Oh, die sind aber hübsch, Deine Spulen! Da weiss ich ja, an wen ich mich wende falls ich mal welche brauche ;-) CD's kann ich in beliebiger Menge zur Verfügung stellen, bloss HF-Litze hab ich keine (das ist doch welche auf den CS's, oder?) Tip wegen dem Abkratzen: CD/DVD's gibt´s auch als Rohlinge zum selber brennen auf Spulen. Dort sind oft als 1. und letzte Scheibe einfach nur klares Plexiglas ohne Aufdruck oder Beschichtung. Wenn Du sowas nicht selbst hast/brauchst lässt sich das sicher finden - die Dinger braucht ja niemand für nichts!
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10.09.13 22:23
DiViCe
nicht registriert
10.09.13 22:23
DiViCe
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Re: Neuling mit einigen offenen Fragen
Hallo Wolfgang,
vielen Dank für deine Tipps. Ich habe mir die Demoversion von sPlan heruntergeladen. Das Programm ist echt klasse und für den Anfang reicht mir auch die Demo.
Sobald meine Lieferungen eintreffen, möchte ich mit dem Bau eines ordentlichen Detektors beginnen. Im Voraus würden mich aber eure Meinungen zu meiner geplanten Schaltung interessieren.
Geplant ist also eine induktive Kopplung mit abstimmbaren Schwingkreisen und jeweils eine Anzapfung an die Spule bei 25% der Wicklungen.
im Bildanhang habe ich einmal dargestellt, wie sich das Resonanzgebilde "Antenne" physikalisch zusammen setzt. Der Kondensator im Schwingkreis ist das Bauteil, was seine Kapazität letzenendes zwischen dem Antennendraht und der Erde ausbildet. Fehlt der Erdanschluss, ist folglich die Kreiskapazität zu klein. Und wenn der Antennendraht zu kurz ist, wird die Gesamtinduktivität aus Antenne und Koppelspule ebenfalls nicht ausreichen, um den Schwingkreis "Antenne" in Resonanz zu bringen...
es hat leider eine Weile gedauert, aber mittlerweile sind alle Teile angekommen und ich hatte heute Zeit ein wenig zu experimentieren. Der erhoffte Aha-Effekt blieb aber leider aus.
Zuerst baute ich einen der Drehkos in bisherigen Versuchsaufbau ein. Die Abstimmung war nun zwar einfacher, aber eine Verbesserung konnte ich nicht feststellen. Dann baute ich eine Spinnennetzspule mit 16 x 0,071 HF-Litze und ersetze damit die schlechte Zylinderspule. Zwar schien der Empfang etwas lauter geworden zu sein, aber ich habe weder neue Sender empfangen, noch verbesserte sich die Trennschärfe. Wobei man hier eigentlich gar nicht von Trennschärfe sprechen kann, denn das Ergebnis bei allen bisherigen Versuchen sah wie folgt aus: Ganz am Anfang des Abstimmbereichs erhalte ich einen, selten auch zwei Sender (dann aber übereinander) und ab ca. der Hälfte bis hin zum Ende dann den Sender AFN Eagle, der bei ca. dreiviertel des Abstimmbereichs am deutlichsten wird, aber über mehr als die Hälfte hörbar bleibt.
Ich verwende für alle Versuchsaufbauten Laborkabel mit Krokodilklemmen. Könnte es sein, dass diese eine zu hohe Eigenkapazität haben oder liegt es eher an der Antenne? Sogar wenn ich die Spule komplett raus nehme, oder nur mit Spule und ohne Kondensator experimentiere, empfange ich fast immer in irgendeiner Form AFN. Nur selten gelingt es mir einen weiteren Sender trennscharf einzustellen oder überhaupt wahrzunehmen.
Mit verschiedenen Kopplungen und Anzapfungen habe ich bisher noch nicht experimentiert, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man nur dadurch auf einmal 30 Sender rein bekommt. Irgendwas anderes muss an meinem Aufbau faul sein. Vielleicht habt ihr ja ein paar Ideen.
Ich glaube, dass du fast nichts empfängst hängt mit einigen Dingen zusammen. Zum einen ist die HF Litze "ungeeignet". Auf den Detektorseiten hier steht meines Wissens nach, dass HF Litze mit ca. 40 Einzeldrähten brauchbar sei. Zum Anderen denke ich, dass die Krokodilklemmenverbindung einen "großen" Widerstand darstellt, der viel Energie verbrät. Löte am besten mal alles ordentlich zusammen und melde dich nochmal Was verwendest du denn für eine Antenne?
habe zwar schon lange keinen Detektorempfänger gebaut (der letzte ca. 1960), aber zur Schaltung könnte ich etwas mitteilen. Warum die gekoppelten Schwingkreise, das gibt doppelte Verluste. Antenne habe ich immer direkt oder über einen Kondensator direkt an den Schwingkreis angekoppelt bzw. an eine Anzapfung der Spule. Wenn die Antenne halbwegs verlustsfrei aufgebaut wird (Langdraht) kann diese auch in die Abstimmung mit einbezogen werden, d.h. direkt an den oberen Punkt des Kreises angeschlossen. Den 100k Widerstand würde ich weglassen. Die Diode sollte ein Germaniumtyp sein, mit Silizium geht es nicht. Last not least, in DE gibt praktisch keine MW-Sender mehr. Tagsüber ist mit einem einfachen Empfänger nichts zu hören. Eventuell in der Nacht ein paar europäische Sender. Das Leid aller Radiosammler.
Zitieren:Tagsüber ist mit einem einfachen Empfänger nichts zu hören. Eventuell in der Nacht ein paar europäische Sender. Das Leid aller Radiosammler.
Hallo @all,
gestern Abend gegen 22.00 Uhr habe ich mit meinem kleinen Sangean MS 103L die AM-Bänder abgesucht und war überrascht, wie viele Sender ich doch empfangen konnte. Mit einem Detektor sollte das, besonders bei Verwendung einer Langdrahtantenne, ähnlich sein. Leider waren nur ganz wenig deutschsprachige Sender dabei, aber ausländische Sender gab es noch sehr viele.
oldie: Der Schaltplan oben war nur eine Idee von mir, da sich aber dazu keiner geäußert hatte, habe ich das auch nicht weiter verfolgt (vorerst). Mein aktueller Aufbau ist ganz simpel und besteht aus Schwingkreis, Antenne, Erde, Diode. Nur hatte ich mir durch die neu angeschafften Teile eine deutlichere Verbesserung erhofft. Laut meinen Berechnungen müsste mein Schwingkreis 80% des MW-Bandes erreichen können und da ist es schon irgendwie suspekt, dass ich bei über 50% diesen Bereiches AFN Eagle empfange. Entweder überstrahlt der Sender alle Anderen, oder irgendwas anderes ist faul.
Ich werde nun erst mal Marks Tipp ausprobieren und das ganze verlöten. Vielleicht wird es dann schon besser. Was wäre eigentlich das Ideale Material für die Verbindungen? Ganz normaler Schaltdraht oder CuL? Also um z. B. die Telefonbuchsen, die ich verwenden möchte, mit dem Rest des Schaltkreises zu verbinden.
Hallo Thorsten, noch ein paar Anmerkungen zusätzlich zu den vielen im bisherigen Thread und die hoffentlich nicht zusätzlich zur Verwirrung beitragen werden:
a)
DiViCe:Der Schaltplan oben war nur eine Idee von mir, da sich aber dazu keiner geäußert hatte, habe ich das auch nicht weiter verfolgt
Der Schaltplan ist im Prinzip in Ordnung. Damit er real funktioniert würde ich folgende Änderungen vorschlagen: 1. das Poti durch einen Widerstand von einigen Hundert kOhm ersetzen. 2. einen kleinen Kondensator, 300....1000pF, parallel zum Hörer (ich gehe davon aus, daß es sich um einen sog. elektrostatischen Hörer handelt). Die Diode braucht einen Ladekondensator damit sie ordentlich demodulieren kann. Inwieweit die Kopfhörer-Kapazität diese Aufgabe übernehmen kann, ist immer Glücksache. 3. Drehkopakete nicht parallel schalten, sondern Spuleninduktivität so bemessen, daß man mit einem Paket auskommt. Die Drehkos sind von Haus aus so bemessen, daß sie den MW-Bereich mit der Kapazitätsvariation von einem Paket überstreichen können. Damit lassen sich höhere Spulengüten erreichen. 4. eine Methode finden, mit der man Spuleninduktivitäten (bei der Betriebsfrequenz!) bestimmen kann. Damit dann die Spulen gezielt konstruieren. Siehe auch hier: http://www.wumpus-gollum-forum.de/forum/...chner-57_1.html
b) die Lage der Anzapfungen an den Kreisspulen ist nicht gleichgültig. Bei der Lage der diodenseitigen Anzapfung richtest Du Dich am besten nach Beispielen hier im Forum oder im Internet. Die antennenseitige Anzapfung hängt von der Antenne (und streng genommen auch von der Empfangswellenlänge) ab. Eine Drahtantenne mittlerer Länge( >10m) kann eine relativ niedrige Impedanz haben. Falsch angeschlossen bedämpft sie den/die Resonanzkreis/e stark. Mehrere unterschiedliche Anzapfungen wären sinnvoll, um sich erstmal zu orientieren. Später kann man eine neue Spule mit der bestgeeigneten Anzapfung wickeln.
Daß Du über den größten Teil des Drehko-Drehbereichs nur einen Sender hörst, könnte damit zusammenhängen, daß Dein Schwingkreis sehr stark bedämpft wird. Entweder durch falschen (unangepaßten) Anschluß der Antenne oder andere Dämpfungseffekte wie schlechte Verbindungen, das o.g. Poti, niederohmiger Kopfhörer etc.
c) die Kunst des Detektorbaus liegt darin, die von der Antenne gelieferte Energie nicht an Verlustwiderständen zu verschwenden, sondern möglichst weitgehend an den Kopfhörer weiterzuleiten. Das klingt zunächst trivial, hat aber weitgehende Konsequenzen für den Aufbau der einzelnen Stufen (Antenne, Antennenkreis, Detektorkreis, Diodenkreis, Kopfhörerkreis). Jede dieser Stufen muß möglichst exakt an die jeweils vorangehende und die nachfolgende elektrisch (leistungs-)angepaßt werden. Das kann man auch berechnen. Dazu sind aber Kenntnisse nötig, die etwas über die ersten Grundlagen hinausgehen. Durch das Studium von ausgefeilten Detektorschaltungen kannst Du aber ebenfalls erkennen, worauf es ankommt. Der hier im Forum schon mehrfach zitierte Berthold Bosch hat besonders gut funktionierende Exemplare entwickelt. Suchmaschine anwerfen!
Es gibt mehrere Fehlermöglichkeiten. Das es am Wickeldraht und den Laborschnüren liegt , glaube ich bei MW nicht.
Entweder Die Antenne bringt nicht genug, die Erde ist zu schlecht, die Kopplung der Spulen ist zu stark oder beide Schwingkreise sind nicht auf gleiche Frequenz abgestimmt.
Eine weitere Möglichkeit ist der Hörer ist defekt, also zu unemfindlich - den 100k parallel zum Kristallhörer brauchst Du aber unbedingt.
Sollte AFN zu stark sein, müßtest Du Den auch mit einer Si-Diode ohne Vorspannung empfangen können.