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Wumpus-Gollum-Forum von "Welt der Radios".
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Tek 556 - die Reparatur
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19.12.09 11:52
Martin.M 

WGF-Premiumnutzer

19.12.09 11:52
Martin.M 

WGF-Premiumnutzer

Re: Tek 556 - die Reparatur

hallo alle,
im Tek siehts etwa so aus:

Kathode CRT ist negativ vorgespannt, gegen Masse messen wir minus 1850 Volt.
Ein Steuersignal wird da nirgends zugeführt.

Steuergitter ist negativ vorgespannt, wir messen gegen Masse minus 1980 Volt abzüglich dem Dunkeltastbetrag (Steuerbereich der Dunkeltastung liegt 130v vs 48v) abzüglich Einstellwert Helligkeit.

Das negative Vorspannen der Kathode macht das Gerät damit die Ablenkendstufen (je2 8608) nicht mit solch tödlichen Ausgangsspannungen bei hoher Frequenz arbeiten müssen um etwas zu bewirken.

Die Minus 1980V werden erzeugt über D1322 (hochverdächtige Diode) nebst zugehörigem Sieb-C, die Dunkeltastung hängt da mit dran. Da die Sieb-C 2kV Typen sind haben sie NUR 20V Reserve... (hochverdächtige Gegend)

mangels 2kV Messgerät tapp ich etwas im Dunklen.

nette Grüße
Martin



Zuletzt bearbeitet am 19.12.09 11:57

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19.12.09 12:05
Wolle 

WGF-Premiumnutzer

19.12.09 12:05
Wolle 

WGF-Premiumnutzer

Re: Tek 556 - die Reparatur

Hallo Martin.

Du kannst doch den Meßbereich Deines Multimeters mit einem zusätzlichen Vorwiderstand erweitern. Mit 10 MOhm erhältst Du einen Bereich 4 kV, das heißt, die Anzeige ist mit 2 zu multiplizieren. Es empfielt sich die Reihenschaltung mehrerer Widerstände, z. B. 5 mal 2 MOhm, um eine Aufteilung der Spannung zu erreichen.

Mit vielen Grüßen.
Wolle

19.12.09 23:38
roehrenfreak

nicht registriert

19.12.09 23:38
roehrenfreak

nicht registriert

Re: Tek 556 - die Reparatur

Hallo Klaus,

mit Deiner Anmerkung hat Du natürlich völlig Recht. Bei meiner Betrachtung ging es ja auch nur um die prinzipiellen Unterschiede der Strahlsteuerung, Sonderfälle nicht mit betrachtet. Diese "Intensify"-Darstellung eines Signal-Ausschnittes hatte ich ja auch schon bei der Beschreibung meines Selbstbau-Scopes erwähnt. Die habe ich von den TEK´s damals mehr oder weniger "abgekupfert" weil ich´s einfach genial fand. Und warum muß man das Rad zweimal erfinden, oder?

Freundliche Grüsse,
Jürgen rf

Noli turbare circulos meos (Störe meine KREISE nicht! - Archimedes)

19.12.09 23:53
roehrenfreak

nicht registriert

19.12.09 23:53
roehrenfreak

nicht registriert

Re: Tek 556 - die Reparatur

Ooops...

jetzt wäre die Gelegenheit, die Spannungsverhältnisse an einer Oszilloskop-Bildröhre zu erläutern.

Grundsätzlich gilt: Alles beeinflusst sich gegenseitig! Die Kathodenspannung ggü. der Vor- Fokus- und Nachbeschleunigungs-Elektroden und ggü. den Ablenkplatten. Damit aber die Verhältnisse gegen Masse (=Chassis) in den Ablenkverstärkern weniger gefährlich und übersichtlicher werden, liegen die Spannungen der Kathode und dem Steuergitter oft im negativen, unteren Kilovolt-Bereich. Soviel erstmal dazu.

Freundliche Grüsse,
Jürgen rf

Noli turbare circulos meos (Störe meine KREISE nicht! - Archimedes)

20.12.09 11:09
Klaus 

WGF-Premiumnutzer

20.12.09 11:09
Klaus 

WGF-Premiumnutzer

Re: Tek 556 - die Reparatur

roehrenfreak:
Bei meiner Betrachtung ging es ja auch nur um die prinzipiellen Unterschiede der Strahlsteuerung, Sonderfälle nicht mit betrachtet.
Richtig, lieber Jürgen,

deshalb schrieb ich auch "ergänzend zu ...".

Viele Grüße
Klaus

30.12.09 11:56
Martin.M 

WGF-Premiumnutzer

30.12.09 11:56
Martin.M 

WGF-Premiumnutzer

Re: Tek 556 - die Reparatur

guten Mogen alle :)

im Keller vom Fernsehgeschäft fand sich nach längerer Suche (umsonst! ) :

GA5005/C Hochspannungsgleichrichterdiode 6kV 0.2A
es herscht zwar etwas Platzmangel aber schaun wir mal, als D1322 kommt die jetzt rein.
(Gleichrichter der 1980V Hilfsspannung)

nette Grüße
Martin

Zuletzt bearbeitet am 30.12.09 11:59

30.12.09 15:51
Martin.M 

WGF-Premiumnutzer

30.12.09 15:51
Martin.M 

WGF-Premiumnutzer

Re: Tek 556 - die Reparatur

und weiter gehts...

der versuchsweise Austausch von D1322 und D 1332 brachte keine Besserung. Somit ist die Gleichrichtung der beiden Hilfsspannungen ok.
Als nächstes kommen die zugehörigen Kondensatoren in Betracht.

c1314 10nf 2kv
c1315 100nf 400v
c1316 10nf 2kv
c1322 10nf 2kv parallel mit c1323 10nf 2kv

2te abt.
c1330 10nf 2kv
c1332 10nf 2kv

Leider muß ich erst welche finden, 10nF/2kV sind schwer beschaffbar.

nette Grüße
Martin

30.12.09 16:49
Klaus 

WGF-Premiumnutzer

30.12.09 16:49
Klaus 

WGF-Premiumnutzer

Re: Tek 556 - die Reparatur

Hallo Martin,

wie du sicherlich weißt, kannst man notfalls die mangelnde Spannungsfestigkeit der Kondensatoren durch die Reihenschaltung spannungsschwächerer Kondensatoren (Kapazitäten beachten!) ersetzen; dabei sollten jedoch Symmetrierwiderstände zum Einsatz kommen.
Zur weiteren Arbeit stellt das zumindest eine Option dar.

Viele Grüße
Klaus

30.12.09 21:04
Martin.M 

WGF-Premiumnutzer

30.12.09 21:04
Martin.M 

WGF-Premiumnutzer

Re: Tek 556 - die Reparatur

hallo Klaus, dankeschön.

Hab eben in der Bucht geangelt: 20st. 4.7nF 2kV
davon nehm ich dann je 2 parallel.

Diese Reparatur ist wirklich zeitraubend, jetzt muß ich warten bis die Scheibchen dasind.

nette Grüße
Martin

30.12.09 21:14
Martin.M 

WGF-Premiumnutzer

30.12.09 21:14
Martin.M 

WGF-Premiumnutzer

Re: Tek 556 - die Reparatur

Klaus:
Zitat:
Der 556 ist wenn ich das richtig sehe der dickste Oskar den Tek überhaupt gebaut hat.
Hallo Martin,

bei einem meiner früheren AG gab es nach meiner Erinnerung noch größere Tektronix-Oszilloskope; sie standen auf einen Rollwagen, der im Untergeschoss das riesige Netzteil beherbergte. Das reine Gerät war ca. so groß wie dein Tek 556.
Leider fand ich diese Geräte bislang noch nicht im Netz und kann mich leider auch nicht an die Typenbezeichnung mehr erinnern, vllt. weiß ein anderer Leser mehr.

Viele Grüße
Klaus

hallo Klaus,

Tek 555 ?

ist nich so breit aber dafür hoch, und wie von dir beschrieben.
ref: http://computermuseum.informatik.uni-stu....de/dev/tek555/

ca einhundert Röhren, das macht richtig warm um Herz
Zusammen mit dem PSU ist 555 deutlich schwerer und hat auch noch größeren Appetit auf Strom
Mein 556 hat nurnoch 34 Röhren, da wimmelt es schon von Transistoren. Er ist der direkte Nachfolger davon und gleichzeitig einer der letzten Röhrenoskars, danach wurde es kalt und immer kleiner. Beide waren in ihrer Zeit das Flaggschiff der Fa. Den "Laborwagen" hat 556 auch, als Kramladen fürs Zubehör. Obligatorisch, das Sammler-Regal für Einschübe...

der 555 ist gewiß nicht pflegeleicht, ich empfehle 555 Besitzern stets einen großen Vorrat E88CC (oregon tek = 6dj8) im Haus zu haben (ich hab die auch gestapelt, aus gleichem Grunde). Für den Abgleich ist ein mehrwöchiger Urlaub angemessen

nette Grüße
Martin


Zuletzt bearbeitet am 31.12.09 07:19

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