Hatte schon Schwierigkeit ihm 4 Stock hochzutragen, letzter Schritte hat meine Beine kaum Kraft, danach habe ich 3 Stunden gepennen.
Fehler: feuchte Lagerung, 4x ECC88 und 7734 ist luftgezogen, extrem laute Lüfter, verrostete Griffe. Lüfter hat auf Treffen (Nachbarnforum) mit sehr lautes Dröhnen gemelden, nach einige Lauf ist der ruhig und unauffällig geworden. (Ölen von lager ist laut Labeln auf Motor unzulässig)
Nach erneuert von Röhren ging der wieder, aber mit gedrosselte Hochspannung wegen feuchte Lagerung möchte ich nicht riskieren, denn 24kV Hochspannung keine Peanuts ist.
Ansicht von Schlitzauge (Spitzname von mir)
Man bemerkt dass Strah blau leuchtet, das ist beim diese Modelle Serie, denn da ist sehr hohe Schreibgeschwindigkeit erforderlich, das liefert P11-Phosphor mit höchste Schreibrate.
Noch eine Besondersheit: diese Oszi hat keine Vertikale Verstärker, Messeingang wird direkt mit Ablenkplatte (der wird aufwändig aufgebaut) verbunden
!!!
Fotos, Grafiken nur über die
Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.
!!! Keine
Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen
Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen! Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
Auffällig ggü. vielen anderen TEK ist die Tatsache, dass die Knöpfe nur einfach belegt sind und nicht wie bei den anderen 500er Modellen zweifach; dadurch entfällt der 2. rote Knopf.
Zudem gibt es keinen Y-Verstärker, somit fällt die Eingangsempfindlichkeit bescheiden aus. Wenn ich richtig blicke, 0,7V/cm. dafür aber sind Bandbreite und Anstiegszeit für damalige Verhältnisse sensationell.
Was ich damit macht... Schnelligkeit von Transistor testen, mometan fällt mir nicht weiter ein (ausser Nukelar-Physik) Vertikale Empfindlichkeit beträgt aber 8,7V und hat ungewöhnliche Impedanz, 125Ohm. Noch eins, wie du schon angemerkt hast, diese Modell ist unkonvontiellste Tektronix, ungewöhnliche Frontplattegestaltung.
Highlights: 4CX250F, eine Sendetretode, wird in diese Oszi als Sägezahngenerator eingesetzt.
ein beeindruckendes Gerät, wirklich. Und fast 50 Kg für ein "Mäusekino" war sicher auch nicht oft anzutreffen?! Auch der kleine "Teilchenbeschleuniger" ist ein Bild für die Götter ... da sieht man, dass man im richtigen HF-Bereich gut mit "Sanitärtechnik" arbeiten kann.
der "Teilchenbeschleuniger" ist eine GHz-Verzögerungsleitung - fand ich auch drollig! Und das Wort "Picosekonde" hat bei solchen Geräten eine gravierende Bedeutung! Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen.
Ja, ich bin Klemptner von Beruf, ein dreifach Hoch, auf den, der dieses gold'ne Handwerk schuf... (Reinhard Mey)
Diese Technik finde ich einfach nur total faszinierend!
Riesige "Spule", das ist 45ns Verzögerungsleitung, starre Koxialleitung, das macht auch ihre Gewicht aus. ~15-20kG
Einsatzzweck, sehr schnelles Implus darstellen, seltene schnelle Implus mit Polaroid Kamera(Tek C-27) fotografieren. Das ist blaue Leuchtstoff für diese Zweck vorteilhaft.
Diese 519 gehört damals TU-Wien, damit hat Professor Schaltverhalten von Wasserstoff-Thyratron gemessen und Brennflecken von HG-Gleichrichter mithilfe 519´s Trigger fotografieren. (über Bildwandler). Das ist Plasmaphysik.
Nebenbei hat US-Army sogar ihm zum Messung von Impulse des Atombombes eingesetzt. (nur mal gehört) Surplus-Shop in Nevada hat einige solcher Oszi angeboten, bestimmt verstrahlt.
@Ronn, Sanitärtechnik, Haha... mag aber nicht dass Warmwasser total verzögert rauskommt. (Verzögerungsleitung) Ja, eine Gegenteil von Martin´s Knott Grossbild-Oszi (riesige CRT und Knöpfe in Enge Raum gequetscht) Da weiss ich aber nicht ob der als Briefmarken-Oszi gilt, denn grösste Teil von CRT-Schirm wegen Röntgenstrahlung (24kV) ist abgedeckt ist.
Foto von 519 aufwändige Ablenkplatte, der besteht bloss nicht aus eine stück Blech. C-Trimmer wird vor Einbau in Glaskolben wird getrimmt.
Spock würde sagen: "Faszinierend..." wie man bei einer Beschleunigungsspannung von 24kV (!!!) eine noch verhältnismäßig hohe Ablenkempfindlichkeit erreicht hat. Die TEK-Leute kann man für diese Leistung nur bewundern! Alles "zu Fuß" mit dem Rechenschieber, kein Rechner mit entsprechender Software, nur auf dem Reißbrett - das ist wahrhaftige Ingenieurskunst!
Computer oder "Elektronengehirne" gab es in den 60ern schon. Auch Programme und Speicher, allerdings nicht mit den heutigen vergleichbar. Ich könnte mir vorstellen das Tektronix so etwas hatte. Vielleicht mit den Röhren die in der RöTaTa mit RM bezeichnet werden. Das war dann wieder der Bereich wo Firmen wie IBM ganz groß waren.
Tektronix hatte mal Rechner gebaut, aber erst mit Transistor und war erst mit DVST (Riesige Speicherbildschirm plus Tastatur als Terminal für Grossrechner) So ähnliche mit spezielle Zweck wird ich zeigen, aus Katalog 1970
Rechner , Oszi, Pulser, alles in Schrank gepackt und misst automatisch verschiedene Messwerte und stellt selbständig Signalgenerator ein, ist schon programmierbar.
@ Jürgen
Ja, da hast du recht dass 24kV und8,7V Empfindlichkeit ernorm empfindlich ist. Ich weisst aber nicht wie es mit CRT von 7904/7104 aussieht, der sollte auch sehr empfindlich sein und hat eine Tick mehr Hochspannung (27,5kV)
Ich hatte eine Vorkriegsbildröhren von AEG, der hat ca 50V/cm beim mickrige 500V Beschleudigunsspannung. Ablenkplatte kann ruhig offen lassen, da passiert kaum.