Ich hatte so was vor einigen Jahren auch mal probiert. Da hatte ich mit ähnlichen Problemen zu kämpfen wie du, um so kleiner der Kondensator eingestellt ist um so mehr Sender schlagen gleichzeitig durch. Ich hatte das dann versucht so zu lösen: Das hat auch funktioniert, aber so ein richtigen Gleichlauf hatte ich nie hinbekommen, also hatte ich dann statt einen, zwei getrennte Kondensatoren genommen und damit hatte ich dann einen wirklich trennscharfen Detektor. Allerdings ist es dann relativ umständlich den Sender zu wechseln weil man immer an beiden Kondensatoren drehen muß...
Als Material für die Verbindungen reicht Kupferdraht, allerdings sollten die Verbindungen, vor allem an der HF-Seite, so kurz wie möglich sein.
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Frank: Das hat auch funktioniert, aber so ein richtigen Gleichlauf hatte ich nie hinbekommen, also hatte ich dann statt einen, zwei getrennte Kondensatoren genommen und damit hatte ich dann einen wirklich trennscharfen Detektor. Allerdings ist es dann relativ umständlich den Sender zu wechseln weil man immer an beiden Kondensatoren drehen muß...
das ist doch gerade das Schöne an einem Zweikreis- Detektorgerät. Jeder Sender muss immer erneut eingestellt werden. Die beiden Spulen auf einen Ferritstab aufzubringen ist auch nicht von Vorteil, da die induktive Kopplung nicht verändert werden kann. Wenn man mit Ferritstäben basteln will, sollten hier zwei Stäbe verwendet werden. Diese kann man dann auch über den Abstand induktiv koppeln. 2-6cm bringen dann noch ordentlich Trennschärfe. Also noch ein Bauteil was ständig nachjustiert wird.... einfach klasse! Oder eine mittlere Festeinstellung, wie im nachfolgenden Bild. Allerdings würde ich heute immer große Luftspulen mit induktiver- oder Ferrittopfspulen mit kapazitiver Kopplung vorziehen.
da die ganze Theorie nur immer mehr Fragen aufwirft, habe ich erkannt, dass man um das eigene Experimentieren nicht herum kommt. Ich habe mir gerade einen Experimentieraufbau per Steckplatine zusammengebaut, der verschiedene Einstellungen ermöglicht und ich habe meiner Spule zwei Anzapfungen verpasst. Allein das Ankoppeln der Antenne an eine der Anzapfungen bewirkte bereits Wunder. In dem Bereich, in dem ich zuvor nur AFN empfangen konnte, waren nun gleich drei neue Sender wahrnehmbar und auch am Beginn des Bandes konnte ich weitere Sender empfangen. Ich hätte nicht gedacht, dass die Kopplung einen so riesigen Unterschied macht.
Als nächstes muss ich allerdings meine Antenne optimieren, denn die meisten Sender waren so leise, dass man nichts verstehen konnte. Kann man eigentlich sagen, dass je größer die Spannung, desto besser die Antenne? Denn dann könnte ich ja eigentlich per Multimeter erörtern, wie ich die Antenne in der Wohnung optimal verlege. Oder mache ich da einen Denkfehler?
ich denke das wird nix. Die Frequenzen auf die es ankommt misst dein Multimeter nicht. Eventuell kann das gehen wenn du einen Sender einstellst und dann statt des Kopfhörers das Multimeter anschliesst. Hab ich so nie probiert aber Versuch macht Kluch.
es kann nur das gleichgerichtete Signal (Amplitudenmodulation) hinter der Diode mit einem Multimeter gemessen werden.
Statt des Kopfhörers könnte ein 100k Widerstand eingesetzt werden. Parallel dazu einen 10nF Kondensator... dann das Multimeter ebenfalls parallel und auf uV / mV einstellen und mal schauen wie hoch die Spannung ist.
AFN als Signalquelle nutzen und die Antenne so verlegen bis maximale Spannungswerte ausgelotet sind. Allerdings schwanken die Werte auf MW natürlich sehr stark wenn es sich nicht um einen Ortssender handelt... also einen Sender den man auch am Tag hören kann.
Generell ist es so, dass mit loserer Kopplung des Antennenkreises die Trennschärfe steigt (Resonanzkurve wird schmaler) und die Lautstärke gleichzeitig am Hörer sinkt. Das führt natürlich dazu, dass man dann kaum etwas verstehen kann. Detektor DX- Empfang ist einfach auch leise und kann nur mit absolut optimalen Bauteilen verbessert werden. Auch die Hörumgebung und das Hörvermögen des Bastlers hat einen großen Einfluss auf das Ergebnis.
Erwartet nicht zuviel, denn für einen geringen Lautstärkegewinn ist dann ordentlich Aufwand zu treiben.
1. Die hoch freihängende und gut isolierte Langdrahtantenne ist der beste Hochfrequenzverstärker. Die gut leitende Erde ist aber genau so wichtig.
2. Beste Spulen mit hoher Güte. (Kapazitätsarm und mit HF- Litze gewickelt)
3. Luftdrehkos am besten mit versilberter Oberfläche.
4. Dioden mit entsprechendem Wechselstromwiderstand des Schwingkreises.
5. Anpasstransformatoren mit entsprechendem primären Wechselstromwiderstand der verwendeten Diode.
6. Empfindliche Kopfhörer mit entsprechender Impedanz des sekundären Wechselstromwiderstands des Transformators.
7. Beste Verarbeitung und Isolierung der möglichst kurzen Leitungswege.
Das Thema Anpassung endet nämlich nicht bei der Antenne.
Die entsprechenden Schaltungen und Informationen sind hier zu finden: