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Hallo Matu und Rainer, ich kann mir schwer vorstellen, dass das mit der Röhrendiode EAA91 bei UKW Frequenzen funktioniert. Sie kann im Mittelwellen- oder Kurzwellendetektor sicher gut eingesetzt werden. Als UKW ZF Demodulator dann, wenn etliche Volt ZF zur Verfügung stehen. Aber auch bei Frequenzen im 3m Band? Laut Datenblatt sind 3,8 bis 4 pF Diodenkapazität zu erwarten, das ist bei 100 MHz ein Blindwiderstand von nur 400 Ohm. Der Gleichrichtereffekt bleibt sehr gering. Das ist so, als wenn man bei einem MW Detektor der Diode 400 pF parallel schalten würde. Kann mit der Loop nicht funktionieren. Auch wenn im Datenblatt der Einsatz als "FM Detektor" steht, meint das 10,7 MHz und nicht das zehnfache. Da es sich beim vorgeschlagenen Schaltbild um eine erprobte Schaltung handelt, wo ist mein Denkfehler?
Höre mit meinem Loopdetektor gerade Radio 1 in sehr guter Qualität. Ein weiterer Prototyp mit Gehäuse ist in Arbeit. Mein Ziel ist klar: Empfindlichkeit und Selektion weiter ausreizen.
Grüße, Jan P.S. @Rainer: Mein kleines Video (hochgeladen als wmv 700 kB) musste aus mp4 konvertiert werden. Kann man in der Forensoftware evtl. auch mp4 zulassen? Das spart auch viel Speicher.
eine erprobte Schaltung (im Sinne von oft unter allen Bedingungen getestet) ist das nicht. Deshalb steht in meinem Beitrag auch "kannst auch das versuchen:".
Ich habe nur in meiner Bauprojekte-Kramkiste nach einer Röhren-Detektor-Schaltung gesucht, die ich schon mal am Wickel hatte, weil in diesem Thread indirekt danach gefragt wurde. Das Gerät funktionierte leidlich gut mit einem modulierten Messsender. Mit dem schwachen Signal an einer Loop (also ohne richtige Antenne (Dipol, Yagi) in Sendernähe) wird es sicher schwierig mit dem Empfang.
Auf die (für UKW) hohe Streckenkapazität kann man zumindest durch richtige Wahl des Drehkondensators in Grenzen reagieren. Allerdings schränkt sich dann der Abstimmbereich ein.
Durch den Trimmer 0 - 50 kOhm kann man etwas auf die Widerstandsverhältnisse eingehen.
Trotzdem: Das war und ist nur ein Versuchs-Vorschlag. So hatte ich ihn auch benannt.
Zur MP4-Endung: Die habe ich jetzt für alle Beiträge, Nutzer und Unterforen zugelassen.
Hallo Rainer, und alle, vielen Dank für die Erläuterung das Möglichmachen von mp4. Jetzt kann ich den gesamten UKW Band-Scan hochladen. Dabei ist zur Qualität zu beachten Handykamera mit eingebautem Mikrofon. Das Oszi Abfilmen bringt Flackerbilder. Ich habe geringe Bild- und Soundqualität gewählt, wegen des Speicherplatzes. Jeder Sender ließe sich auch weitgehend verzerrungsfrei einstellen, wenn man sich Zeit nimmt, die Lautstärke wächst, wenn man sich etwas entfernt. Das Optimum geht bei langsamen Durchstimmen jedoch nicht. Ach ja, es wird die Richtspannung nach der Diode über den Gleichspannungseingang des Oszis gemessen, Horizontalablenkung 1 ms pro Teilstrich, Vertikalablenkung 10 mV pro Teilstrich.
Inzwischen höre ich mit Kristallhörer ebenfalls einige Sender. Ein Messkabel (46 cm) direkt an den Stator (Masse) geklemmt bewirkt geringere Handempfindlichkeit, höhere Leistung bei guter Trennschärfe. Mir kommt es so vor, als wirke das wie ein "Gegengewicht". Ist aber eine Antenne. Andere Antennenkopplungen habe ich noch nicht ausreichend untersucht.
Hallo zusammen, habe nunmehr den UKW Detektor mit einem NF Verstärker aus einem Hörgerät (1,5 V, 3 npn Transistoren) verbunden. Das Elektret-Kondensatormikrofon wurde ersetzt durch einen Sperrschicht FET BF 245A. Die Gleichrichterdiode (BAT 15) ist so gepolt, dass der der FET negative Gate Spannung hat und vernünftig arbeitet. Der hochohmige Eingang macht die RC Kombination 560 kOhm / 180 pF möglich. Anstelle des Magnethörers des Hörgeräts (100 Ohm / 12,5 mH) kommt nun der HD414 (1 kOhm mono) zum Einsatz. Die Verstärkung reicht bei weitem aus.
Die Loop habe ich auf 70 mm Durchmesser etwas verkleinert, musste dann einen kleinen Trimmer parallel zum Drehko verwenden, um noch das untere Bandende von UKW zu erwischen. Jetzt kann ich auch mal unterwegs Empfangstests machen. Die kleine Teleskopantenne bringt ausgefahren deutlich mehr Lautstärke, die Bandbreite steigt dann aber auch an, was sich in starkem Rauschen bemerkbar macht. Wie bei jedem mobilen UKW Empfänger gibt es große Feldsteärkeunterschiede, wenn man den Standort und die Ausrichtung etwas verändert.
Damit das Kopfhörerkabel nicht als Antenne wirken kann, habe ich die Anschlüsse verdrosselt. Die Heimelektronik schlägt aber trotzdem durch, wenn man sich ihr nähert. Der Verstärker ist ungeschirmt. Evtl. werde ich Schalter und Lautstärkeregler auf einem Poti herausführen. Jetzt muss man die Kiste aufklappen um da ranzukommen.
fein das die Ankopplung des Loop- Detektors über den FET so problemlos funktioniert. Durch die portable Konstruktion kannst Du nun die Reichweite erwandern. Mit der Teleskopantenne bekommst du das typische Flankendetektorrauschen, da die Dämpfung zu groß wird. Musst Du die Antenne überhaupt fest an das kalte Ende des Loops anbringen? Könntest Du nicht noch loser koppeln.. vielleicht mit einer einseitig offenen Windung oder symmetrisch mit zwei Teleskopen und einer Einkopplungsvariante die nur induktiv wirkt? Das der Loop mit nur 70mm ohne zusätzliche Antenne im Nahbereich funktioniert, finde ich schon echt abgefahren. Dein Gerät hat mich an Uwes Flankendetektor erinnert. Schau mal wie er sein Gerät gestaltet hat....vielleicht ergibt sich da noch die eine oder andere Idee.
Du musst Dich wohl entscheiden. Das Loopkonzept ohne zusätzliche Antenne bringt die höchste Güte. Willst Du mehr Reichweite muss die Kreisgüte verbessert werden...dann kann die Erhöhte Dämpfung durch eine Antenne besser verkraftet werden. Das reine Loopkonzept gefällt mir persönlich besser, da ungewöhnlich.
wie kann bei dem Loop Detektor eine weitere Antenne eingespeist werden und was bringt das? Ich habe mich wieder für eine Magnetloop entschieden. Sie hat theoretisch einen höheren Gewinn als ein einfacher Lambda/2 Dipol, allerdings weniger als eine Yagi bereits mit einem Reflektor. Aber für die hätte ich keinen Platz.
Der Umfang der Loop ist exakt drei Meter, Elektrokabel. Die Resonanz liegt bei 104 MHz, Bandbreite ca 8 MHz. Die Richtungsabhängigkeit ist sehr klar. Da die Loop in Resonanz ist, ist die Impedanz reel und mit parallel geschalteten Abschluss-Widerständen leicht zu bestimmen. Theoretisch hat so eine Loop rund 135 Ohm. Ich habe mit der u.a. Formel 170 Ohm ermittelt. Die empfangene Leistung vom Sendeturm liegt im Milliwattbereich. Mit meinen Ukw Radios funktioniert die Antenne gut. Uo ist die HF Spannung unbelastet, Ua mit Parallelwiderstand Ra.
Eine induktive Kopplung zur kleinen Loop des Detektors hat nichts gebracht. Die Bandbreite des Detektorkreises wird zu stark beeinträchtigt, so dass die Flankendemodulation leidet. Die sehr geringe Einspeisung über einfaches Kabel und eine isolierte Krokoklemme in der Nähe des Spannungsminimums der großen Loop war am besten, siehe Bild. Eingespeist wird am Fußpunkt der kleinen Loop. Aber auch hier werden nur die starken Sender noch stärker und die schwachen verschwinden.
Eigentlich war das zu erwarten. Jetzt muss ein zweiter abgestimmter Kreis hoher Güte her. Oder?
die 3 Meter-Kreisantenne kann man wohl als Ganzwellen-Resonanz-System deuten. Mir ist nach Betrachtung des Fotos oben nicht ganz klar, ob das ein geschlossener Drahtkreis ist oder ob der oben offen ist?
Hallo Rainer, ja, das ist eine Ganzwellen Antenne, die Anschlüsse sind oben und offen. Die Impedanzen und Gewinne von Schleifenantennen (Kreis, Quad, Delta) habe ich sehr übersichtlich hier gefunden: http://pa0fri.home.xs4all.nl/Ant/Quad/quadeng.htm. Grüße, Jan
Hallo zusammen, ein Test der Reichweite unter freiem Himmel. UKW Wellen breiten sich ja quasi-optisch aus, d.h. man soll idealerweise den Sender sehen. Solche Orte zu finden ist mit dem Berliner Fernsehturm kein allzu großes Problem.
Der höchste Berg Berlins sind die Arkenberge, ca 120 m über NN, ehemalige Mülldeponie im Norden Berlins. Von dort sind es 13 km zum Alexanderplatz. Die wirksame Höhe der Empfangsantenne sind natürlich nicht 120 m, sondern nur die gehaltenen 1,50 m über dem Boden.
Mit meinem hier gezeigten Reise UKW Detektor mit Kopfhörerverstärker habe ich am Wochenende von dort oben 14 Sender empfangen. Davon 2 vom Scholzplatz, der 19 km Luftlinie entfernt ist. Die Ganzwellen-Kreisantenne ist zu Hause geblieben. Die gleichzeitige Nutzung des H-Feld (kleine Loopantenne) und des E-Feld (Teleskopantenne) funktioniert offenbar ganz gut. Unmittelbar hinter dem Berg waren nur noch vier Sender ausreichend zu empfangen.