ich bin musiker und spiele unter anderem gern mit analogen, modularen synthesizern. nun bin ich auf der suche nach einem neuen bzw. gebrauchten oszilloskop um wellenformen aus einem solchen synthesizer zu visualisieren...mehr zur freude als zu messzwecken. ich kenne mich leider nicht weiter aus mit messtechnik und würde mich sehr über kompetente hilfe freuen!
in dem beitrag hat mich das schöne selbstgebaute gerät von opa.wolle übrigens sehr beeindruckt! toll! gibt es dazu noch weitere biler/infos?
ich bin mir nicht sicher ob das H313 für meine zwecke zu gebrauchen ist. ideal wäre folgendes: -das oszilloskop sollte zwei kanäle haben (ich möchte gern lissajous figuren darstellen) -es sollte möglichst klein sein -es muß im audiobereich (bis ca. 8kHz) und lfo bereich nutzbar sein -es muß die spannungen innerhalb eines modularen synthsizers verarbeiten können: bis zu 24Vpp -keine digitale darstellung (sehr gern nostalgisches erscheinungsbild, gern hochformat)
neben dem H313 habe ich in den kleinanzeigen ein altes voltcraft gerät ohne weitere typen nennung entdeckt...auch hier bin ich mich unsicher ob es für meine zwecke brauchbar ist (oder ob es überhaupt brauchbar ist ;-)
ich würde mich sehr über tips freuen oder auch über angebote, falls hier jemand etwas entsprechendes zu veräußern hat. vielen dank & grüße felix
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H313 ist einkanal-Gerät dazu ohne XY Fähigkeit, geht angeblich bis zu 5Mhz, ich habe nicht ausprobiert. Jedoch ist ihre Größe beeinduckend, Platzbedarf ist kleiner als dickes Telefonbuch von Stadt, Allsamt keine angenehme Gerät für messen, ich sehe ihm eher als Sammelstück.
nach deine Voraussetzung kann Tektronix 300er Familie, portable Teleq??(kann nie merken) und mancher Hameg Philips PM3100 und ebensfalls mancher Russe ( ist aber Tektronix-Klon)
Zitieren:... das oszilloskop sollte zwei kanäle haben (ich möchte gern lissajous figuren darstellen)
Dazu bleibt anzumerken, dass ein 2-Kanaloszilloskop in vielen Fällen hilfreich ist, aber für explizit diese Darstellungsart braucht es kein solchen Gerätes. Lediglich getrennte X-Y Eingänge sind erforderlich, um diese Figuren dar zu stellen. Früher diente das zur Frequenz- bzw. Phasenmessung, heute wird es wohl kaum noch gebraucht, eher als nette optische Spielerei.
Felix spielt mit Analogsythies, d.h. er hat Instrumente die modular aufgebaut sind und untereinander verbunden werden, da sind einzelne Einschübe, bzw. Funktionsgruppen wie VCO, VCA, VCF, ADSR, LFO und so weiter, alle laufen mit einer Steuerspannung von 1 Volt / Oktave
Die Darstellung von 2 VCO im X-Y Modus eines Oszis ist keine schlechte Idee, zumal ein Ton wenn er eine Oktave höher spielt genau die doppelte Frequenz hat. Da es aber immer kleine Abweichungen gibt, "Schwebungen", setzt sich das im X-Y als langsame Drehbewegung der Figur um. Find ich schon praktisch das
danke für die begrüßung und netten / informativen antworten!
@matt: ja, habe ich´s richtig verstanden, du hast die rote led zur hintergrund beleuchtung eingesetzt? ...auch sehr schön!
Martin.M: ...Funktionsgruppen wie VCO, VCA, VCF, ADSR, LFO und so weiter, alle laufen mit einer Steuerspannung von 1 Volt / Oktave...
ja, so in etwa allerdings gibt es auch geräte die der hertz / volt logik folgen.
Klaus:Dazu bleibt anzumerken, dass ein 2-Kanaloszilloskop in vielen Fällen hilfreich ist, aber für explizit diese Darstellungsart braucht es kein solchen Gerätes. Lediglich getrennte X-Y Eingänge sind erforderlich, um diese Figuren dar zu stellen.
ich war davon ausgegangen, das getrennte X-Y eingänge automatisch zwei kanal bedeutet. dem ist also nicht so...?
könnte man dann quasi mit einem solchem vorsatz jedes oszilloskop lissajous tauglich machen? http://www.*(W)*.de/itm/111004967958?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1438.l2649
nachdem ich mir gestern hier im forum noch ein paar sachen angeschaut habe, muß ich sagen das mich besonders die nostalgischen kleinen geräte sehr begeistern. ich habe eh einen faible für alte geräte ...daher wär ich evtl. sogar geneigt, auf die getrennten X-Y eingänge (lissajous) zugunsten eines nostalgischen erscheinungsbildes zu verzichten.
ich habe ein paar gerät im auge und würde sie gern hier listen, um von euch je einen kurzen kommentar mit dem hintergrund meiner angedachten zutzung zu hören. ich hoffe das verstößt nicht gegen die regeln!
Zitieren:... ich war davon ausgegangen, das getrennte X-Y eingänge automatisch zwei kanal bedeutet. dem ist also nicht so...?
könnte man dann quasi mit einem solchem vorsatz jedes oszilloskop lissajous tauglich machen?
Hallo Felix,
dem ist nicht so.
Getrennte X-Y Eingänge bedeutet lediglich, dass man Zugriff von außen auf den Y-Verstärker (logisch!) sowie den X-Verstärker zur Zeitablenkung besitzt. Nur dadurch lassen sich die Lissajous-Figuren abbilden. Auf diese Option würde ich allerdings keinen Wert legen, da es sehr preisgünstig Stimmgeräte gibt, s.d. auch für Musiker keine dringende Notwendigkeit besteht.
Ein 2-Kanal Gerät hingegen bedeutet, dass man 2 Signale - U=f(t) - gleichzeitig darstellen und deren Verlauf zueinander beobachten kann. Dabei kann es sich um einen echten 2-Strahler handeln oder einen unechten, bei dem die 2 Strahlen nur virtuell durch Umschaltung (choppen) erscheinen; die echten sind natürlich ob der aufwändigeren Röhre (CTR) kostspieliger.
Du siehst, mit einem Vorsatzgerät lässt sich das nicht durchführen; es gibt allerdings Vorsatzgeräte, die als elektronischer Schalter ein 1-Kanalgerät in 2-Kanalgeräte verwandeln. Das hat aber nichts mit den L.-Figuren zu tun.
Und last but not least sind hier Verlinkungen auf gewerbliche Seiten nicht möglich. In Ausnahmefällen lassen sich aber diese Links "unanklickbar" schalten, s.d. man zumindest deren Inhalt via Suchmaschine betrachten kann.
wenn das Oszilloskop rein optischen Zwecken genügen soll, wie wäre es denn dann mit einem "mechanischen Oszilloskop"? Ich habe so ein Gerät vor einiger Zeit mal gebaut: http://retrocom.de/cgi-bin/weblog_basic/index.php?p=191
Der Materialwert beläuft sich im einstelligen Euro-Bereich, da bis auf Schrott nur der Laserppointer und etwas Holz für das Gehäuse gekauft wurden.
Da ein Laserpointer als Lichtquelle eingesetz wird, könnte man die Figuren sogar an die Wand oder Decke werfen. Oder auch mehrere Laser in verschiedenen Farben einsetzen. Bei meinem Gerät ist die X-Achse freilich nur ein rotierender vierseitiger Spiegel, es spricht aber nichts dagegen, dort die gleiche Anordnung einzusetzen wie für die Y-Achse. (Dann natürlich um 90° gedreht.) Damit könnte man auch Lissayousche Figuren erzeugen. Für die Schwingungen werden Lautsprecher eingesetzt, damit ist die Darstellung naturgemäß auf den Audiobereich beschränkt.