was meint ihr....ist die Faszination des lizenzfreien Funks vorbei? Es gab ja Zeiten da war der CB- Funk eine echte Alternative zum Amateurfunk, obwohl Amateurfunker diese freigegebenen Frequenzen mehr oder weniger belächelten oder die Nase über den ungehobelten Umgang rümpften. Habt ihr noch aktuelle Erfahrungen mit CB?
Die Sendeleistungen sind ja seit 1975 ständig erhöht worden und sehen heute eigentlich schon ganz interessant aus. Auch die Modulationsarten umfassen heute FM, AM und SSB. Gute Geräte sind preiswert und werden immer noch feil geboten. Ich habe mir mal den Spaß gemacht und über die SDR- Links in Europa ( z.B. auch Twente) die 27MHz Umgebung angesehen. Auch mit meinem Weltempfänger war ich auf AM / SSB in Berlin on air... Da war ja fast nichts mehr los! Schade, denn vor einigen Jahren ging da noch die Post ab.
Gibt es im WGF noch aktive CBler? Wie sind eure Erfahrungen aus der aktiven Zeit? Warum habt ihr mit CB aufgehört? Warum seit ihr noch aktive CBler?
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Moin Hier gab es die letzten Jahre noch Runden am Abend auf 11m.Jetzt wird auch das 2m Band Feenet genutzt.Auch digitaler "Betrieb" wird gemacht.Nun hab ich mir gerade heute die Frage gestellt ob auch CW erlaubt wäre?? Ansonsten bin ich doch auf den Afu Bändern unterwegs... 73 de Hal
zuvor der Hinweis: Sicher gibt (gab) es seriöse Hobby-Funker im CB-Bereich. Mir sind aber bei meinen Hörversuchen eher wenige davon begegnet.
Zumindest hier im Berliner Raum war der CB-Bereich über Jahrzehnte eine intellektuelle Jauche-Grube. Beschimpfungen, Drohungen Dauer-Erziehungs-Träger, Fäkal-Stammeln (wegen zu hohem Alkohol-Konsum), Erotik-Verbal-Entgleisungen, technischer Unsinn, 100 Watt - Gesabber waren die (leider) dominanten Beschreibungen des Funkverkehrs in dem 27 MHz - Bereich.
Mag vielleicht anderswo nicht so gewesen sein.
Mir sind Strafexpeditionen bekannt geworden, wo erboste Hass-Funker Autos und sonstiges Eigentum von Kontrahenten angriffen. Prügel war nicht unbekannt.
So hat sich bei mir nie eine Sympathie für die CB-Funker ausprägen können.
Habe heute mal wieder nach langer Zeit reingehört. Sind noch Gespräche zu hören, auch z.t. im bekannten Sprach-Duktus, einschließlich Gelalle. Gesprächsinhalte teilweise nach wie vor in Dunkeldeutsch. Daneben auch vernünftige Fachgespräche.
Sorry, ist aber so. Nochmals: Nicht alle CB-ler sind so, will ich ausdrücklich erwähnen.
ich hab auf der Arbeit eine Handgurke zum Einweisen von LKW, funktioniert prima. Stellt man ein Schildchen auf melden die sich sofort wenn sie vorfahren, sehr praktische Sache sowas
ja danke für die Rückantworten und ich sehe,...es gibt auch im WGF kaum noch Aktivitäten dazu. Für mich geht es dabei nicht etwa um den Kauf einer Station, sondern um den Empfang auf dem 11m Band. Die gähnende Leere an meinem Standort hat mich etwas verwirrt, da ich in den 90ern mal reingehört hatte und damals noch richtig was los war. Im www fand ich zwei themenorientierte Beiträge. Schaut mal rein..gerade das Brummionline- Forum ist doch sehr lesenswert was pro und contra angeht. (vorn Leerzeichen eingefügt)
h t t p://www.brummionline.com/forum/archive/index.php/t-15135.html ( lustige kleine Kommentare )
Der andere Beitrag ist aus dem Westen Deutschlands und beschreibt die seriöse Seite des CB- Funks. (Zeitung)
h t t p://www.wochenspiegellive.de/eifel/kreis-euskirchen/artikel/der-cb-funk-lebt-trotz-handy-und-skype-16183/
ich habe die wilde Zeit des CB Funk am eigenen Leib spüren müssen. In meiner unmittelbaren Nachbarschaft wohnten 3 CB-ler. Ich habe das DE Rufzeichen beim DARC abgelegt da mein Hobby der Rundfunk und Amateurfunk Fernempfang ist. Ich schrieb die Rundfunkstationen oder die Amateurfunker an mit der Bitte um eine QSL Karte Das war aber leider nicht meht möglich zu der Zeit da die mit Verstärker oder was auch sonst immer benutzten. Ob auf MW-KW oder UKW, nichts war mehr möglich,manchmal meinte man die sitzen bei mir im Wohnzimmer. Gott sei Dank ist diese Zeit vorbei.
Aber nun muß ich leider eine andere Unsitte beklagen.Die Funkmoral bei etlichen Afu Funker hat in den 2m und 70 cm Bänder auch sehr nachgelassen. An manchen Montage ist es fast unmöglich den DARC Rundspruch störungsfrei zu hören. Entweder wird einfach reingeredet oder ein Träger gesetz. Und manchene Gespäche erinnern an die schlimme CB Zeit. Und ich sehe auch immer mehr Personen ( keine Amateurfunker )die mit 2m und 70 cm Funkgeräte die in China gefertig werden die sich mit diesen Geräte unterhalten.Ich dachte die dürfen nur an Amateurfunker verkauft werden . Aber ich las mir jetzt den Rundspuch als E-Mail senden,das kann ich in Ruhe lesen. Sorry ,aber ich mußte das einfach mal loswerden Ich wünsche allen hier im Forum ein Frohes Osterfest .
Viele Grüße Kurt
Aliena vitia in oculis habeamus, a tergo nostra! Fremde Laster haben wir vor Augen,die unseren im Rücken (SENECA)
bei mir fing es mit dem CB so etwa 1976 an. Das Interesse am funken war bei mir damals sehr gross und man lernte viele Leute kennen. Die technische Seite war natürlich für mich in dieser Zeit das Wichtigste. Ich wohnte damals in einer kleinen Ortschaft bei Kassel. Durch die relativ hochgelegene Lage hatte ich abends Reichweiten von bis zu 160km. Meine Geräte waren eine PACE CB113, eine HF13 und eine Strato CB12 (mobil), die mir bei einem Einbruch in meinen VW-Käfer gestohlen wurde. Aus diesem Grund hatte ich mir damals dann eine Mobilstation von Quelle gekauft. Als ich nach Bayern gezogen war, waren diese Geräte wieder sehr nützlich. Ich trat in den FunkKlub CBFA (CB-Funkklub Ammersee) ein und hatte somit viele Leute kennengelernt. Auch auf den monatlichen Heimfahrten wurde es nie langweilig. Es gab viele CBler mit denen man sich während der Fahrt unterhalten konnte, besonders die Brummi-Fahrer. Das Handy gab es damals noch nicht, deshalb war das CB-Gerät auch bei Unfällen sehr hilfreich. Heute befinden sich meine alten Gerätchen aufgeräumt im Schrank und manchmal denke ich daran sie mal wieder zu verwenden. Mal sehen, vielleicht kommt die Lust daran ja mal wieder. So wie ich die Sache sehe, war das CB-Gerät ein reines Kommunikationsgerät, dass duch das sogenannte Handy abgelöst wird.
es gibt ja seit Jahren auch Alternativen zur Nahfeld-Kommunikation, z.B. die PMR-Funkgeräte, die bei ca. 442 MHz mit max 500 mW arbeiten. Die haben z.T. sogar SUB-Ton-Selektion, usw.
Allerdings werden die Optimismus-Reichweiten von bis zu 10 km nur bei Verbindungen von einem Berggipfel zum anderen kaum erreicht. Normal kann man zufrieden sein, wenn man 1000 - 20000 Meter überbrückt (in bebauten Gebieten weniger). Neben der fest montierten Stummel-Antenne (schlechter Wirkungsgrad (die müssten eigentlich 1/4 lang sein)), sind oft relativ unempfindliche Empfänger eingebaut.
Es gibt (gab) aber da auch ganz gute Geräte, z.B. von Stabo: 650 PMR.
Ich will zufällig gerade heute eines dieser Geräte-Typen diesbezüglich testen: Motorola TLKR T60. Ergebnisse dann im Wumpus-Blog, da kein eigentliches "Radio-Thema".
Bei mir in einer ostdeutschen Kleinstatt ging es mit CB nach der Wende los. Früher dürften ja nur lizensierte Amateure funken. Es brach bei uns in der Stadt ein regelrechter Boom aus. Wir waren sogar in der Zeitung. Die Wohnugsverwaltungen haben meist mitgespielt, so das man auch gute Antennen auf den Neubaublock bauen dürfte. Zur Funkdisziplin muss ich sagen, das ich da zumeist gute Erfahrungen gemacht habe. Klar, die Jüngeren haben auch mal "Mist" gemacht, aber das hielt sich alles in Grenzen.
Es sind viele Kontakte entstanden, von denen einige noch heute halten. Es wurden Fuchsjagden veranstaltet usw., hat schon Spaß gemacht. Besonders natürlich DX.
Mit Aufkommen der Handys wurde das immer weniger, einen Schub gab es dann nochmal als die digitale Betriebsart Packet Radio aufkam. Damals hatte ich noch einen Amiga 1200, da wurde dann viel gebastelt, um das alles zum Laufen zu kriegen. Hard- und Softwaremäßig... Ab da ging dann aber auch die Funkdisziplin rapide in den Keller, so das ich komplett aus dem CB-Funk ausgestiegen bin.
Ich habe noch eine Albrecht AE 4500 in meinem Geländewagen (Oldtimer) und eine Handfunke Albrecht AE 2980. Beide werden nur noch sporadisch mal eingeschaltet. Auch bei uns ist nichts mehr los außer die LKW's auf der Autobahn. Ist aber recht uninteressant was die da erzählen.
Heute beschäftige ich mich mehr als Höramateur, meist auf Kurzwelle. Dafür habe ich kommerzielle Geräte wie den EKV-13 und den Sailor R1120. Auf Oldtimertreffen habe ich ab und an militärische Empfänger R-326 (Kurzwelle) und R-323 (UKW) in Vorführung. Auch ein militärisches Funkgerät R-109M ist mit dabei (Sendefunktion deaktiviert). Dieses Gerät überstreicht auch den CB-Bereich und darf die Handfunke empfangen. Sehr viele Besucher interessieren sich für solche Geräte und wundern sich, das die alten Geräte immer noch funktionieren.
Letztendlich habe ich durch CB viele Erfahrungen gesammelt und wohl letztendlich auch zur Radiobastelei gekommen.