Ich habe mir für meinen MW-Empfänger die Eingangsspule selbst gewickelt. 49Wdg. auf 10x160mm Ferritstab. Kupferlackdraht 0,15mm Windung an Windung, Länge 7mm. Ist Empfindlich genug, funktioniert sogar besser als eine Spule mit ca 40 Wdg und Litze aus einem alten Radio. Das Problem, ist das ich den Drehkondensator relativ weit ausgedreht habe, wenn ich den DLF auf 540 kHz empfange. Bei 729kHz ist der Drehko bereits in Mitte. Ganz ausgedreht komme ich auf höchstens 1200 kHz. Ich habe dann mit 0,4mm CuL eine neue Spule gewickelt, zuerst mit 40 W, dann immer weniger bis ca 20. An der Drehkostellung hat sich fast nichts geändert. Ich denke das Problem liegt an der hohen Eigenkapazität der Spule. Deshalb kann ich einen 500pF Drehko garnicht verwenden, besser wäre 180-265. Aber dann ist der Verstellbereich sehr klein. Bei den Versuchen habe ich auch festgestellt, das 10cm-Ferritstäbe (der aus dem Philips Experimentierkasten) nichts taugen. Eine Möglichkeit wäre noch der Bau einer Rahmenantenne oder eine Flachspule.
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MANLioncity:Das Problem, ist das ich den Drehkondensator relativ weit ausgedreht habe, wenn ich den DLF auf 540 kHz empfange. Bei 729kHz ist der Drehko bereits in Mitte. Ganz ausgedreht komme ich auf höchstens 1200 kHz.
Ansonsten: CuL niemals direkt auf den Ferritstab wickeln. Immer eine relativ dicke Zwischenlage verwenden (Pergamentpapier, Backpapier etc., mehrere Lagen, mit etwas Lack/Nagellack verkleben). Draht nach Möglichkeit nicht Windung an Windung. Bei dickerem Draht z.B. mit doppelt genommenen Draht parallel Wdg an Wdg wickeln, danach einen Draht wieder entfernen.
Heinz hat es bereits auf den Punkt gebracht. In Hinsicht auf die Spulengüte, ist gute HF-Litze ( rel. viel Litzenadern) die bessere Lösung. Es sei, man wählt einen etwas größeren CuL-Durchmesser. Zur Reduzierung der Windungseigenkapazität gibt es die Kreuzwickeltechnik im Kleinen und im Großen die "antiken" Wabenspulen. Auf dem Ferritstab die Wahl eines größeren Windungsabstandes. Die geringere Wicklungskapazität ermöglicht einen größeren Variationsbereich in Richtung höherer Frequenzen.