gestern habe ich ein (relativ) altes Kofferradio, inklusive eines alten Netzteils, geschenkt bekommen. Im Netzteil waren die zwei (1000uF) Elkos ausgelaufen. Nach dem Austausch lief das Netzteil wieder. Die zwei (unbeschrifteten) Gleichrichter sehen aus wie Transistoren in einem TO5-ähnlichen Gehäuse, wobei bei dem Einen nur zwei von drei Anschlüssen verwendet werden. Vermutlich handelt es sich um Doppeldioden.
Beim Radio hört man nur den 'Anschaltknacks' und die beiden Endstufentransistoren (2 x AC117) werden heiss. Vermutlich ist der Leerlaufstrom zu hoch eingestellt. Ein Schaltplan wäre hier notwendig, aber leider kann ich an und in dem Gerät keine Typenbezeichnung finden. Am Gehäuse steht nur 'UNIVERSUM'. Kennt vielleicht jemand von Euch dieses Gerät?
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vielen Dank für Deinen Hinweis. Mein Gerät ähnelt dem von Quelle. Es hat auch runde Tastenknöpfe und auch die Achsen vom Lautstärke-Poti, sowie die Antriebsachse für die Abstimmung haben einen grösseren Durchmesser. Auch das HF-Teil scheint das Gleiche zu sein, nur wird in meinem Gerät die 'endlose Eisenstufe' verwendet. Ich finde es auch merkwürdig, dass man für die Treiberstufe, sowie für die Vorvertärkerstufe einen 2SB54 von Toshiba verwendet hat. Alle anderen Transistoren sind von Telefunken. Ich werde mal im Internet nach Universum-Geräten mit der Typenbezeichnung TRxxx suchen.
bei meiner Suche bin ich auf das Modell TR782 gestossen. Es müsste jetzt nur noch eine 'Eisenstufe' haben. Auf der Skala findet man auch den Satz 'KURZZEITBELEUCHTUNG - LINKE TASTE KURZ DRÜCKEN', wie bei meinem Gerät.
das dürfte auf jeden Fall eines des Herstellers Südfunk sein. Ein Beispiel hier, allerdings müsste das gesuchte noch etwas früher sein, weil bei diesem kein Übertrager mehr verwendet wurde https://www.radiomuseum.org/r/sudfunk_portable_1153920.html
Ich habe auch so ein Modell, allerdings unter dem Eigenmarkenamen "Funkberater exklusiv".
das sind gute Hinweise von Euch. Das TR755 scheint mir wirklich baugleich mit meinem Gerät zu sein. Hier werden auch zwei Trafos verwendet. Warum hatte man damals nur zwei japanische Transistoren verwendet? Es gab hier doch die AC12x-Typen. Vielleicht gab es damals ja schon eine 'Reste-Rampe' So, jetzt werde ich mal das Gerät zerlegen. Eines muss ich ja sagen, es ist wirklich reparaturfreundlich aufgebaut. Man erkennt gleich wo man schrauben muss.
jetzt läuft das Gerät wieder. Da hat mal wieder jemand gepfuscht. Nachdem ich das Chassis ausgebaut hatte sah ich einen übergrossen Lötklecks der auch mit der benachbarten Lötstelle verbunden war. Deswegen konnte man den Ruhestrom nicht richtig einstellen. Obwohl das Poti schon auf Anschlag stand, betrug der Ruhestrom immer noch 46mA. Eigentlich sollte er bei diesem Gerät, laut Schaltplan, bei 9V Versorgungsspannung auf 15mA eingestellt werden. Beim Ausbau habe ich dann auch die Typenbezeichnung gefunden. Der Zettel klebt auf einem Filter neben dem Drehko. Im eingebauten Zustand sieht man da allerdings nicht hin (toll). Ach ja und dann gibt es noch die spezielle Ferritantenne mit einem Loch in der Mitte. Wozu soll denn das gut sein? Will man hier Material sparen, oder gibt es einen technischen Grund dafür.
mein Resonar hat auch zwei Ferritantennen mit Loch in den Stäben. Ich nehme an, dass man so Material sparen konnte, eventuell sind so so auch etwas robuster. Einen funktechnischen Vorteil hat das sicher nicht, sonst hätten es alle gemacht.