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Wumpus-Gollum-Forum von "Welt der Radios".
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Ein "ladenneuer" Elko von 1965
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19.10.14 11:36
wumpus 

Administrator

19.10.14 11:36
wumpus 

Administrator

Ein "ladenneuer" Elko von 1965

Hallo zusammen,

es ergab sich die Notwendigkeit einen 10 Volt Elko mit 50 uF zu ersetzen. Es ist mir peinlich, aber ich hatte gerade keinen heutigen Elko mit diesen Daten zur Hand.

Was tun?

Nach alten Elkos suchen. In einer Krabbelkiste fand ich einen den ich um 1965 bei Azert in Berlin gekauft hatte. Preis lag noch mit in der Tüte: 0,95 DM. Wie gesagt, ungebraucht.

Natürlich Ladefähigkeit geprüft: Unendlich Ohm, keine Aufladung, unendlich Ohm. Formierungsversuch. Nichts, unendlich Ohm.

Ist das Ding schon nach 49 Jahren unbrauchbar. Müßte ich eigentlich bei Radio-Azert reklamieren...



Gruß von Haus zu Haus
Rainer (Forumbetreiber)

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19.10.14 12:01
Martin.M 

WGF-Premiumnutzer

19.10.14 12:01
Martin.M 

WGF-Premiumnutzer

Re: Ein "ladenneuer" Elko von 1965

hallo Rainer,

ich hab ne ganze Kiste Valvo NOS aus dem Werk Herborn.
hohe Ausfallrate, die Zeit ist einfach um.
Nimm einfach 2x 4,7


nette Grüße
Martin

Zuletzt bearbeitet am 19.10.14 12:02

19.10.14 12:59
Pluspol 

WGF-Premiumnutzer

19.10.14 12:59
Pluspol 

WGF-Premiumnutzer

Re: Ein "ladenneuer" Elko von 1965

Hallo zusammen

Ich habe über Jahre einige kleine Behälter mit Elkos zwische 2 und 470 µF, meist aus Fernost-Schlachtgeräten gesammelt.
Hatte bisher beim Ausmessen nur wenige Teil- oder Totalausfälle. Stammen offensichtlich aus den 70er bis 80er bis 90er Jahren. Mein Bestand an DDR Elkos, 1000 bis 2200 µF Elkos, ( 80er Jahre) zeigte bisher keine markanten Ausfälle. Bei Rainers Fall muss sich vermutlich einer der Anschlüsse vom Wickel getrennt haben.

Freundliche Grüße von Dietmar

Zuletzt bearbeitet am 19.10.14 13:01

19.10.14 13:21
Klaus 

WGF-Premiumnutzer

19.10.14 13:21
Klaus 

WGF-Premiumnutzer

Re: Ein "ladenneuer" Elko von 1965

Hallo zusammen,

bei dem von Rainer beschriebenen Ausfall kann es sich ebenso um einen Einzelfall handeln.
Für statistisch sichere Aussagen müsste man durchaus mehrere Stichproben aus einem Los nehmen, um halbwegs sichere Aussagen treffen zu können.
Wer weiß, vllt sind die anderen Bauteile noch verwendbar?

Viele Grüße
Klaus

19.10.14 13:37
Pluspol 

WGF-Premiumnutzer

19.10.14 13:37
Pluspol 

WGF-Premiumnutzer

Re: Ein "ladenneuer" Elko von 1965

Hallo Klaus

Kann schon sein, dass es sich um einen Einzelfall handelt.
Unabhängig von der Lagerzeit, selbst bei Neulieferungen vom blauen "C", prüfe ich die Elkos vor dem Einlöten auf Funktion. Damit bin ich sicher in einer großen Mehrheit.

Freundliche Grüße von Dietmar

19.10.14 13:41
Klaus 

WGF-Premiumnutzer

19.10.14 13:41
Klaus 

WGF-Premiumnutzer

Re: Ein "ladenneuer" Elko von 1965

Sicher, Dietmar,

durch das Prüfen ist man immer auf der sicheren Seite und ich handhabe es ggf. ebenso.

Ich wollte nur andeuten, dass auch bei alten Bauteilen nicht grundsätzlich alles Schrott sein muss und möglicherweise hat Rainer genau den einen defekten erwischt.

Viele Grüße
Klaus

19.10.14 16:14
wumpus 

Administrator

19.10.14 16:14
wumpus 

Administrator

Re: Ein "ladenneuer" Elko von 1965

Hallo zusammen,

ich habe mir den Elko noch mal vorgenommen. Kurzer energischer Zug am + Pol brachte nichts. Auch ein Aufklopfen auf den Tisch nicht.

Dann habe ich aus meinem Labornetzteil steigende Spannungen richtig herum angelegt. Bis 110 Volt nichts, dann Durchschlag auf jetzt ca 5 Ohm.

Das nährt den Verdacht, auf tatsächliche knappe Stromzuführungsunterbrechung, bis dann die Überschlagspannung erreicht wurde.

p.s. In der Tüte war nur noch dieser Elko drinnen...

Gruß von Haus zu Haus
Rainer (Forumbetreiber)

19.10.14 17:26
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

19.10.14 17:26
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

Re: Ein "ladenneuer" Elko von 1965

Hallo zusammen,

es kann einem heute passieren, dass in neu gekauften Geräten Elkos bereits nach 5 Jahren platt sind.

Gruss
Walter

20.10.14 08:48
Volker 

WGF-Premiumnutzer

20.10.14 08:48
Volker 

WGF-Premiumnutzer

Re: Ein "ladenneuer" Elko von 1965

Hallo zusammen,

der Artikel

http://de.wikipedia.org/wiki/Capacitor_Plague über die "Kondensatorpest"

ist in diesem Zusammenhang auch sehr interessant. Fast alles Elkos werden heute in Taiwan produziert. Angeblich haben die taiwanischen Hersteller nach einer gestohlenen Formel ein wasserhaltiges Elektrolyt verwendet, was von etwa 1999 bis etwa 2007 zu einem massenhaften vorzeitigen Ausfall von Elkos führte: http://de.wikipedia.org/wiki/Capacitor_P...dustriespionage.

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