Hallo zusammen, zur Pultform: Mal beim grossen C nach 524301 suchen.
Zur den Rasierklingen-Gleichrichtern: Das ist wohl tatsächlich nur über die sich bildenden Oxyd-Schichten möglich und da war die guten alten Klingen besser - sie rosteten besser.
Im Grund läßt sich eigentlich mit fast allem gleichrichten, Hauptsache ein Bischen Oxyd bildet sich, also auch ein Schltdraht gegen einen kleinen nicht mehr ganz so frischen Nagel, usw.
Mit freundlichen Grüssen Rainer (Forum-Admin)
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Hallo zusammen, ich konnte es nicht lassen und habe in meine "Gollums Welt der Detektorempfänger"-Seiten auch noch einen Bauvorschlag für ein Simplest-Empfänger mit rostiger-Zangen-Gleichrichtung aufgenommen:
das gefällt mir. Toll wäre jetzt nur noch eine Bauanleitung für einen Hörer. Vielleicht aus alten Einwegfeuerzeug-Piezos, Schuhcremedeckel und ein bisschen Stanniolpapier.
Halt ein richtiges Radio aus Abfällen. Der Hörer ist das große Problem. Es finden sich nur sehr wenige Selbstbauvorschläge im Netz. Die meisten sind aufwendig und entsprechen ja nicht so einem Resteradio.
Den Piezoeffekt dafür zu nutzen, ist bestimmt besser als ein dynamisches System zu konstruieren. Hat jemand eine Idee ?
Danke für den Gehäuse-Hinweis vom blauen C! Ist gespeichert.
Der GSD ist tatsächlich ein starkes Stück. Flüchtig betrachtet glaubt man ja eher, da hat einer seinen gerade getätigten Elektronik-Einkauf auf den Tisch gelegt.... ;-) Erst auf den 2.Blick man, daß man damit glatt hören kann....
Geigneten Hörer effektiv aus Resten zu fabrizieren, dürfte schwer sein. Aber vielleicht hat einer eine Eingebung! (Wettbewerb?)
Was die alten Rasierklingen betrifft, neige ich auch zu der Ansicht, daß sie "besser" rosteten. Vermute, das war ein ausgeprägterer Kohlenstoffstahl - in dem Fall ist ja Schärfe gefragt. Und sie waren ja durchaus fürs Nachschärfen geeignet. Irgendwo sollte ich noch vom Vatern her so ein Ritsch-ratsch-Gerät auf Schnurbasis haben - ein richtig pfiffiges Patent. Wers nicht kennt, dem stell ich gern ein Foto rein, sozusagen als "Halbleiter-Verhinderungsgerät"... ;-) Spitzenmesser für den professionellen Bedarf gibts ja heute durchaus auch auf dieser CFe-Basis. Angeblich soll man solche Messer sehr pfleglich behandeln, richtige Fans derselben spülen sie nur _kalt_ ab und trocknen sie dann sehr sorgfältig.
Wer richtig tief in die Detektor - Dioden Welt eintauchen möchte der sollte mal bei theradioboard.com reinschauen . Das ist ein Amerikanisches " Nachbarforum " mit einer German Language Section . Dort tummeln sich wohl einige Detektor - Fans mit guten Fachkenntnissen , eben in Deutsch .
das gefällt mir. Toll wäre jetzt nur noch eine Bauanleitung für einen Hörer. Vielleicht aus alten Einwegfeuerzeug-Piezos, Schuhcremedeckel und ein bisschen Stanniolpapier.
Halt ein richtiges Radio aus Abfällen. Der Hörer ist das große Problem. Es finden sich nur sehr wenige Selbstbauvorschläge im Netz. Die meisten sind aufwendig und entsprechen ja nicht so einem Resteradio.
Den Piezoeffekt dafür zu nutzen, ist bestimmt besser als ein dynamisches System zu konstruieren. Hat jemand eine Idee ?
Gruß
Joe
Hallo Joe, genau der Kophörer ist für eine Simpel-Simpel-Konstruktion das Problem. Der Aubau aus irgendwelchen Restteilen eines elektromagnetischen Hörers ist schwer zu realiseren. Soll er doch ca 1000 - 2000 Ohm Impedanz haben. Würde er niederohmiger ausfallen, würde ein Koppeltrafo notwendig werden - und der wäre dann kaum noch simpel-simpel. Vom Wirkungsgrad ganz zu schweigen.
Feuerzeug-Piezo-Elemente sind ja auch nicht mehr ganz simpel-simpel. Mir berichtete mal ein Besucher der Gollum-Seiten, dass beim ihm alle Versuche mit Feuerzeug-Piezo erfolglos waren.
Elektrostatische Kopfhörer - müte man mal drüber nachdenken. Die würden aber u.U. eine Vorspannung benötigen und höhere Wechselspannungen. Dann wieder der Wirkungsgrad, usw.
Eine Simpel-Simpellösung für einen Detektor-Selbstbau-Kopfhörer (ohne Spezialteile) will mir auch nicht einfallen.
Mit freundlichen Grüssen Rainer (Forum-Admin)
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ich sehe das auch so. Aber vielleicht gibt es doch eine Lösung. Wenn ich an meine Kristallhörer mit Wackelkontakt denke, und man den vorsichtig auseinander nimmt.., sieht man ja, dass da wenig drinsteckt.
Was für Materialien werden eigentlich dafür verwendet ?
der Aufbau des Piezokristalls im Ohrhörer ist sehr dünn, dafür hat er eine recht grosse Oberfläche, die ja als Membrane herhalten muss. Damit folgt diese Konstruktion auch noch weitgehend dem hörbaren Frequenzspektrum und kann mit wenigen Millivolt zum Schwingen angeregt werden.
Der Piezokristall eines Feuerzeugs hat eine recht kleine Stirnfläche (ca. 0,25cm²), ist aber sehr dick, damit er die ausreichende Spannungsfestigkeit von einigen Kilovolt erreicht. Ob diese relativ gossen Massen beim Anlegen einer Sprechwechselspannung aus einem Detektor überhaupt in Bewegung geraten und auch noch zum Antrieb einer Membrane geeignet sind, halte ich für zweifelhaft.
ich sehe das auch so. Aber vielleicht gibt es doch eine Lösung. Wenn ich an meine Kristallhörer mit Wackelkontakt denke, und man den vorsichtig auseinander nimmt.., sieht man ja, dass da wenig drinsteckt.
Was für Materialien werden eigentlich dafür verwendet ?
Gibt es ein Datenblatt dazu ?
Gruß
Joe
Hallo Joe, zur echten stofflichen Zusammensetzung kann ich nichts sagen. Ich hatte vor Jahren versucht, den Hersteller herauszubekommen, um die Frage der Aussetzer zu klären. Trotz intensiver Internet-Suchehat das nicht geklappt. Taiwan oder China oder Hong Kong? Vielleicht gibt es auch nur noch einen Hersteller oder gar keinen Hersteller mehr, sondern nur noch Lager-Abverkäufe. Der General-Importeur in Deutschland scheint mir eine Firma in Bremen zu sein.
Trotz zerstörender Untersuchungen mit dem Stereomikroskop gelang es mir auch nicht, die Aussetzstellen eindeutig zu finden. Ich vermute, es sind die Schweisstellen zum Kristall. Direkt ein kleines Mysterium.
Jedenfalls haben eigentlich alle das Aussetz-Problem. Ich hatte die Hörer eine zeitlang in meinem damaligen Online-Shop verkauft und mußte bei jedem 2. Hörer mit Reklamationen rechnen. Trotzdem halte ich sie für Detektempfänger preislich und beschaffungsmäßig für das Mittel der Wahl. Ich kenne natürlich auch die Vorteile guter alter elektromagnetischer Hörer. Von der Empfangsempfindlichkeit brauchen sie sie nicht zu verstecken- Ich halte sie für empfindlicher, als viele der alten 2000 Ohm-Hörer. Die werden aber selten und leiden nach den vielen Jahrzehnten unter Magnetfeldstärken-Schwund (kann aber nachgebessert werden). Für den Freak dann noch die sound powered headphones.
Wer Kristallhörer nutzen will (meine Empfehlung), sollte 3 - 5 Stück kaufen, um einen Vorrat an funktionierenden Hörern zu haben. Setzt einer aus, mit dem Daumen und Zeigefinger gegenschnipsen und schon geht er wieder (vorläufig).
Nun wird das fast eine Werbeveranstaltung für Kristallhörer, aber:
Vorrat anlegen, man weiss nicht, wie lange es die Dinger noch geben wird....
Das gilt sinngemäß auch für die AA112...
Aber nicht weitersagen .....
Mit freundlichen Grüssen Rainer (Forum-Admin)
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wumpus:Trotz zerstörender Untersuchungen mit dem Stereomikroskop gelang es mir auch nicht, die Aussetzstellen eindeutig zu finden. Ich vermute, es sind die Schweisstellen zum Kristall. Direkt ein kleines Mysterium.
Ich habe das Problem bei mir gelöst. Und zwar war da der Draht, Bzw. der dünne Blechstreifen, der vorn auf die Alu-Membrane geklebt ist noch fest dran, hatte aber keinen Kontakt mehr. Ich habe das ganze etwas blank gemacht und einen tropfen Leitsilber drüber gegeben seit dem funktioniert der Hörer problemlos.
Ich habe auch schon mal einen Hörer selber gebaut als Membran hatte ich da den Boden einer Konservendose (Erdnüsse) und als Spulen die Spulen von zwei 24V-Relais und dann noch einen kleinen Magneten drunter. Das Ganze hatte ich mit Heißkleber in eine flache Dose mit Schraubdeckel geklebt. Es hat funktioniert aber an meinen Detektor war es nicht so laut wie der Kristallhörer.