Hallo zusammen Heute waren mein Sohn Jonas und ich auf dem wöchentlichen Flohmarkt in Bad Dürkheim. Mein Sohn hat mir dort eine kleinen Weltempfänger, so wie sie beim Discounter zu haben sind, gekauft. Mensch Jonas , ob das nicht rausgeworfenes Geld ist. Ich glaube die Dinger taugen nicht viel, sagte ich zu ihm. Die Batterien legte ich auf der Heimfahrt in das Gerät ein. Eingeschaltet, auf UKW 92 (mein Lieblingssender-Klassik). geht im Auto so lala. Daheim Kurzwelle viel Gerausche, Mittelwelle 2-3 Sender sonst auch Rauschen. Heute Abend ,in einer Werkstatt verpasste ich dem Empfängerchen meine Langdrahtantenne. Siehe da, auf Kurzwelle kam ich mit dem automatischen Sendersuchlauf auf 68 kaum verrauschte bis klare Empfänge. Heute Nacht will ich noch einmal das Radio mit der gleichen Antenne testen. Morgen will ich darüber berichten.
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Also ich empfing vergangene Nacht, bis 1:00, insgesamt 75 Sender mit Sendersuchlauf. Mehr oder weniger klar und ohne Rauschen. Alle Bänder von 120m-19m waren vertreten. Das 49 und 41m -Band waren am stärksten vertreten. Meine Aussenantenne besteht aus einem 1,5 mm² isolierten Kupferdraht von 20 m Länge. Der Draht ist in 2m Höhe durch meinen Garten und Hof gespannt. Für Verbesserungsvorschläge bin ich sehr dankbar und aufgeschlossen.
Vielleicht könntest Du noch den Typ des "Flohmarktgerätes" oder gar ein Bild hier reinstellen. Es gibt ja sehr viele "Weltempfänger" unterschiedlicher Ausstattung und Hersteller. Verbesserung wäre evtl. die Drahtantenne noch höher zu bekommen. Aber Du hast im Gegensatz zu anderen und mir das Glück, eine freihängende Langdrahtantenne zu betreiben. Natürlich ist die Leistung mit solcher Außenantenne kein Vergleich mit dem Empfang über den "Teleskopstachel". Mein Glückwunsch, wohl mit etwas Glück, ein denkbar geeignetes Gerät für die KW-Wellenjagd. Hoffe, dass Deinem Kater, wie auf dem Bild, die Knarr- und Störsignale der Kurzwellensignale nicht dessen Wohlempfinden beeinträchtigen. Noch einen ruhigen und harmonischen Sonntag.
Es handelt sich um deinen JGC -WEE-055. Beim googeln findet man Bilder genug über das Produkt. Wie ist der Vergleich- Langdrahtantenne gegen Teleskopstachel gemeint? Jedenfalls habe ich die Erfahrung gemacht, dass wenn ich den Draht an das Teleskopgelenk anklemme, der Empfang wesentlich besser wird, vor allem das lästige Gerausche wird enorm vermindert. Später als ich auf dem Sofa lag und mit dem Radio herumprobierte, lag mein Mikesch ganz nahe bei mir und schaute mir interessiert zu. Sogar als ich ihm das Gerät nahe an seine Lauscher hielt, zeigte er keine Fluchtendenzen. Er hört noch sehr gut, mit seinen 16 Jahren, das beweist er jedes mal wenn meine Frau mit dem Auto, zwar noch nicht sichtbar, in unsere Strasse einbiegt. Dann ist er rasch vor der Haustür um sie in Empfang zu nehmen. Ich glaube mein Mikesch hat eine Vorliebe für Rachmaninow. Gruss Mikesch
Die Teleskopantenne ist von der verfügbaren Antennespannung für den KW- Bereich einfach mechanisch zu kurz, wenn auch evtl .durch interne Anpassungsmaßnahmen im Gerät darauf etwas optimiert. Sicher hat Dein Gerät noch einen zusätzlichen Antenneneingang-oder? Die Verlängerung der Teleskopantenne als Einfachmaßnahme, bringt zwar eine Verbesserung, aber auch eine gewisse Fehlanpassung, die den sonst möglichen Gewinn wieder etwas reduziert. Dein Kater hat gelernt Deine Angewohnheiten oder "Maschen" "geduldig" zu ertragen... Er ist ja auch gewissermaßen schon in "Rente" und da ist, wie teils auch beim Menschen, eine Art Altersmilde, die friedlicher und geduldiger stimmt. Viel Spass noch..
Lt. Unterlagen beim "Gurgeln" ist die Pos. 20 der externe Antenneneingang. Um den Empfang je nach KW-Bereich weiter zu optimieren, würde ich in die Drahtantennenzuleitung zum Gerät, noch einen alten verfügbaren Folien- Drehko schalten. Zur besseren Wirkung würde ich noch zusätzlich einen 100pF-Karamikfestkondensator dazu in Reihe schalten. So lässt sich evtl. die Trennschärfe und das Ausblenden von Überlagerungen weiter verbessern.
Der Stabantennenanschluss und der Eingang für die Zusastzantenne sind direkt miteinander verbunden, das habe ich mit dem Ohmmeter ausgemessen. Mit Foliendrehko meinst Du damit so einen Quetscher von 500pF? Der Drehko und der 100pF Keramikkondensator, in Reihe geschaltet kurz vor den Zugang zur Zusatzantennenbuchse und daran die Drahtleine, Ist das so gemeint.? Wie soll ich den Drehko einstellen?
Ich meinte einen "kleinen" Foliendrehko aus einem evtl ausgeschlachteten Radio. Da solltest Du die Anschlüsse für den AM-Empfang nutzen, wenn er evtl. auch welche für den UKW-Bereich hat.. Wenn Du dabei das Vorkreis- mit dem Oszillatopaket in Reihe schaltest, kannst Du auf den 100pF Vorschaltfest-C. verzichten. Auch wenn der Externanschluss mit dem Teleskopanschluss verbunden scheint, so bringt die Außenantenne dort evtl. exaktere Ergebnisse. Kannst es ja mal ausprobieren. Auch ein evtl. vorhandener alter 500pF-Quetscher lässt sich verwenden. Da solltest Du aber dann einen Kondensator von ca. 80-100pF vorschalten. Dann noch einen ruhigen Abend für Dich und die Familie bzw. Euren so lieben und geduldigen Kater. Ich mag auch Tiere, besonders Katzen, seit meiner Kindheit.
Vielen Dank für Deine Hilfe. Das kleine Radio fängt jetzt an etwas Spass zu bereiten. Aber auf die Dauer gesehen werde ich mir doch einen besseren Weltempfänger gönnen. Hast Du dahingehend Vorschläge zu machen?
Ein kleiner Spruch zu unseren schnurrenden Lieblingen: Katzen sind die besseren Philosophen, sie behalten ihre Weisheiten für sich.
eine kleine Anmerkung: Bei der Verwendung einer Aussenantenne könnte etwas problematisch in Bezug auf die Spiegelselektivität werden. Einfache Superhet-Empfänger mit einer ZF von 455kHz teuschen dem Benutzer unter Umständen eine viel grössere Anzahl Stationen vor, als tatsächlich vorhanden sind. Da hört man - besonders stärkere Stationen - u.U. auch dreimal, jeweils im Abstand der Zwischenfrequenz vom eigentlichen Hauptträger entfernt.
Um die Spiegelselektivität zu verbessern, wurden so genannte Mehrfach-Überlagerungsempfänger (Doppel- oder Dreifachsuperhet oder engl. "Double (Twin) Conversion bzw. Triple Conversion Receiver) mit zwei oder gar drei, sehr viel höher liegenden Zwischenfrequenzen entwickelt.
Freundliche Grüsse, Jürgen rf
Der Pessimist nörgelt über den schlechten Wind Der Optimist wartet auf besseren Wind Der Realist richtet sein Segel optimal nach dem herrschenden Wind (Seglerweisheit) http://www.rettet-unsere-radios.de