es ergab sich die Notwendigkeit einen 10 Volt Elko mit 50 uF zu ersetzen. Es ist mir peinlich, aber ich hatte gerade keinen heutigen Elko mit diesen Daten zur Hand.
Was tun?
Nach alten Elkos suchen. In einer Krabbelkiste fand ich einen den ich um 1965 bei Azert in Berlin gekauft hatte. Preis lag noch mit in der Tüte: 0,95 DM. Wie gesagt, ungebraucht.
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Ich habe über Jahre einige kleine Behälter mit Elkos zwische 2 und 470 µF, meist aus Fernost-Schlachtgeräten gesammelt. Hatte bisher beim Ausmessen nur wenige Teil- oder Totalausfälle. Stammen offensichtlich aus den 70er bis 80er bis 90er Jahren. Mein Bestand an DDR Elkos, 1000 bis 2200 µF Elkos, ( 80er Jahre) zeigte bisher keine markanten Ausfälle. Bei Rainers Fall muss sich vermutlich einer der Anschlüsse vom Wickel getrennt haben.
bei dem von Rainer beschriebenen Ausfall kann es sich ebenso um einen Einzelfall handeln. Für statistisch sichere Aussagen müsste man durchaus mehrere Stichproben aus einem Los nehmen, um halbwegs sichere Aussagen treffen zu können. Wer weiß, vllt sind die anderen Bauteile noch verwendbar?
Kann schon sein, dass es sich um einen Einzelfall handelt. Unabhängig von der Lagerzeit, selbst bei Neulieferungen vom blauen "C", prüfe ich die Elkos vor dem Einlöten auf Funktion. Damit bin ich sicher in einer großen Mehrheit.
durch das Prüfen ist man immer auf der sicheren Seite und ich handhabe es ggf. ebenso.
Ich wollte nur andeuten, dass auch bei alten Bauteilen nicht grundsätzlich alles Schrott sein muss und möglicherweise hat Rainer genau den einen defekten erwischt.
ist in diesem Zusammenhang auch sehr interessant. Fast alles Elkos werden heute in Taiwan produziert. Angeblich haben die taiwanischen Hersteller nach einer gestohlenen Formel ein wasserhaltiges Elektrolyt verwendet, was von etwa 1999 bis etwa 2007 zu einem massenhaften vorzeitigen Ausfall von Elkos führte: http://de.wikipedia.org/wiki/Capacitor_P...dustriespionage.