dieser Beitrag passt eigentlich auch in das Unterforum Amateurfunk, musste mich entscheiden.
Worum geht es? Um eine Testung der Weltempfänger Sony ICF.2001D, Tecsun PL-660, XHDATA 808D, ATS25X1 im 20 Meter-Band. Theorie: Die Leistungsfähigkeit von mir in dieser Reihenfolge erwartet.
Es sollte ein Praxistest werden bei folgenden Grundbedingungen:
1) Alle Geräte mit der eingebauten oder mitgelieferten Teleskopantenne.
2) Testort im Zimmer, Geräte dicht nebeneinander auf dem Tisch.
3) Die Teleskopantennen der Geräte sind unterschiedlich lang (die vom ICF ist am längsten, die vom XHDATA am kürzesten.
4) Referenz-Sender (Hier Baken-Projekt der NCDXF, die Baken senden zyklisch in einem sequenziellen 3-Minutenfenster von 18 weltweiten Standorten jeweils 10 Sekunden, Rufzeichen, dann 100 Watt, 10 Watt, 1 Watt und 0,1 Watt einen Testton). Es wurde auf die Frequenz 14100 kHz eingestellt.
Zuerst musste ermittelt werden, wie hoch die Frequenzgenauigkeit der Empfänger in Bezug auf die NCDXF-Baken auf 14100 kHz bei den Geräten ist. Dabei ist eine beste Empfangsfrequenz, ZF-Bandbreite, Seitenband ermittelt worden für ein beste CW-Tonhöhe, wie folgt:
Etwas schwierig eine Empfindlickeitsreihenfolge festzulegen, weil die 14100-KHz-Bake ja innerhalb des 3 - Minuten-Fensters immer nur 10 Sekunden sendet (Rufzeichen und dann die 4 Leistungsstufen-Töne) und weil natürlich auch Q heute morgen immer nur SB-Phasen auftreten. Ich konnte in der Zimmerecke immer nur die Bake aus Finnland hören: OH2B. Teilweise runter bis auf das 1 Watt-Signal.
Insgesamt nutzte ich 10 3-Minuten-Zyklen, konnte also 10 mal vergleichen, aber immer nur jeweils zwei Geräte. Ich ermittelte dabei folgende Empfindlichkeitsreihenfolge:
+++ (100, 10, 1 Watt Sendeleistung der Bake) ++ (100, 10 Watt Sendeleitung der Bake) + (100 Watt Sendeleistung der Bake)
Die Unterschiede waren aber gering, lediglich der XHDATA 808D erwies sich am stabilsten, so nicht erwartet. Das mag aber alles nur für die genutzte Frequenz und den Empfangsort gelten.
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gestern am frühen Abend habe ich den Vergleich im Prinzip wiederholt, aber dafür eine Behelfs-Aussenantenne verwendet. Koaxkabel zur Fensterfront gelegt, dort den Anpasstrafo "Magnetic Langdrahtbalun SWL-Balun 30 von HFC (0,1 bis 30 MHz), von dort mit 8 Meter Draht (teilweise horizontal, teilweise vertikal) aus den Dunst des Hauses heraus.
Da die gesamte Zeitsequenz von 10 Sekunden pro Bake nicht zum Sofortumschalten des Antennenwählers reicht, muss immer bis zum nächsten Zeitfenster (3 Minuten) gewartet werden. Ich habe also jeden Empfänger 3 Durchgänge spendiert und rein gehörmäßig auf die 4 Testtöne (100, 10, 1, 0.1 Watt) geachtet.
Gestern Nachmittag kam nur die Bake aus Israel 4X6TU auf 14100 kHz halbwegs stabil mit 100 und 10 Watt durch, CS3B aus Madeira zeitweise mit 100 Watt, die finnische Bake OH2B gar nicht.
Das Ergebnis deckt sich nicht ganz mit dem aus dem Startbeitrag des Threads.
Es ist wohl so, dass für die Bakenbeobachtung eine ZF-Bandbreite von 500 Hz schon gegenüber von Bandbreiten von ca 3-4 kHz von gewissen Vorteil ist. Deshalb verlieren der Tecsun und der Sony etwas von ihren sonstigen Möglichkeiten. Bei AM-Bandbreiten nähern sich die Empfänger etwas an.