Unbek.Detektor |
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23.03.17 18:07
Wolle WGF-Premiumnutzer
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23.03.17 18:07
Wolle WGF-Premiumnutzer
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Re: Unbek.Detektor
Hallo Joerg.
Der Einsatz von Teilen aus dem NSW (nichtsozialistisches Wirtschaftsgebiet) war nicht an die Schließung der Staatsgrenze (Mauerbau) gebunden. Beispiele Sternchen mit OC44, OC45 im HF- Teil, Koffersuper Stern 3 (UKW- Tuner), 1963 Vagant, Stern111 im HF- Teil, Importdrehko. Also alles Teile aus westlicher Produktion. Germaniumdioden waren Ende der fünfziger Jahre kein Problem. Hier konnte der Bedarf aus Eigenfertigung abgedeckt werden. Schwierigkeiten gab es erst mit dem Bedarf an Kapazitätsdioden. Hier reichte die Eigenfertigung nicht aus und es musste auf Importe zurückgegriffen werden.
Ich beziehe mich hier ausschließlich auf unser Interessengebiet Radio/ Fernsehtechnik. In der industriellen Elektronik gibt es viele weitere interessante Beispiele zu SW- und NSW- Importen.
Mit vielen Grüßen. Wolle.
Die sechs Phasen der Planung: Begeisterung, Verwirrung, Ernüchterung, Suche nach den Schuldigen, Bestrafung der Unschuldigen, Auszeichnung der Nichtbeteiligten.
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24.03.17 17:05
joeberesf WGF-Premiumnutzer
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24.03.17 17:05
joeberesf WGF-Premiumnutzer
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Re: Unbek.Detektor
Hallo Wolle, hallo zusammen,
ja interessant die Infos. Ich hatte den Mauerbau erwähnt, da sich danach ja das politische Klima drastisch weiter abkühlte. Das ging ja dann in den weiteren Jahren auch mit gewissen Sanktionen daher. Klar, simple Germaniumdioden können hier nicht relevant gewesen sein. Das galt ja eher Spitzentechnologien die zu militärischen Zwecken gebraucht wurden. Auch ein spannendes zeitgeschichtliches Thema.
Noch mal zurück zu Georgs kleinem Detektorlein...
Ich habe nun ordentlich im www gesucht und recherchiert aber nichts gefunden. Auch zum Kondensatorlogo nicht. Ich hatte dann noch die Idee, ob es sich vielleicht sogar um einen Umbau handelt. Was haltet ihr davon? Könnte es ursprünglich nicht auch ein Sperrkreis gewesen sein? Da gibt es auf dem Foto eine weiße Leitung. Diese sieht nach nachträglicher Lötarbeit aus. Kann aber auch nur eine überbelichtete Stelle im Foto sein. Interessant zu dem Thema wäre die nicht sichtbare Bezeichnung der Kopfhörerbuchsen. Was steht da dran? Nichts, T = Telephon, H = Hörer oder 3-4 usw. Ulkig ist halt auch die Bezeichnung A1 und A2 direkt unter dem Drehko....warum sollte man das so konstruieren? Stört doch beim Drehen des Drehkos. Warum an der Seite 1, 2, E? und nicht E1, E2, E3 ! Viele Sperrkreise hatten eingebaute Stiftkontakte welche direkt zu einem bestimmten Radiotyp passten. Es gab aber auch die Form in reiner Buchsenausführung und Zwischenstücke zum Kontaktieren.
Habt ihr noch Ideen?
Gruß
Joerg
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25.03.17 13:48
Bob WGF-Einsteiger
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25.03.17 13:48
Bob WGF-Einsteiger
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Re: Unbek.Detektor
Hallo miteinander,
die OA 150 ist in der KTT, Franzis Verlag, 2. Auflage mit dem Herstellervermerk Telefunken aufgeführt. Im Vorwort heißt es: " Daten ... soweit bis Anfang 1958 bekannt... "
Gruß Robert
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