Sorry für meine späte Antwort, heute hatten mich meine Enkeltöchterchen in Beschlag genommen und es blieb mir keine Chance auszubüxen
MB-RADIO: Daran zweifle ich auch.... Möglicherweise wurde nur die Anpassung der Impedanz an das Radio verbessert und dadurch der Gewinn.
Einmal das und außerdem fehlen Informationen, wie die Grenzempfindlichkeit ermittelt wurde. Das Gleiche trifft allerdings auch auf die Angaben von B. Bosch zu, falls ich nichts überlesen habe.
joeberesf: Hajo, vielleicht interessant zur Überprüfung deiner Ergebnisse.. http://theradioboard.com/rb/viewtopic.ph...81&start=75 Mein Angebot wäre... mit Deinem Messaufbau den Hörer zu überprüfen. Was meinst Du? Zuviel des Guten? Wäre mal interessant und durchaus machbar…. Allerdings ist eine Analyse im unteren pW Bereich maßgeblich vom Hörvermögen des Testenden abhängig und somit subjektiv und nie wirklich genau.
Danke für den Link Ich war seinerzeit auch gelegentlich in dem Forum aktiv und der Faden ist mir noch dunkel in Erinnerung (mein Gott, fast 13 Jahre ist das schon wieder her). In der Tabelle auf der Seite fast unten ist für USIC UA1611 3,66 fW- und für die Racal 27187 28,8 fW angegeben. Letzteres würde zu meinem Ergebnis in etwa passen, allerdings dort bei einem Z von rund 768 Ω, was ich nicht ganz nachvollziehen kann. Aber vielleicht versteckt sich in meinem Test oben auch ein grundsätzlicher methodischer oder mathematischer Fehler oder beides. Zum nochmaligen Überprüfen bin ich leider heute nicht gekommen, wird aber demnächst nachgeholt.
Jörg, Dein Vertrauen ehrt mich und zuviel des Guten ist es gewiß nicht. Es wäre auch für mich einmal interessant selbst zu sehen (bzw zu hören), wie sich solche sensiblen Systeme im Vergleich mit den übrigen vorhandenen Hörern verhalten. Allerdings bin ich nichts weniger als ein FA-Profi und daß es sich dabei um rein subjektive Vergleiche handelt, ist natürlich klar. Falls Du sie mir also für einen Test überlassen möchtest, würde ich mich freuen und sende Dir meine Adresse per PN.
!!!
Fotos, Grafiken nur über die
Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.
!!! Keine
Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen
Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen! Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
Hajo:In der Tabelle auf der Seite fast unten ist für USIC UA1611 3,66 fW- und für die Racal 27187 28,8 fW angegeben. Letzteres würde zu meinem Ergebnis in etwa passen, allerdings dort bei einem Z von rund 768 Ω, was ich nicht ganz nachvollziehen kann. .....
Ich glaube das die im Thread getesteten Hörerkapseln in Reihe geschaltet waren und eine gewisse Streuung (durch Messaufbau etc.) in ihrer Impedanz aufweisen. Also das Z von 768 Ohm könnte aus meiner Sicht noch so ungefähr hinhauen. Der Gleichstromwiderstand wird in Brösels Tabelle allerdings mit 412 Ohm angegeben. Das verstehe ich nicht. Bei der vermuteten Reihenschaltung der Racal 27187- Kapseln müssten so etwa 100-110 Ohm stehen. Auf Seite 8 schreibt Georg ja auch 50Ohm und die Z= 300Ohm pro Kapsel werden ebenfalls erwähnt. Naja egal... in jedem Fall ist bei den SP- Freaks eine Reihenschaltung bevorzugt. Das liegt u.a. auch an den eingesetzten Übertragern. Mit einem Z von z.B. 100k : 500 Ohm lassen sich ja durch Kombination mehrerer Übertrager sehr gute Werte erreichen.
Hajo:Jörg, Dein Vertrauen ehrt mich und zuviel des Guten ist es gewiß nicht. Es wäre auch für mich einmal interessant selbst zu sehen (bzw zu hören), wie sich solche sensiblen Systeme im Vergleich mit den übrigen vorhandenen Hörern verhalten.
Dann machen wir das so. Ich sende Dir auch noch zwei Calrad Übertrager 45-700 und zum Western- Electric noch meinen Racal in Serienschaltung. Bevor die dunkle Jahreszeit endet... könntest Du dann auch nochmal am großen Rahmen testen und mit Deinem Aufbau vergleichen. ... gefällt mir. Schreib' Dir dann über PM.
joeberesf:Ich glaube das die im Thread getesteten Hörerkapseln in Reihe geschaltet waren... Der Gleichstromwiderstand wird in Brösels Tabelle allerdings mit 412 Ohm angegeben. Das verstehe ich nicht. Bei der vermuteten Reihenschaltung der Racal 27187- Kapseln müssten so etwa 100-110 Ohm stehen. Ich sende Dir auch noch zwei Calrad Übertrager 45-700 und zum Western- Electric noch meinen Racal in Serienschaltung. Bevor die dunkle Jahreszeit endet... könntest Du dann auch nochmal am großen Rahmen testen und mit Deinem Aufbau vergleichen.
Hallo Jörg und die Runde Jetzt, wo Du es schreibst, lese ich es auch - klar, die Hörer waren in Serie geschaltet - oh mann, mein altes Hirn Parallelgeschaltet messe ich 26Ω, 50Ω pro Kapsel sollte also etwa stimmen. Die Übertrager benötige ich nicht unbedingt, habe einen 53.48 von Reinhöfer hier und auch einen Bogen T725. Anpassung sollte damit kein Problem sein. Für den Grenzempfindlichkeitstest ist keine weitere Anpassung nötig, da dem Hörer 1Ω parallel geschaltet ist. Meinen Racal Hörer kann ich leicht auf Serie umlöten, Du kannst also auch die Kapseln wohlbehütet zu Hause lassen und mußt nicht die Sendung unnötig belasten.
Habe nochmals einen Test mit den Racal Kapseln gemacht, um die schon ermittelten Werte zu überprüfen. Zu dem Zweck habe ich die Kurve für die Impedanz per Messung mit Hilfe der bekannten Schaltung und die graphische Darstellung im Diagramm in LibreOffice Calc erstellt.
Wie man rechts sehen kann, stimmt die Software nicht ganz mit den gerechneten Werten (links) überein aber halbwegs paßt es. Leider läßt sich die Abszisse in der Software nicht auf linear umstellen, was den Vergleich etwas erschwert. Den Spannungsteiler zum Prüfen der Grenzempfindlichkeit habe ich noch um den Faktor 10 auf 10.000 : 1 vergrößert. Anbei nochmals die beiden Testschaltungen der Vollständigkeit halber.
Vielleicht waren meine Ohren gestern etwas „spitzer“ als neulich, jedenfalls lag die ermittelte Grenzempfindlichkeit zwischen 6,7 und 21,6fW, je nach Signal. Als Z war das ungefähre Mittel aus der gerechneten Kurve angenommen (150Ω, Kapseln parallel). Der erste Test erfolgte mit Frequenzsweep: Mittenfrequenz 1,7kHz, +/- 1,3kHz Hub mit 2Hz, die Generatorspannung am Teiler betrug an der Hörgrenze 18mVeff, geteilt durch 10.000 = 1,8µV, ergibt an 150Ω eine Scheinleistung von 21,6fW. Beim zweiten Test, mit getakteter Festfrequenz von 1,7kHz und 2Hz Takt, war das Testsignal noch deutlich besser zu hören, was ich nicht erwartet hätte: 10mV Generatorspannung = 1µV am Hörer = 6,7fW. Falls vielleicht doch irgendwo ein Denk- und/oder Rechenfehler vorliegt – bitte melden!
Hajo: Den Spannungsteiler zum Prüfen der Grenzempfindlichkeit habe ich noch um den Faktor 10 auf 10.000 : 1 vergrößert. Anbei nochmals die beiden Testschaltungen der Vollständigkeit halber.
Vielleicht waren meine Ohren gestern etwas „spitzer“ als neulich, jedenfalls lag die ermittelte Grenzempfindlichkeit zwischen 6,7 und 21,6fW, je nach Signal.
Ich habe mal mitgerechnet und konnte keinen Fehler entdecken. Auffällt, obwohl mathematisch richtig, dass eine Veränderung des Spannungsteilers auf 10000 : 1 die Hörempfindlichkeit steigerte. Das kann ja die berüchtigte Tagesform sein... ich hätte dann die alte Konfiguration nochmals mit 1000 : 1 vergleichend probiert.
Generell habe ich bezüglich 1Ohm immer so mein Problem (Toleranzen, Kontaktproblemen und zusätzlichen Leitungswiderständen im Messaufbau). Wäre es nicht besser das Verhältnis eher in Richtung der Skizze aus dem RB- Beitrag (Seite 1 , oben 100k : 10Ohm) oder noch höher zu ziehen?
VG Jörg
P.S. Ich habe für mein Racalsystem eine gute Kopfhörerzuleitung mit 2,5m Länge verwendet. Neulich beim Messen stellte ich einen seriellen Gleichstromgesamtwiderstand von 116 Ohm fest. Ich habe doch tatsächlich pro Einzelader einen Übergangswiderstand von etwa 4 Ohm. Sehr merkwürdig.
wenn der Spannungsteiler verlötet ist gibt es da keine Probleme. Beim Anklemmen der Hörer am 1 Ohm spielen Übergangs und Leitungswiderstände fast keine Rolle wenn die Hörerimpedanz wesentlich größer als der Klemm- + Leitungswiderstand ist.
Nun 4 Ohm kommen bei langen dünnen Drähten schnell zusammen.
Viele Grüße Bernd
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. (Albert Einstein)
Genau wie Bernd sehe ich es auch, der Spannungsteiler ist natürlich verlötet und die zu prüfenden Hörer sind im Verhältnis zu 1Ω hochohmig, sodaß der Übergangswiderstand an der Klemme kaum eine Rolle spielt.
Ich denke, daß die abweichende Hörschwelle beim letzten Test der individuellen Disposition geschuldet ist. Daß das Ganze lediglich ein subjektiver Vergleich sein kann, ist ja ganz klar und letztendlich geht es nur um Vergleiche zwischen verschiedenen Hörern und nicht um absolute Werte. Die jeweilige Tagesform des Prüfers spielt dabei eine untergeordnete Rolle, denn die Grenzempfindlichkeitsdifferenzen der Hörer sind ja immer konstant. Was mich nur überrascht hat war, daß die getaktete Festfrequenz besser hörbar war, als die gewobbelte.
Was das Messen von Widerständen angeht, traue ich den üblichen digitalen Meßgeräten nicht so ganz über den Weg. Ich habe ein kleines PeakTech Multimeter und ein Tischgerät von Uni-T, die beide nicht auf Null abgleichbar sind und bei niedrigen R-Werten trotz guter Meßklemmen deutlich differierende Ansichten haben.
niederohmige Widerstände kann man wegen der Zuleitungs- und Kontaktwiderstände nur mit der Vierleiter-Methode korrekt messen, also mit 2 Drähten wird der Strom in den Widerstand eingespeist und mit 2 separaten wird die Spannung unmittelbar am Widerstand gemessen. Der Widerstand ist dann gemäss Herrn Ohm
R = U / I
Sehr gute Ohmmeter machen das so und haben daher 4 Anschlüsse, aber man kann es auch mit einem Labornetzgerät und 2 normalen Multimetern machen. Mit dem einen misst man den Strom und mit dem anderen direkt am Widerstand die Spannung. Die Mess-Spannung wird so hoch gewählt, dass sowohl Spannung als auch Strom mit voller Auflösung gemessen werden können, aber der Widerstand nicht verheizt wird. Falls das Netzteil einen wirklich konstanten Strom liefern kann, reicht auch ein Multimeter, dann wird zuerst der Strom und danach die Spannung gemessen.
Denke auch, nach Altvätersitte geht das immer noch am genauesten. Bei solchen Gelegenheiten hole ich gerne die alten Analogmultimeter aus dem Schrank, damit sie auch wieder etwas zu tun bekommen.
Noch eine Bemerkung zur besseren Hörbarkeit des getakteten Signals. Eigentlich hätte ich es im Voraus besser wissen sollen, denn nicht umsonst ist Telegraphie die bewährteste Weitverkehrsbetriebsart. Ich war davon ausgegangen, daß man dem unterschiedlichen Frequenzverlauf der Hörer am besten dadurch gerecht wird, daß man sie beim Prüfen über einen größeren Frequenzbereich wobbelt. Mit einer intermittierenden konstanten Prüffrequenz kommt man aber auf andere Grenzwerte, was unserem Hörvermögen geschuldet ist und beide Methoden sind natürlich nicht miteinander vergleichbar. Auch die festgestellten Differenzen der Hörer untereinander dürften sich dabei verschieben, denn man erwischt dann jeden Hörer irgendwo auf seinem Frequenzverlauf - entweder zufällig im Minimum oder Maximum oder irgendwo dazwischen. Um der tatsächlichen Wiedergabe am Detektor zu entsprechen, ist ein gewobbeltes Prüfsignal vermutlich besser geeignet - oder?
Hajo: Eigentlich hätte ich es im Voraus besser wissen sollen, denn nicht umsonst ist Telegraphie die bewährteste Weitverkehrsbetriebsart.
Gruß in die Runde Hajo
Aber nur wenn gaaaanz langsam gemorst wird, so das man Zeit hat nachzuschlgen , welches Zeichen das ist
Nun erstmal egal was Deine Messungen konkret ergeben. Fakt ist, daß Du auf jedem Fall herausbekommen hast, welcher Hörer sich am Besten eignet. Und das ist nur möglich, wenn Du auch dein Ohr einsetzt. Es hängt alles davon ab welches Frequenzgemisch du empfängst und dein Hörer und Ohr dafür empfindlich ist.
Deine gemessenen Resonanzen werden sich ohnehin verändern, wenn Du den Hörer aufsetzt. Mache es doch so, wie die Ohrenärzte. Nimm deinen Meßaufbau und für den oberen Widerstand ein Poti und drehe immer leiser bis zur Hörschwelle. Danach kannst Du Alles über Alles deine Empfindlichkeit aus den Widerständen und Spannungen berechnen.
Was meinst Du dazu ?
Viele Grüße Bernd
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. (Albert Einstein)
MB-RADIO: Mache es doch so, wie die Ohrenärzte. Nimm deinen Meßaufbau und für den oberen Widerstand ein Poti und drehe immer leiser bis zur Hörschwelle. Danach kannst Du Alles über Alles deine Empfindlichkeit aus den Widerständen und Spannungen berechnen. Was meinst Du dazu ?
Glänzende Idee, so einfach und man kommt doch nicht drauf, warum fällt mir sowas nicht ein?
Jörgs Western Electric SP sind bei mir eingetroffen, die werde ich mir demnächst vornehmen und Euch nochmal mit Impedanz- und Frequenzgang Plots nerven - wenn ich darf Zuerst muß aber der Kampf mit dem neuen Comp. zu Ende geführt werden, hatte einige Mühe damit.