ich habe SAQ ebenfalls empfangen auf meinem Aussichtspunkt (genauen Locater habe ich momentan nicht, aber etwas östlich von JN47JJ) abseits des Störnebels. Als Gerätschaft diente wie üblich der Eigenbau-SDR mit einer kurzen Aktivantenne auf dem Autodach. Der Pegel war etwa 20dB über dem Grundrauschen, was eher schwach ist im Vergleich zu früheren Aussendungen. Erschwerend kamen atmosphärische Störungen dazu, zwar nicht allzu häufig, aber vom Pegel her deckten sie SAQ zu, so dass nicht die ganze Botschaft lesbar war. Eine magnetische Antenne wäre wohl besser gewesen, aber man muss ja noch Verbesserungspotential haben
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Hallo, war heute auch auf SA Jagd... Ich hatte eine MiniWip auf eine 7m Mast. Mein Eigenbau Konverter kam auch wieder zum Einsatz. Leider war mein ZF Verstärker und Demodulierer der Ft 817 mit den Signalen überfordert. Die Steuersender auf 129Khz und 139Khz machten Probleme. Ich musste die Masse von der Antenne nehmen das es überhaupt funktionierte. Kleines Video dazu: https://youtu.be/LhJe0Tw2TXI
Ok, hat nicht so geklappt. Beim nächsten Mal besser.....
Damit wir uns ein besseres Bild von deiner Empfangssituation machen können, wäre ein ungefährer Standort wichtig. Es macht schon viel aus, ob man in Schwerin oder in der Schweiz SAQ empfängt, nicht wahr?
WalterBar: ich wäre mit der Bewertung deines Röhrenempfängers vorsichtig.
Danke für den Trost Walter Bei der diesjährigen Sommersendung war das Signal von SAQ deutlich stärker und mit dem Röhrenaudion ging es gerade so. Man merkt, daß ein paar dB fehlen, es war recht mühsam. Bei den kleinen Pegeln, die ein Ferrit hier in Thüringen hinter dem Berg (Rennsteig) abliefert, wäre eine HF-Vorstufe vermutlich doch noch eine bedenkenswerte Option - mal schauen.
Dein Mitschnitt hört sich recht ordentlich an, darf man fragen, welches Equipment zum Einsatz kam?
Bei einer Antennenhöhe von 127 Metern läge der Strahlungswiderstand bei 0,12 Ohm, der Antennenwiderstand im einstelligen Ohmbereich. Wir wissen nicht, welche Leistung der Alternator tatsächlich abgibt, kennen aber den lächerlich kleinen Antennenstrom von 45 Ampere. Daher liegt der Wirkungsgrad im einstelligen Prozentbereich, und der überwiegende Teil der Leistung wird im 100 Jahre alten Erdnetz in Wärme umgesetzt. Um in den zweistelligen Wirkungsgradbereich zu kommen, wurden 10 Antennendrähte über die Masten parallel geschaltet und die zehnfache Drahtlänge im Boden vergraben. Ich vermute das Problem im Erdnetz, und das wird SAQ nicht so einfach beheben können.
Wegen der beschriebenen Besonderheit kommt es innerhalb der ersten 100 Wellenlängen rund um den Sender, also Mitteleuropa weniger auf die Entfernung, sondern mehr auf die Bodenleitfähigkeit am Empfangsort an. Ich befinde mich im rheinischen Schiefergebirge (JO30QU) mit schlechter Bodenleitfähigkeit. Berge spielen absolut keine Rolle. Jens und Wolfgang sind da im Vorteil, der Standort von HB9 ist mit Sicherheit kein Nachteil. (Nachtrag: Der Grundsatz 6dB weniger Pegel in doppelter Entfernung ab 3...4 Lambda ist natürlich gültig!)
@Hajo: Ich habe das vorgestellte Bastelgerät aus diesem Beitrag (Seite 10) verwendet. Meine SDR-Lösung versagte gestern an der Ferritantenne auch, ganz im Gegensatz zu Freitag. Die Aussenantenne konnte ich auf die Schnelle nicht schalten. Aufnahmegerät iPhone SE1 an den Kopfhörer gehalten. Bei Annäherung an den Lautsprecher ergaben sich zu grosse Störungen durch das Telefon.
@Jens: Deine USA-Frage wäre auch beantwortet.
Hoffen wir mal, dass die Mannschaft von SAQ das Problem in den Griff bekommt. Ein Kollege von mir besuchte die Station mehrfach und konnte sich davon überzeugen, dass sie sehr qualifiziert ist.
basteljero: Im Moment stellt sich mir die Frage, um wieviel man die Sendeleistung erhöhen muss, um beispielsweise das Signal am Empfänger von -130 dBm auf -120 dBm anzuheben. Eine gefundene PDF im Netz (Umrechnung_P_U_2018.pdf) gibt ein Leistungs-Verhältnis von 1:10 an.
Hallo Jens,
ganz genau, die Leistung müsste man verzehnfachen.
80kW (45A) und 2300m Länge in 127 Metern ergibt nach meiner unmassgeblichen Meinung ungefähr knapp 2% Wirkungsgrad und ein EIRP von 1,5 kW. 400A sollten es schon sein, dann wäre alles ok. Aber mit 45A Antennenstrom ist die Station in den USA mit Amateurantennen kaum zu packen, evtl. Beverage auf mindestens 20km Länge, au weia.
das verstehe ich nicht. Du rechnest eeinmal mit der Spannung an 50 Ohm und einmal mit der Sendeleistung - Impedanz ? und dann kommt noch der Wirkungsgrad der Sendeantenne hinzu.
Viele Grüße Bernd
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. (Albert Einstein)
klar, Bernd, Spannung und Leistung muss man strikt auseinanderhalten. Die Empfängereingangsleistung in dBm ist aber auch geläufig, insbesondere in der Mobilfunktechnik. Worauf der Jens hinaus will, ist mir auch nicht klar. Vielleicht hilft diese Tabelle, die ich vor vielen Jahren angefertigt habe.
Hier wird 50 Ohm unterstellt, die es in Grimeton nicht geben wird. Es ist auch relativ unbekannt, das der Wellenwiderstand einer Leitung in diesem Frequenzbereich über der Frequenz weder reell noch konstant ist.
Gruss Walter
Nachtrag: Früher definierte man 100 Mikrovolt für S9.
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