Nordmende UTO 964 |
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01.05.15 08:28
laurel1 WGF-Nutzer Stufe 3
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01.05.15 08:28
laurel1 WGF-Nutzer Stufe 3
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Re: Nordmende UTO 964
Moin,
leider Negativ. Kein brauchbarer Elko mit den Werten im Bestand. Zum PCB kann ich Dir leider nichts sagen.
Beste Grüße Peter
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01.05.15 12:58
Debo WGF-Premiumnutzer
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01.05.15 12:58
Debo WGF-Premiumnutzer
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Re: Nordmende UTO 964
Hallo,
Elkos sind nicht PCB haltig. PCB sind in Kompensationskondensatoren älterer Bauart in Uraltleuchtstofflampen und Anlagen enthalten.Da steht dann drauf:
A30 A40 C CD 3CD 4CD 5CD C2 CP Cp CPA40 CPA50 C100 C125 C180 76C 6D 9D 3LP Chlordiphenyl Clophen
Aber das findest du mit wenigen Klicks selber im web.
Grüsse Debo
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18.06.15 11:42
HB9 WGF-Premiumnutzer
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18.06.15 11:42
HB9 WGF-Premiumnutzer
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Re: Nordmende UTO 964
Hallo serokiec,
alte Elkos formieren ist kein Problem, die fliegen bei korrektem Vorgehen nicht um die Ohren, und während dem Prozess merkt man sehr schnell, ob der Elko noch was taugt. Ich habe viele Elkos mit 40..60 Jahren auf dem Buckel im regelmässigen Einsatz, und es ist noch keiner kaputtgegangen, im Gegensatz zu gewissen Wickelkondensatoren, die mit den Jahren Leckstrom oder gar richtige Kurzschlüsse generieren. Wichtig ist nur, dass man die Spannung langsam erhöht und erst dann, wenn praktisch kein Leckstrom mehr fliesst (ich warte, bis der Leckstrom unter 100 Mikroampere ist bei den üblichen 385V-Kondensatoren). Beim Erhöhen der Spannung sieht man dem Ladestrom auch an, ob der Kondensator noch Kapazität hat. Auf keinen Fall darf sich der Kondensator beim Formieren erwärmen, sonst ist er entweder definitiv defekt oder man hat die Spannung zu schnell erhöht. Ich erhöhe die Spannung immer nur so weit, bis der Leckstrom deutlich steigt (etwa auf den doppelten Wert) und warte dann, bis er wieder auf unter 100 Mikroampere abgesunken ist, was durchaus mal eine halbe Stunde dauern kann, wenn der Elko jahrzehntelang spannungslos war. Verwendet man eine Speisung mit Strombegrenzung oder einen ausreichend hochohmigen Vorwiderstand, muss man den Vorgang während der Wartezeit nicht überwachen, da so sichergestellt ist, dass im Fehlerfall (zunehmender Leckstrom) kein grosser Strom fliessen kann, der den Elko zum Kochen und zur eventuellen Explosion bringt.
SEHR WICHTIG! Nach erfolgreicher Formierung den Elko mit einem Widerstand entladen (nicht kurzschliessen!!!) und den Widerstand mindestens 10 Minuten angeschlossen lassen. Wird der Elko zu wenig lang entladen, kann sich nach dem Abhängen des Widerstands wieder eine Spannung aufbauen, die im Extremfall gefährlich wird. Falls der Elko in der (Röhren-) Schaltung formiert wird (geht natürlich nur, wenn kein Strom in die Schaltung abfliesst), kann er einfach und sicher entladen werden, indem man die Röhren heizt, damit sie Strom ziehen.
Ein erster Schnelltest geht übrigens sehr gut mit einem Ohmmeter: einfach richtig gepolt den Widerstand messen, der sollte im ersten Moment sehr klein sein und steigt durch den Aufladevorgang langsam auf Werte grösser 1 Megohm. Bleibt der Wert niedrig oder ist kein Aufladevorgang sichtbar, dürfte der Kondensator unbrauchbar sein.
Gruss HB9
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