Getreu dem Motto "Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert" können zukünftig (nach Abschaltung des letzten AM-Senders) munter Frequenzen unter 30 MHz verseucht werden mit Elektrosmog. Wer soll sich daran stören. Früher hat man das Bürstenfeuer des Staubsaugers im (AM-) Radio gehört, wenn der Störschutzkondensator defekt war und konnte Abhilfe schaffen. Mit dem Taschenradio konnte man den Störer suchen. Die Einführung von Entstörtechnik bei Modelleisenbahnen ist auf Messen gefeiert worden (habe ich mal in einem alten TV-Rückblick gesehen). Zukünftig wird da wohl kein Aufwand mehr betrieben (sieht man ja schon an modernen Schaltnetzteilen). Und wenn einer dieser Digitalkästen mal nicht geht, dann kann niemand mit Sicherheit sagen, ob die (gestörte) Hardware oder die Software Schuld ist. Der Kunde kann EMV - Störungen als Ursache kaum noch erkennen.
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1) Der Wunsch, dass unser Land nicht in die Lage kommt, in einem Katastrophenfall oder Krisenfall, mit EINFACHEN aber stabilen Nachrichten-Medien die Menschen zu warnen oder informieren, wenn Mobil-Netz und Internet zusammen gebrochen ist.
2) Der Wunsch, belegen zu können, dass Internet und Handy-Netz zu den ersten Opfern in der bei (1) geschilderten Lage gehören würden. Es würde dann aber so kommen: Sie (die Politiker) würden, zur Rechenschaft für ihr kurzsichtiges Handeln gezogen, wieder Mal behaupten: "Das konnte man nicht vorher sagen". Eine Lüge, aber was hilft uns die Erkenntnis dann?
Die Japaner haben mit voller Überzeugung vor Fukushima behauptet, ihre Atomanlagen wären sicher vor Erdbeben und Meereswelle. Unsere Politiker behaupten teilweise jetzt auch: Unsere Kernkraftwerke sind sicher vor Erdbeben und Meereswelle, sowas gäbe es hier auch garnicht. Mag sein, aber vielleicht was anders.
Ein Mittelwellensender (Tageszeit-abhängig) und ein Langwellensender können als Notfallsystem und richtiger Frequenz ganz Deutschland mit Informationen versorgen.
Was wird aber gemacht? Sogar die Katastrophen-Sirenen sind fast überall abgeschafft worden. Man will auch nicht mehr per Radio warnen. Auch-Radiowarnungen sind im Vergleich zu den regionalen Sirenen nur zweite Wahl. Man denkt über SMS-Warnungen nach.
SMS-Warnungen, das ist DIE Idee, wo gerade das Mobil-Netz schon nach ein paar Minuten oder Stunden zusammengebrochen sein wird.
Ironie-Fahne hoch: Bleibt nur zu hoffen, dass nach der bald vollzogenen Abschaffung von LW-MW-KW-Radio im Katastrophenfall alles Nötige über Facebook geregelt wird. Ironie-Fahne runter
wumpus: Bleibt nur zu hoffen, dass nach der bald vollzogenen Abschaffung von LW-MW-KW-Radio im Katastrophenfall alles Nötige über Facebook geregelt wird.
Facebock? äh ...book kenn` ick nich! Sind das die mit der kompletten persönlichen Datenerfassung? ....will ick nicht!
Es gibt doch auch keine Katastrophenfälle mehr...oder? :
ja da kannst Du Dich für die Nachwelt komplett digitalisieren lassen! Allerdings ist das Katastrophenmanagement über F...book und co. wohl gar nicht so unrealistisch.
Heute wurde auf diversen Nachrichtenkanälen über die gestrigen Ereignisse beim Boston-Marathon berichtet. Hier wurde wohl vorsorglich das Mobilfunknetz deaktiviert um weitere Fernzündungen von Sprengsätzen zu verhindern! /Ironiemodus AN Naja gibt ja wohl nur den einen Weg solch eine Bombe fernzuzünden! /Ironiemodus AUS
Die Bundesbehörden die die Ermittlungen aufgenommen haben, sollen aber mit den Presse- und Nachrichtenagenturen weiterhin Kontakt gehalten und Neuigkeiten ausgetauscht haben -> per Twitter.... Welch ein Glück, dass die nicht auf die Idee gekommen sind im Katastrophenfall das Internet auszuknipsen! Lol: Aber warte mal: Eine Fernsteuerung ließe sich aber auch über WLAN realisieren!!! Vielleicht auch über VHF/UHF oder gar Satellit? ..... Fehlt eigentlich bloss noch der Not-Aus-Knopf für die gesamte weltweite Kommunikationsinfrastruktur! Bin mir aber sicher, dass die Friedensnobelpreisträger dieser Welt auch dafür die passende Lösung im Arsenal haben.
In diesem Sinne, ich schalte jetzt mal ab! Mahlzeit Ronn
[Sarkasmus] mit den datensammelwütigen Plattformen wie fakebuch oder wie die auch immer heissen mögen habe ich auch nichts am Hut. Bin ich jetzt ein Hinterweltler? Nicht einmal ein Weichfon befindet sich in meinem Besitz, nur ein altes, aber funktionstüchtiges Handlich, jedoch ohne Schnickschnack wie Kamera und so. Bin ich deswegen sozialer Aussenseiter? Mein Rechner ist acht Jahre alt geworden. Mittlerweile schwerstens an Festplattendemenz erkrankt. Gottlob ist ein Ernstfall zur Zeit eher unwahrscheinlich - wie sollte ich mich denn in einer solchen Situation jetzt sonst informieren?? Angst... große Angst macht sich in mir breit.
Hab 'ne Germaniumdiode, 'n büschn Draht, 'ne olle Konservenbüchse und 'nen 2000-Ohm-Hörer gefunden. Damit könnte - KÖNNTE - man Radio hören im Notfall. Ob mir das aus dem Haufen Computerschrott nebendran auch gelingt? Sehr fraglich... [/Sarkasmus]
Es ist meiner Meinung nach ein Skandal, ein gut funktionierendes Informationssystem zugunsten einer im Krisenfall unsicheren Technik über Bord zu werfen. Armes Deutschland (?)!
In Großbrittanien werden übrigens die Mittelwellensender wieder weiter ausgebaut!! Gentlemen - You've got it - Congrats!
selbstverständlich ist es möglich, aus Computerschrott ein Detektorradio zu bauen. Sogar ein besseres Radio für alle Wellen dürfte mit dem Material aus einem alten PC möglich sein. Und ich setze noch einen drauf: Im PC befinden sich Quartze, mit denen man sogar einen brauchbaren Sender bauen kann!
Davon abgesehen ist Facebook kein Ersatz für die Mittelwelle oder auch allgemeiner gesehen ist das Internet kein Ersatz für Radio. Der größte Vorteil von Radio ist die allgemeine Verfügbarkeit. Internetradio im Autoradio? Das wird über Smartphone aber ein teures Vergnügen. Sowohl für den Hörer, als auch für den Anbieter. Abgesehen davon, dass die Infrastruktur das nicht hergibt, wenn plötzlich alle über ihr Smartphone Radio hören wollten. Man stelle sich mal vor, der WDR müsste für alle Hörer von WDR 2 entsprechende Bandbreiten auf dem Server bereitstellen. Das geht jetzt noch bei ein paar hundert Hörern gleichzeitig. Aber bei den Millionen, die jetzt den Sender im Radio gleichzeitig hören, müsste der WDR ein paar Strippen mehr ziehen und dickere Server installieren. Das wäre dann nicht mehr viel billiger als ein Mittelwellensender, und mit Sicherheit sehr viel teurer als UKW oder DAB+. Ob die Funknetze für Smartphones überhaupt die Kapazität hätten, wenn alle künftig über das Smartphone ständig Radio hören, ist auch zweifelhaft. Die Bandbreiten und Frequenzen sind eine endliche Masse.
Im Katastrophenfall ist Radio sowieso überlegen. Schon bei einem normalen Stromausfall gehen nach kurzer Zeit die Handies nicht mehr, weil einzelnen Funkzellensender keinen Strom mehr haben. Und selbst wenn: Ohne die Backupleitung über DSL könnten die Gespräche und die Internetanbindung nicht mehr aufrecht erhalten werden. Und diese laufen nicht ohne Strom.
Radios könnten wochenlang per Batterie laufen, Detektoren auch ohne Strom. Der Sender kann per Notstrom auch fast ewig laufen.
Was allerdings nicht völlig unwahrscheinlich ist, dass MW zugunsten von DAB+ verschwindet. Die MW wird überhaupt nur dort gehört, wo zusätzliche Programmangebote zu UKW bestehen. Das ist in Deutschland leider kaum der Fall, in den Niederlanden oder England beispielsweise gibt es durchaus interessante Sender auf der Mittelwelle, die man nicht über UKW hören kann. Aber sobald man dort diese Sender über UKW oder DAB(+) auch in guter Qualität bekommen kann, verschwindet die Mittelwelle mittelfristig. Die einzige Hoffnung ist, dass die Mittelwelle bisher für kommerzielle Dienst wenig interessant ist, und daher kein politischer Druck zur Abschaltung besteht. Für viele Jahre wird es sicherlich noch einige engagierte Gruppen geben, die kleinere Programme mehr oder weniger aus Liebhaberei auf der leerer werdenden Mittelwelle veranstalten.
heute früh war auf der 756 kHz kein Empfang mehr möglich, jetzt liegt wieder ein Signal allerdings gut 2-S-Stufen geringer an! Ist das jetzt noch Cremlingen (mit noch nicht vollständig vollzogener Abschaltung) oder der Gleichwellensender Ravensburg? Eine "Peilung" der Senderstandorte brachte nicht wirklich verwertbare Infos.
Ahoi. Du kannst recht haben... Bei mir ist auch kein wirklicher Empfang mehr möglich. Wenn es jetzt auch mit Cremlingen aus ist, bekommt die KEF einen bitterbösen Brief von mir! Auch wenn es warscheinlich nichts nützt
Der Empfang auf 207kHz und 153 kHz ist auch außergewöhnlich schlecht... Nur der DLR kommt auf 180 kHz fast Glasklar rein.
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Allerdings ist das Katastrophenmanagement über F...book und co. wohl gar nicht so unrealistisch. 
Vielleicht auch über VHF/UHF oder gar Satellit? ..... Fehlt eigentlich bloss noch der Not-Aus-Knopf für die gesamte weltweite Kommunikationsinfrastruktur! Bin mir aber sicher, dass die Friedensnobelpreisträger dieser Welt auch dafür die passende Lösung im Arsenal haben.
Auch wenn es warscheinlich nichts nützt