeit des "Omega"-Hörers, der bei mir jetzt durch den Treiber obsolet wurde: 2x 2000 Ohm Kopfhörer Omega: 0,033 pW Treibereinheit Adastra Modell: 952-207: 0,0078 pW Daten: https://www.crystal-radio.eu/luidsprekertest.htm
Ein Leistungsbedarf von etwa 1/4 ergibt sich auch bei dem Stetophon mit Monachor-Treiber. Da wegen der besseren Gleichrichtung der Detektor-Diode der Einsatz eines Vorübertrager auch beim "Omega"-Hörer Verbesserung bringt, brauchen dessen Verluste nicht beim Vergleich berücksichtigt zu werden.
Zitieren:Auf die Lieferung eines Inear-Kopfhörers, der exakt mit 114dB/mW angegeben ist und aus China kommt, warte ich noch. Die Angaben sind aber nicht unbedingt vertrauenswürdig.
Für den Monachor ES220 mit angegebenen 8 Ohm ergibt sich dann für 1mW Leistung eine Spannung von 0,09V= 90mV Legt man die 1Vrms zugrunde, die am Senneheiser HD25 125dB max. Schalldruck bei 70 Ohm erzeugen (so lese ich das Datenblatt) ergibt sich eine Leistung am Monachor von 130mW, das wäre ein Zuwachs von mehr als 20dB und absolut gehörschädigend. https://de.wikipedia.org/wiki/Leistungspegel Da werden beim Monachor wohl noch Widerstände vor den Kapsel verbaut sein.
Zum Vergleich: Das selbstgebaute Druckkammertreiber-Stethophon hat 16 Ohm, der Übertrager ist durch die Gehörschutz- Dioden primär auf +/- 0,7 V begrenzt. Vorgestellt hier: https://www.wumpus-gollum-forum.de/forum...&thread=158
Mit einer Übersetzung von mindestens 60:1 ergeben sich dann max. 12mV am Treiber. Das ist unangenehm laut. Sollte die extrahierte Kapsel aus so einem In-Ear-Hörer wirklich den angegebenen Schalldruck machen und verlustarm plaziert werden, muss sie ebenfalls unbedingt mit Begrenzung versehen werden.
Messungen: Der Druckkammer-Treiber zeigte in der Praxis erheblich bessere Empfindlichkeit, er wurde noch etwas verbessert (größerer Querschnitt der Schläuche) und folgende Schaltung aufgebaut: Ein Vorteiler ermöglicht bessere Messung der sehr kleinen Signale(Oszilloskop), der 100kOhm-Vorwiderstand simuliert die Detektor-Diode und es lassen sich ohne Hörer die Verluste des Übertragers grob abschätzen.
Bei größter Lautstärke liegt in etwa Leistungsanpassung vor, so dass mit 1/10 der Effektivspannung und 100 kOhm Hörer-Innenwiderstand gerechnet wurde.
Die Signalspannung wurde gerade so groß gewählt, dass die Zeichen der Morsetaste gut hörbar waren.
Die erheblich größere Empfindlichkeit des Druckkammer-Treibers erklärt die schönen Ergebnisse mit den verschiedenen Detektoren in der Praxis (SAQ und MW) mit dem KU916t. Passen auch ganz gut zu den Angaben von 0,2pW bis 0,6pW Empfindlichkeitsangaben für die "Sound powered" -Armaturen, wie sie Bertold Bosch benutzt hat.
Das würde in diesem Aufbau etwa 10mVpp am Generator bedeuten, der Ton ist mit dem Treiber unter Anstrengung gerade noch so zu hören, Morsezeichen könnten nicht erkannt werden.
Draussen würde ich die Ohrhörer und drinnen also den HD25 bevorzugen.
Die Impedanz des Chinesen wird mit 28 Ohm angegeben. Das ist in meinen Augen grenzwertig wenig. Insofern überlasse ich das Testen des Monacorvorschlags (8 Ohm!) anderen. Schliesslich gibt es noch andere Nutzungen als Detektorempfänger.
Gruss Walter
Nachtrag:
Die Lautstärkeunterschiede sind sehr klein, nur die RACAL-Kapseln ragen etwas raus - es gibt also keinen Grund, diese Kapseln in Rente zu schicken!
Nachtrag vom 19.02.2025:
Der Monacor ES-220 ist sein Geld nicht wert, Spielkram für Kinderohren und leise obendrein. BBC war leise hörbar, aber nicht zu verstehen.
Vielen Dank für den Testbericht Daß sich die Racals als die Empfindlichsten erwiesen haben, freut mich, daß sie die Unbequemsten sind, ist gut nachvollziehbar. Um ihre Empfindlichkeit gut auszunutzen, müssen sie nahe an's Ohr und also läuft es auf Ohrenzwicken hinaus. Aber was nimmt man nicht alles für einen empfindlichen Kopfhörer auf sich - hi. Ohrstöpsel scheiden bei mir ohnehin aus, ich bekomme davon Probleme mit dem Innenohr. Insofern bedauere ich nicht, daß sie so abgeschnitten haben.