bevor der 555 vor Kummer auseinanderfällt weil ich den anderen so picobello hergerichtet haben und ihn nicht ... los gehts, der kriegt nun auch seine Pflege
Tektronix, Type 555 Dual Beam Oszilloscope (ohne jede Einschränkung, somit 2 Zeitbasen) Bandbreite, kalibr. >30MHz Anzahl der Röhren: 87 (leer, ohne Einschübe), mit 2x CA glühen somit 117 Stück. Die Öko-Frage: Tek555 mag 1kW, also 5A am Netz.
Er ist einer der größten Oszilloskope die Tek gebaut hat.* Auf seinem Fahrwagen hat der Aufbau eine Höhe von 1,4m. 555 hat ein separates Netzteil.
Vorgänger: 551 Nachfolger: 556
Begonnen wird wie gehabt, nun folgen die ersten Bilder...
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das wird wieder keine lange Reparaturgeschichte. Behandelst du einen kaputten Tek wie einen guten Freund faßt er neuen Lebensmut und es geht zügig voran mit der Reparatur
Folgende Problemchen wurden entdeckt und werden jetzt behoben:
1. Eine der großen Doppeltrioden im Netzteil, eine 6080, war kalt, defekt. Da an dieser Stelle zwei Stück parrallel arbeiten, also mit allen vier Systemen, wurde die zweite durch den Ausfall extrem überfordert, so hat sie nichtmehr genug Emmission um diese schwere Aufgabe zu meistern. Da ich recht viele neue 6080 dahabe, wurden die beiden Röhren gegen neue ersetzt. Ergebnis: Der Tek läuft. 2. Der große Ventilator im Oberteil steht, daran wird gerade gearbeitet.
Sichtkontrolle Oberteil: keine Auffälligkeiten. Die üblichen vergammelten Tragegriffe, typisch alter Tek...
Hallo Martin,
eher denke ich bei verrosteten Tragegriffen an unsachgemäße Lagerung. Meine alten Messgeräte und auch der TEK weisen nämlich keine Rostspuren auf - da war wohl zu viel Feuchtigkeit im Spiel.
was für ein eindrucksvolles "Röhrengrab". 117 Röhren entsprechen anzahlmäßig fast 3 1/2 Farbfernsehgeräte erster Generation, wie z.B. die mit dem Philips-Chassis "K6". Darin grillte immerhin die bescheidene Anzahl von etwa 27 Röhren mit über 400Watt Leistungsaufnahme vor sich hin.
Vielleicht solltest Du bald mit Deinem EVU über einen stärkeren Hausanschluß verhandeln - ich meine ja nur. Wenn alle Deine Vollröhren-TEK's gleichzeitig online gehen, könnte es schon knapp werden...
Freundliche Grüsse, Jürgen rf
Erzähle es mir – und ich werde es vergessen. Zeige es mir – und ich werde mich erinnern. Lass es mich tun - und ich werde es behalten.
hallo Klaus, die Geräte standen im Abstellraum eines Großlabors, eigentlich kein schlechter Platz. Ich seh in dem Rost an den Tragegriffbeschlägen eher einen Qualitätsmangel, bzw. vergessen die in die Galvanik zu schicken... Das "vergammelt" meint etwas anderes: total aushärtetes sprödes Leder das unter Beanspruchung sofort bricht. Dieses Problem ist altbekannt bei den ganz alten Tek, es gibt aber auch bessere, zB der 556 (Griffe weich und i.O.)
hallo Jürgen, für den Grilltag (hm mal schaun, beim Herr Necker auf der RB? ) bräuchte ich einen 3x16 Starkstromverteiler für die Vorführung... und soll ich das mit den Fernsehern nochmal nachrechnen? wobei allerdings erwähnt werden sollte daß eine große Anzahl der Tek-Röhren nur 7-Pin sind, = 1 System
nette Grüße Martin
auch der 555 leuchtet blau, zieht aber eine lange grüne Spur nach.
Martin.M:Er ist der größte Oszilloskop den Tek je gebaut hat.
hallo alle, leider ist das so nicht richtig, ich wußte es bis heute selber nicht da das unfassbare (vermutlich wegen der Portokosten) hierzulande nicht anzutreffen ist.
Es gibt da noch den Tek 517, der mit 140 lbs deutlich schwerer ist als der 555, und größeren Hunger hat er auch, mit 1,25kW füttert er seine 130 Röhren durch. Sollte mir doch mal einer begegnen, soviel Platz muß sein.
Ebenso der Atomoskar, der Tek519, ist etwas schwerer als ein 555.
Besser wär es so formuliert: 555 ist der größte unter den gebräuchlichen Classic Tek. Denn die vorstehend genannten beiden sind Exoten. Der alte 517 kann aber mit stolzen 50MHz glänzen und ist somit uneingeschränkt radiotauglich ... der 519 ist ein Direkt Access Gerät ohne Vertikalverstärker und praktisch kaum anwendbar.
Damit dreht die Welt wieder rund, ich finde Korrektur ist wichtig, darum dieser Beitrag.
es gelang mir, drüben in den Staaten einen 517 zu erwerben. Der Riesenoskar wurde in Plastik eingeschweißt und mitsammt seinem Rollwagen und Zubehör in eine große Holzkiste eingenagelt. Er befindet sich nun auf einer langen Schiffs-Reise
nette Grüße Martin
** kleiner Hinweis für alle die solche Geräte aus dem Nicht-EU-Ausland holen ** Das bedarf einer Selbsterklärung des Empfängers, daß das Gerät nicht in den Handel gelangen wird sondern als Teil einer Sammlung historischer Geräte dient. Ebenso ist es vorteilhaft wenn es noch für 120V gekabelt ist. Sonst kann es passieren daß es von unseren Wächtern wegen fehlendem CE zurückgewiesen wird ... in Anbetracht der maßlosen Transportkosten wär sowas fatal. Bei unersetzlichen Geräten empiehlt sich ein Vorausverzollen im deutschen Konsulat, dann reist das Dickerchen mit Siegel/Plombe direkt bis zum Empfänger.
mit welchen Kosten muss ich ungefähr rechnen beim Versand nach Übersee, wenn es sich um eine derart große und schwere Sendung handelt. Und wo erhält man ggf. eine stabile Verpackung?
so über den Daumen gepeilt 5,-€ je kg Bruttoversandgewicht. (1000$ versichert, USA-DE) Die Verpackung muß der Absender anfertigen, ich hab dort Verwandschaft, so war das problemlos. Derart schwere Geräte müssen passgenau eingenagelt werden damit sie in der Kiste nicht umherrutschen können. Eine Plastikfolie gegen Seewasser/Luft ist unbedingt ratsam. Der Tek fährt mit Lloyd Sea Cargo nach Rotterdam und wird dort umgeladen nach Hamburg, da übernimmt ihn eine Stückgut-Spedition.
Bei versand nach Übersee, also von hier aus: einfach fragen, zB DHL.