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13.12.10 20:12
Bennybuis
nicht registriert
13.12.10 20:12
Bennybuis
nicht registriert
Re: Detektoren mit selbsterzeugter Spannung
Vielen Dank für die Tipps, ich werde einen Zweikreiser bauen und nochmals versuchen, eine Verstärkung zu erreichen. Der super starke Ortssender ist auf 747 khz, mein Lieblingssender ist auf 1586 khz, so schön weit weg vom starken Kirchensender. Ich sollte also in der Lage sein, beide Sender gut zu trennen. Ich habe einen Transistor verstärkten Detektor, aber der Transistor ist mit Strom von einer kleinen Solarzelle versorgt. Funktioniert prima, schon Kerzenlicht reicht aus, aber nun will ich wirklich einen Transistor verstärkten Detektor bauen, der ohne externe Stromquelle auskommt, vor allem weil ich einen so starken Ortssender vor der Tür habe. Ich habe etwa 1,2 Volt Spannung zur Verfügung, das muss doch genug sein. In der Anlage ein paar Fotos von meinen ersten Detektor Gehversuchen.
versuch mal zur Spannungsgewinnung diese Schaltung. Dann messe mal die Ausgangsspannung. Du müßtest jetzt über 2VDC haben. Belaste mal den Kreis mit 100uA. Wenn Deine Spannung dann noch 0,9VDC beträgt, könntest Du sogar den AM Radiochip TA7642 betreiben. Leise, aber mit recht hoher Trennschärfe und mit einem empfindlichen dyn. Kopfhörer (Sennheiser) hören.
im Niederfrequenzbereich und bei niedrigen Betriebsspannungen (1,5Volt und weniger) hat sich in vielen Versuchen der Ge-Typ AC151 recht gut bewährt. Hervorzuhebende Eigenschaften dieses Transistors:
> noch gut beschaffbar (im www sogar für unter 1,--€ gefunden!) > relativ unkritisches Temperaturverhalten für einen Ge-Tr. > sehr niedriger C-E - Leckstrom > gute Verstärkung > wenig Rauschen (besonders AC151R) > sehr gut als Ersatz für zahlreiche, frühere Ge-Tr. geeignet > breites Einsatzspektrum von NF-Vor- bis Treiberstufen
danke für den Tipp, werde paar von den AC 151 besorgen. Ich habe leider nur AC128 im Hause, das wird sich aber schnell ändern. Eigentlich bin ich ja reiner Röhrenfan, bei mir zu Hause ist alles selbst gebaut und alles mit Röhren. (Verstärker, Vorverstärker, RIAA Vorverstärker usw.) Deinem Namen nach hat Dich der Röhrenwurm auch gebissen, haha.
stelle doch erstmal fest, ob der Transistor-Verstärker überhaupt richtig arbeitet. Dazu speise ihn einfach mal mit einer 1,5 Volt Batterie oder noch besser mit einem 1,2 Volt Akku. Erst wenn er gut und verzerrungsfrei damit verstärkt, kann man sich um die Energie-Versorgung vom Sender kümmern, um 1,2 - 2,5 Volt unter "Betriebslast" zu erreichen.
Die zuerst von Dir erwähnte Schaltung ist wirklich nur für erste Versuch an extrem starken Sendern geeignet.
Entscheidend ist die richtige Wahl der Basisvorspannung für den (die) Transistoren. Bei richtigem Wert (in Abhängigkeit zur gerade vorhandenen Betriebsspannung) wird die Verstärkung und Verzerrungsfreiheit gut werden. Am besten geht das mit einem Trimm-Widerstand, aber Vorsicht: Nicht den Transistor dabei "himmeln". Ein Vorwiderstand mit 10 % des Trimmerwiderstandswerts am heissen Ende des Trimmers schützt wirkungsvoll vor Transistor-Verlust. Der AC151 ist eine gute Wahl.
Die Frage, wie man eine möglichst hohe und "belastbare" Versorgungsspannung erreicht, ist auf diverse Arten zu beantworten. Extra Antennen, extra-Kreise, Spannungsverdopplungen - alles Wege zum Ziel.
Die von mir auf den Gollum-Seiten gezeigten Bauvorschläge sind eben nur Vorschläge, da kann man viel varieren und versuchen ohne die Koppeltrafos weitgehend auszukommen. Ich habe bei meinen Versuchen auch NF-Trafos aus alten einfachen MW-Transistorradios aus den Jahren um 1960 verwendet. Die passen prima und sorgen für recht brauchbaren Output bei Versorgungsspannungen um 1-2 Volt.
Ich selbst finde es reizvoll, nur Bauteile aus der damaligen Zeit (um 1960) zu verwenden.
vielen Dank für den Tipp, der Verstärker funktioniert prima, habe das schon getestet mit einem 1,2 Volt Akku und einer Solarzelle. Das ist also nicht das Problem.
Hallo Benny, ich hatte gerade meinen Vorbeitrag noch mal ergänzt, les mal nochmals nach.... Trimmer R1 und R2 sind in der Einstellung des oben gezeigten Funkschau-Vorschlags entscheidend. Dabei muß auf geringsten Stromfluß bei akzeptablen Klirrgrad geachtet werden.