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danke für den Link. Den Lüfter lasse ich mal so, wie er ist. Da ich den Tektronix 454 nicht so oft einsetzen werde und bei einem Defekt ein normaler PC-Lüfter eingebaut werden kann, ist das jetzt nicht so dringend.
Den inneren Plastikrahmen konnte ich herausnehmen. Aber wie die Scheibe zu lösen ist, verstehe ich nicht.
jetzt kommt das Tüpfelchen auf dem "i". Die Kunststoffscheibe, die vor dem Bildschirm angebracht ist, zeigt bei meinem Oszilloskop leider eine Unzahl ganz feiner Kratzer, welche über die vielen Jahre des Betriebs entstanden sind und die das Bild leicht verschwommen erscheinen lassen:
Vor der Behandlung
Nach der Politur
Diese feinen Kratzer lassen sich entfernen. Mit Autolackreiniger (keine Autopolitur) werden durch Materialabtrag die vielen kleinen Kratzer herauspoliert. Dieser Autolackreiniger wird auf Englisch "Rubbing" genannt. Dazu reicht ein dicker Tropfen von der milchigen Flüssigkeit auf einem alten Socken aus Baumwolle oder Baumwollmischgewebe. Dieser Tropfen wird auf der Kunststoffscheibe verrieben. Wenn er trocken gerieben worden ist, wird er mit einer sauberen Socke weggewischt. Diesen Vorgang wiederholt man zwei- bis dreimal, bis die feinen Kratzer verschwunden sind. Das dauert nur fünf bis zehn Minuten. Ein paar größere Kratzer sind leider geblieben. Trotzdem ist der Effekt verblüffend. Leider ist es mir nicht gelungen die Scheibe auszubauen. Damit man besser an die Ecken kommt, kann man aber den inneren, schwarzen Kunststoffrahmen leicht enfernen. Dazu drückt man das untere Teil des Rahmens mit zwei Fingern nach unten gegen eine verdeckt angebrachte Blattfeder. Dann kann das Oberteil des Rahmens nach vorne geklappt werden und der Rahmen entnommen werden.
Viele Grüße Volker
"Das Radio hat keine Zukunft." (Lord Kelvin, Mathematiker und Physiker (1824-1907))
Es gibt spezielle Acryl.- und Plexiglas Poliermittel. Die schleifen auch ein bisschen von der Oberfläche ab, wirken aber auch aufbauend und versiegelnd, sind also speziell für diese Zwecke hergestellt. Man sollte auf keinen Fall Mittel für Handys oder Flachbildschirme o.ä. nehmen.
Im nachfolgenden Video ist mein Tektronix 454 mit einem DDS-Generator NWT verbunden, welcher innerhalb von 10 Sekunden von 100 kHz bis 150 MHz ein Sinus-Signal durchsweept. Das Oszilloskop ist mit 50 Ohm abgeschlossen und über 30 cm RG58 mit dem NWT verbunden. Wie man sieht, ist der Frequenzgang leicht wellig. Liegt das entweder am NWT oder am 454 oder an beiden. Mich würde ein Vergleich mit anderen Oszilloskopen interessieren.
Diese Schwankungen sollte man nicht überbewerten. Ein Abfallen auf den 0,707-fachen Spannungswert entspricht -3 dB. Für mich ist das Oszi in Ordnung.
Das Geräusch im Hintergrund ist übrigens der Lüfter von meinem Tektronix 454. Ich finde, er ist etwas laut. Ist das auch noch normal?
Viele Grüße Volker
"Das Radio hat keine Zukunft." (Lord Kelvin, Mathematiker und Physiker (1824-1907))
selbst wenn der Generator kerzengerade arbeiten würde hast du immernoch das Verbindungskabel, daß du als komplexen Widerstand sehen mußt, der über den weiten Frequenzverlauf verteilt Berge und Täler bildet. Nachweisführung zB durch verlängern / verkürzen, und durchmessen mit einem Time Domain Reflectometer, zB von Tek
Der Lüfter ist ein kompakter kugelgelagerter AC Motor der vorn und hinten einen Tropfen gutes Silikonöl mag. In der eckigen Aussparung hinten amGerätegehäuse wird ein passend zugeschnittenes Stück Filterschaumstoff (und bitte nur solchen! ) eingesetzt. Dann läuft er schön leise.
ich werde den Versuch mit einem längern Kabel wiederholen. Das Kabel habe ich aber ordnungsgemäß vorne und hinten mit 50 Ohm ageschlossen. Theoretisch dürften keine Reflexionen entstehen. Die Praxis sieht natürlich immer anders aus.
Viele Grüße Volker
"Das Radio hat keine Zukunft." (Lord Kelvin, Mathematiker und Physiker (1824-1907))
vor vielen Jahren zeigte ein selbst gebauter Wien-Brücken-Generator eine ähnliche Erscheinung, wenn man die Frequenz schnell manuell durchdrehte. Damals vermutete ich irgend einen Fehler der thermischen Regelung mittels Kaltleiter (PTC), denn bei langsamer Frequenzänderung zeigte sich das Verhalten nicht. Allerdings handelte es sich um einen Generator für NF bis max. 1 MHz. Klären konnte ich das Phänomen leider nicht.
heute habe ich mich ans Herz gefasst und den Lüfter von dem Tektronix 454 ausgebaut. Nachfolgend ein paar Bilder. Viel zu ölen gab es leider nicht. Ich kam nur an die Achse zwischen dem eigentlichen Lüfter und dem Motor heran. Das Geräusch hat sich dadurch nicht geändert.
Der Lüfter ist mit drei Schrauben befestigt, welche auf Gummi gelagert sind. Beim Lösen der Schrauben können sich die Muttern und Unterlegscheiben von den Gummis lösen und ihn das Gerät fallen. Wenn man wie in meinem Fall etwas Glück hat, fallen sie durch Schütteln des Oszilloskops wieder heraus. Der Käfig des Lüfters ist übrigens aus Aluminium-Druckguss und lackiert. Die ganze Konstruktion ist sehr gediegen. Immerhin ist der eigentlich Ventilator schon aus Kunststoff.
Außerdem habe ich probeweise ein Luftfilter eingesetzt, wozu ich in meiner Not ein solches nahm, welches für den Feinstaub in Staubsaugern genommen wird. Um den Luftwiderstand zu senken, habe davon eine Lage abgerisssen, womit es dann recht luftdurchlässig war. Allerdings stieg dann die Temperatur am oberen Luftaustritt trotzdem auf 40° C Grad an. Ohne Filter hatte sie 38° C. Ich denke, dass dies noch im zulässigen Bereich liegt. Heutzutage blasen die Lüfter immer nach draußen und nicht wie beim Tektronix nach innen. Bläst die Luft nach draußen, ist im Innern die Wärmeabführung gleichmäßiger verteilt. Der Lüfter im Tektronix scheint wohl mehr die Luft zu verteilen anstatt die Wärme wirkungsvoll abzuführen. Eigentlich müsste man auf die hintere Blechabeckung direkt einen Lüfter draufschrauben, der die Luft ins Freie bläst.
Viele Grüße Volker
"Das Radio hat keine Zukunft." (Lord Kelvin, Mathematiker und Physiker (1824-1907))